Draussen sein, im Winter

  • für das windempfindliche Provisorium einer Mülltüte mit Kopfloch gibt's auch eine "traditionelle" Variante: Den Parka. :dance


    Wenn man sich damit ins Gelände setzt, bleibt's je nach Ausstattung um die Körpermitte herum relativ warm. Einzig um die Entsorgungsöffnungen herum zieht's von unten etwas und macht bei den Herren das Zielen an der Hose vorbei zur allabendlichen Gratis-Lotterie. Als Sichtschutz unterwegs reicht ggf. auch schon die bedarfsgerechte Platzwahl für's Ansetzen des Toiletten-Spatens. Und für's Biwak reicht im Grunde auch ein ins Heck der Kloakenrinne gespannter Poncho oder eine im Kreis aufgestellte Evazote. Höher als die Flughöhe des unteren Parkasaums muß das dann ja nicht sein. Und wenn's mit Gewalt ein Sichtschutz sein muß, der das ganze Elend des eigenen Pinups verdeckt, gibt's dafür auch 2x3m-Planen, die man im Querformat senkrecht als Duschkabine abspannen kann. :unschuld


    Das Problem ist eigentlich nur eins, wenn man draußen mit der Brechstange jetzt und hier gleich alles Beliebige will, anstatt im Freien schon auf dem Weg oder bei der Auswahl des Lagerplatzes nach möglichen Gelegenheiten Ausschau zu halten, unabhängig davon ob's gerade muß oder nicht.


    Auf unsere Breiten bezogen: Nicht erst auf dem minutenpünktlich erreichten Campingplatz nach Kiefern suchen und sich dann ärgern, weil da nur Birken stehen. Besser ganz ohne Zeitvorgabe auf dem Trail bei jeder Kiefer anhalten, um den Stamm nach Harzklumpen abzusuchen. Oder bei geeigneter Örtlichkeit oder passendem Wetter spontan auch mal mitten auf der eigentlich geplanten Tagesstrecke absatteln und Brauchwasser aus dem Bach heiß machen, um sich oder die fällige Wäsche im wasserdichten Packsack zu waschen. Hat im Winter beim Herrenwaschen auch den subjektiven Vorteil, daß sich das zu reinigende Gekröse auf eine viel kleinere Fläche verteilt... :lachtot


    Das ist auch mental der entscheidende Unterschied, ob man den Trail als streßgeplagter Tourist nur draußen als Erholungs-Leistung abarbeitet oder als er-lebten Weg im Freien wahrnimmt, den man für eine Weile ganz zeitlos erholsam als Jäger und Sammler beschreitet.

    Natur er-leben kann man nicht online am Schreibtisch.
    Dazu muß man ganzjährig immer wieder offline vor die Tür...

  • Sel: deine Fragen sind hier im Forum schon in einigen Themen recht ausgiebig beantwortet. Sogar in dem hier.


    Such mal nach dem Stichwort "Unterschlaz". Diese moderne Variante des guten alten Long John ist mein absoluter Favorit. Meine einzige Wäsche im Schlafsack, ideal unterwegs und auch in Puncto Toilettengang. Die Dinger haben nämlich genau dafür spezielle Öffnungen, so das man sie dabei gar nicht ausziehen muss.


    Ansonsten, wer unter Tarp oder Zelt übernachtet hat, kann dort auch Wettergeschützt sein Geschäft verrichten. Was spricht gegen das taktische Loch unter dem Tarp? (Zumindest am "letzten Tag" dort, wenn man vorher alles andere verpackt hat?)


    Oder: Pipi geht im Zelt (sogar im Schlafsack) auch in entsprechende Flaschen. Die kann man dann irgendwo ausgießen. (Nicht einfrieren lassen!) Für das große Geschäft eignen sich auch Hundekotbeutel! Gibts auf kleinen, praktischen Röllchen in jedem Laden mit Hundefutter. Papier mit rein, zubinden und im Müllsack oder Mülltönnchen einfach mitnehmen und später entsorgen. Leave no trace!


    Waschen kann man sich notfalls auch mal mit feuchten Tüchern. (mit in den Schlafsack nehmen, frieren sonst ein.)



    Lieben Gruß,


    Westwood

  • Was glaube ich noch nicht erwähnt wurde, für mich aber zum Draussen sein im Winter dazu gehört ist:


    "Die Orientierung"


    Denn diese kann bei Schnee schon etwas schwieriger sein. Bäche und Wege können von Schnee bedeckt sein. Auch sind unter umständen konturen von Hügeln in der Ferne nicht mehr so leicht zu erkennen, die man eventuell zur Orientierung dienen könnte. Wenn Tage zuvor der Schnee nur so um die Bäume geschlagen hat, können auch die Wegzeichen verschwunden sein. Wenn man Glück hat, kann man erkennen das da welche sind und sie dann noch freilegen. Wenn man pech hat, verschwinden sie ganz und man weiß nichtmal, dass man gerade an ihnen vorbei gelatscht ist. Ich finde im Winter ist ein GPS-Gerät als Backup wichtiger als im Sommer. Der Umgang mit Karte und Kompass sollte schon gesichert sein. Zumindest wenn man vernab jeder Zivilisation unterwegs ist.
    Auch das Licht kann einem einen Strich durch die Rechnung machen. Viele kennen ja den Begriff Whiteout. Also wenn man nur noch Weiß sieht. Aber ganz so krass muss es garnicht sein. Es reicht wenn man den Horizont nicht mehr von der Erde unterscheiden kann. Zudem wird es früher dunkel, was man bei seinen Touren bedenken sollte. Die gelaufene Strecke muss also unter Umständen kürzer ausfallen als man eigentlich möchte. Im Dunkeln nur mit Stirnlampe baut sich das Lager nicht sonderlich angenehm. Es geht, aber mit Tageslicht ist eben doch besser

    LG Rainer

    Das Beste Messer der Welt, ist das Messer, dass man dabei hat, wenn man eins braucht!

    Einmal editiert, zuletzt von Mitro ()

  • Noch ein kurzes Statement zur Hygiene im Winter.


    Es ist nur verständlich, wenn auf Grund von Kälte eine starke Abneigung zum freien Oberkörper besteht.


    Bei einer 2,5 Tages-Freitagbissonntag-Tour vielleicht tatsächlich nicht eng zu sehen, aber nichts desto trotz. Das feuchtwarme Klima unter den Achseln und Schrittbereich ist eine lebende Petrischale und somit Brutkasten von Bakterien aller Art. Auch die begrenzte Möglichkeit, nach Erledigung des "Abgangs" die Hände zu waschen kann mitunter zur unfreiwilliger Verteilung von Koli- und anderer netter Bakterien führen.
    Die damit verbundenen Risiken sind nicht zu unterschätzen. Besonders diejenigen unter uns, die Kontaktlinsen tragen, sollten bedenken, was man sich ggf in die Augenschleimhäute führt.


    Daher ist es unerlässlich, auch, bzw vor allem im Winter den inneren Schweinehund zu überwinden, ein Mindestmaß an Grundhygiene walten zu lassen.


    Btw, sicher bekannt, aber die weiße Asche eines qbgebrannten Feuers in Verbindung mit bissl Wasser/ Schnee verrieben ergibt ein annehmbahres Äquivalent zur Seife. Hat jedenfalls eine (bedingt) reinigende Wirkung.


    Und das wärmende Gefühl, sich nach dem Waschen wieder in die Klamotten zu schmeißen ist auch nicht zu verachten.


  • Btw, sicher bekannt, aber die weiße Asche eines qbgebrannten Feuers in Verbindung mit bissl Wasser/ Schnee verrieben ergibt ein annehmbahres Äquivalent zur Seife. Hat jedenfalls eine (bedingt) reinigende Wirkung.

    Ja klar, die Haut wird es dir danken, bei einer sooo schonenden und Ph- Neutralen Hautlotion. Und am besten noch bei tiefne Minusgraden wenn die Haut eh schon leidet :D

  • So ein ähnliches Thema hatten wir eben erst Quintus:
    http://bushcraftportal.net/for…highlight=asche#post33675


    Doc´s Aussage in Post 26 ist da nichts hinzuzufügen. Das kannst du ein oder 2 mal machen, aber nach ein paar Tagen wird die Haut rissig. Bis die dann wieder verheilt ist... Wie gesagt, 1-2 mal kann man das machen.
    Ich habe da ein 100ml Fläschen mit Handdesinfektionsgel aus der Apotheke, wird aber recht kalt auf der Haut (ist aber auch brennbar, was manchmal vorteilhaft ist)....
    Ansonsten wegen der Hygiene.... Ich habe oft genug Biogasanlagen "gefüttert" und bin deshalb tagelang mit Schei... im Gesicht rumgelaufen. Ich habe es in die Augen und den Mund bekommen etc. ... Angenehm ist es nicht, aber gestorben oder üble Infektionen gab es auch nicht.
    Bei dem Thema gilt: Wat mut dat mut! Da darf man sich nicht so anstellen, wenn ein kleines Kind, das bei dieser Thematik ein Problem hat, dabei ist, ist das ein ganz anderer Punkt.


    Thema Sicht:
    Wenn Schnee liegt und der Mond etwas scheint ist das Thema Sicht und Orientierung kein Problem. Selbst bei dichter Bewölkung ist das kein Problem wenn in 50-60km Entfernung eine etwas grössere Stadt ist. Zeitung lesen kann man nicht, aber über längere Strecken kann man peilen, wobei man in der Dunkelheit eh nach Möglichkeit keine grösseren Strecken zurücklegen sollte. Die Verletzungsgefahr ist, besonders im Wald, einfach zu gross.
    Sollte es bei Tageslicht so sehr schneien das es zu einem "whiteout" kommt wird es dann wirklich unangenehm. Ich wusste das da vor mir ein LKW in voller Festbeleuchtung sein muss, aber gesehen habe ich ihn auf 50m nicht... Entweder man geht streng nach Kompass oder was sinnvoller ist, man sucht sich ein geschütztes Plätzchen und wartet ab. GPS hilft dann sicher weiter, aber den Akkus oder Batterien, oder gar dem LCD-Bildschirm vertrauen würde ich bei den vorraussichtlich dann herrschenden Temperaturen nicht. In den letzten 10 Jahren hatte ich 3 Handy´s, und alle wurden von der Kälte gekillt. Einmal war es in Gerät kondensierte Feuchte, einmal der LCD Bildschirm und einmal der Akku. Soviel zu elektronischen Geräten als Rettungsring bei Kälte.


    Gruss



    P.s.: Von Varta gibt es neuerdings Batterien (Varta Litium Professionel oder so ähnlich) die sollen bis -40Grad gute Leistung bringen, aber ausprobiert habe ich sie noch nicht. Bis jetzt war der Winter zu warm.

  • Verwende feine Holzasche zusammen mit weichem Abrieb, welchen man z.B. an manchen Stellen in Bachbeeten findet oder nach einem Regen in kleinen Rinnsaalen nachdem sich das Wasser wieder verzogen hat - im Winter reicht etwas Schnee für eine schöne Reibepaste. Funktioniert für stark verharzte und verrußte Töpfe echt bombig und meiner Meinung nach sogar besser als die handelsüblichen Spülmittel.


    Ob im Winter oder nicht, als Seifenersatz zur Körperpflege würde ich Asche allerdings nicht verwenden, dass Zeug ist recht aggressiv und entfettet die Haut sofort, so dass Hautreizungen und runzelige Furchen die Folge sind. Ist fürs spülen vom Kochgeschirr noch tolerierbar, schließlich kommen hier nur die Hände damit in Berührung. An empfindlicheren Körperstellen würde ich die 'Aschenseife' nicht anwenden. Hab meist auch etwas Vaseline dabei. Die ist universell einsetzbar und hat sich z.B. auch als Hautcremenersatz nach der Aschenseifenschmiergelei an den Töpfen bewährt.
    Bin echt kein Seifenfachmann aber event. eignet sich die Asche von Brennholz (Nadelholz) auch einfach schlecht für eine Seife oder man muss mit allfälligen Zusatzstoffen die ätzende Wirkung etwas neutralisieren ohne den Reinigungseffekt zu verlieren?


    Körperpflege im Winter ist nicht verkehrt, schließlich hat man viel warmes Zeug angezogen und bei etwas körperlicher Anstrengung kommt man recht leicht ins schwitzen. Da ich meist alleine bin stören mich die sich dadurch ergebenden Nebeneffekte auch nach 2-3 Tagen nicht weiter und die Alltagstauglichkeit ist nach Rückkehr in die Zivilisation rasch wieder hergestellt. Üblicherweise wirkt aber auch warmes Wasser schon richtige Wunder, man benötigt keine zusätzliche (parfümierte) Seife, damit sich ein Wohlfühleffekt einstellt. Auf meinen Touren fehlt schlicht das notwendige Badefass dafür, ein paar Steine würde ich schon so heiß kriegen um das Wasser auf die richtige Badetemperatur zu bringen - sogar im Winter ;)

    --------------------------------------------------------------------------
    Tu eh nur so als würd ich mich auskennen, damit ich auch mitreden kann.
    ---------------------------------------------------------------------------
    'Bushcraft' ist eine eingetragene Schutzmarke von Bushcraft USA LLC

  • Hm... Gut, Affenjunge, da hast Du auch wieder Recht, den Aspekt habe ich nicht bedacht. :bamm


    Nun, einigen wir uns dann einfach darauf: Die Hygiene sollte, gleich, welche Art von Seife,... verwendet wird, nicht zu kurz kommen.


    Da Du auch gerade das Hautthema angesprochen hast, auch ein sehr wichtiger Aspekt: Eincremen nicht vergessen!


    Passt das so? ;)

  • auch ein sehr wichtiger Aspekt: Eincremen nicht vergessen!


    Passt das so? ;)

    Naja, auch so eine Sache. Ich habe Haut gesehen, die willst du nicht haben. Sozusagen totgecremed. Aber kommt sicher auch erst, dann nach jahrzehnte Benutzung.
    Ich wasche mir so selten wie möglich die Hände. So oft wie nötig ( und das ist nicht sehr oft!!!). Und dann ohne Seife. Habe ich aber auch erst durch die Ausbildung gelernt.

  • Zum Thema "totcremen" noch ein paar Worte aus eigener Erfahrung. Ich habe grundsätzlich eine eher empfindliche Haut (eigentlich lustig, wenn die "harten Jungs" aus der BC-Ecke über solche Sachen diskutieren ^^, ich denke aber nicht, dass das zu einer rosaroten Schminkdiskussion ausartet :D). Früher hatte ich im Winter immer extrem rauhe Hände mit Rissen in der Haut und aufgeplatzte Lippen. Dementsprechend wurden entsprechende Pflegemittel verwendet. An der Situtation geändert hat das mal gar nichts. Seit etwa 10 Jahren verwende ich keine entsprechenden Pflegemittel mehr (als Ausnahme würde ich höchstens nennen: Arbeiten mit Verdünnungen, ätzenden Sachen und solchen Dingen, wenn man danach wirklich "versaute" Hände hat). Seit dem habe ich die genannten Probleme überhaupt nicht mehr. Alles eine Sache der Gewöhnung. Wenn man der Haut zuviel "körperfremde" Pflegemittel zuführt, wird sie auch nicht trainiert, das Ganze selber in den Griff zu bekommen. In diesem Sinne kann ich nur den Rat geben, das BC-Schminkköfferchen nicht zu üppig zu füllen. :lol


    P.S.
    Eine Ausnahme muss ich gestehen: Vor Wanderurlauben, wenn die zu erwartenden Strecken deutlich über dem normalen täglichen Kilometermachen liegen, werde "Blasen-Problem-Stellen" mit Hirschtalg bearbeitet.

    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit." Wilhelm Humboldt, 1767-1835

    Einmal editiert, zuletzt von smeagol ()

  • Zum Thema "Waschen" möchte ich noch anmerken, dass ich im Winter auch ein Fan der "Feuchtetücher" bin. Die schon angesprochenen "geruchsbelasteten" "Problemzonen" lassen sich prima mit einem feuchten Tuch am Abend abarbeiten. Ich hasse nichts mehr, als abends mit "Stink" in den Schlafsack zu gehen.


    P.S.
    Und jetzt lasst uns wieder über wirklich "männliche" Herausforderungen des Winters sprechen! :D


    Gruß Guido :squirrel

    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit." Wilhelm Humboldt, 1767-1835

    Einmal editiert, zuletzt von smeagol ()

  • Hygiene hat auch im Winter nicht nur für`s Wohlgefühl Bedeutung. Mangelnde Hygiene für auch ganz fix zu gesundheitlichen Beschwerden! Bei Wochenendtouren hat das keine Bedeutung, ab ner Woche sieht das schon ganz anders aus. Die Hände, unter den Armen, zwischen den Beinen und zwischen den Zehen sollten im Idealfall einmal am Tag gereinigt werden. 1-2 Feuchttücher sind dafür (in der richtigen Reihenfolge ;) ) vollkommen ausreichend. Sind sie gefroren reichen 4/5 Minuten in der Hosentasche aus um das oberste aufzuwäremen. Ich nehm die Dinger von BCB, da sie relativ groß & fluffig sin - ob es bessere gibt, keine Ahnung. Für die Hände kann man abends im Zelt/Lager auch Desinfektionsgel nehmen.


    Ich nehm im Alltag keine Pflege/Schutzmittel, aber im Winter hab ich etwas Sonnencreme (obligatorischer Sonnenschutz & Notalllotion) und Linola dabei. Gerade auf Wintertouren kann es doch schnell mal zu rissiger Haut kommen und wenns nur beim hantieren mit nem Benzinkocher kommt. Zudem bietet Linola Fett auch durchaus einen gewissen Kälteschutz fürs Gesicht. Die ganzen Fett und Alkoholsachen taugen übrigens auch prima zum Feuermachen. :D


    Das Lernen einzelner, isolierter Bushcraftskills ist ähnlich wie das Anhäufen von unbenutzter Ausrüstung:
    ein recht kümmerlicher Ersatz für große Abenteuer...

  • Ich schliesse mich da smeagol und zausel an. Nicht totcremen und auch nicht tot-desinfizieren. Alles muß heutzutage desinfizierend sein. Geschirrspülmittel, Mundspülung, Boden- und Haushaltsreiniger. Ich bin alles andere als eine "Pott-Sau", aber langsam putzt sich unsere Gesellschaft krank. Aber das macht sie ja teilweise heute schon, zumindest in den Industrieländern! Feuchttücher(alkoholfrei) halte ich für eine gute Wahl, die ich mal testen werde. Bis jetzt hab ich immer Wasser und irgendeine Naturseife verwendet, zumindest fürs "Nötigste"!
    Grüße
    Lederstrumpf

    __________________________________________________________________________________________________________
    Wer immer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen!

  • Das mit dem , "sich krank waschen" kann ich durchaus bestätigen. Durch meine Arbeit bin ich mehr oder weniger gezwungen, mich jeden Tag zu duschen, mit dem Resultat das ich zu Hautausschlag und Rötungen neige.Ich habe schon fast alles an Shampoo und Seife/ Duschgel durch was der Markt so hergibt, aber ändern tut sich da nicht viel.
    Wenn ich nun im Urlaub eine Woche oder so irgendwo Wandern war, und mich während dieser Zeit nur mit einem nassen Tuch und bestenfalls ein paar Tropfen Bioseife wasche, rieche ich zwar irgendwann wie eine Zoohandlung, meine Haut ist allerdings vollkommen geheilt.
    Ich schätze es liegt daran dass, die Haut in dieser Zeit der "Mangelhygiene" nochmal richtig "durchfetten" kann und sich das natürliche Mikroklima wieder herstellt. Auch die permanente Sonnenlicht- Wettereinwirkung und der fast Verzicht auf Seife werden wohl ihren Teil beitragen.

  • Ich habe mal eine Woche in einem Campingwagen ohne Heizung im Winter geschlafen. 3grad und nur ein Sommerschlafsack(bis10 grad). Da haben auch mehrere Fleecedecken obendrauf kaum geholfen.Ein guter Schlafsack ist meist wichtiger als ein Messer( auch wenn ich das in meinen Beiträgen nicht immer deutlich werden lasse :) )


    Auf der Seite von Fjäll Räven sind super Videos zum Thema Wintertrecking und Übernachten. :schlaubi
    LG

    Mit einem Freund am Fluss sitzen und was leckeres auf dem Hobokocher zubereiten- für mich gibt es nicht besseres :)

  • also von Winter kann man ja in Deutschland noch kaum reden, heute bei uns 8 Grad Sonnenschein auch Nachts bin ich oft mit dem Hund unterwegs und es ist nicht wircklich kalt.
    Da braucht man dann schon mal den Schlafsack mit -16 Grad für 300 Euronen :lol

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!