LowBudget-Hobo

Hi Alex,
Ja das sind kondensierte Teeröle, die sich da
auf dem Becher niedergeschlagen haben.
Bei Birke und Nadelhölzer kommt es extrem zu diesr Kondensatbildung, allerdings steht
diese auch in engem Zusammenhang mit dem Zug des Hobos, das ist auch ein Zeichen für unsaubere Verbrennung.
Ich sags mal mit den Worten von Tom Hanks in CASTAWAY: Da muß mehr Luft ran!

[edit]Meine Tassen und Töpfe sehen aber alle so aus, ich schmeiß sie nur in die Spülmaschine, was da nicht weg geht bleibt dran.[/edit]

Gruß Bushdoc

etwas OT:

Hallo Alex,

diese Verunreinigungen bekommt man hervorragend mit Scheuerpulver und dem Nylonflies von einem Topfreiniger ab. Nur Spüli und Schwamm reicht nicht. Bei Edelstahl macht es auch nix wenn man ordentlich daran rumscheuert.

Ich benutze für hartnäckiges Edelstahlspiralen (Spirinett) sind
so hergestellt das sie den Topf kaum zerkratzen nicht wie Stahlwolle.

Zitat von Lederstrumpf

Schwarz, teerartig und fast nicht entfernbar!

Hallo,
damit liegst Du wahrscheinlich richtig. Du hast wohl unabsichtlich als Nebenprodukt beim Verbrennen Teer hergestellt.

Nicht aufregen... Früher nannte sich sowas "Patina" und zeugte nebst Dellen, Macken und Schrammen von Freiheit, Ferne, bestandener (und überlebter) Abenteuer des Eigentümers und neidisch und ehrfürchtig standen Frischfriluftslivler daneben und zogen ihre Kaffeekannen durch den Kies um die Globetrotter-Aussteuer nur ja nicht neu aussehen zu lassen [edit](Was mich an die kleine Anekdote erinnert, wo ich in den italienischen Alpen überzählig eingefülltes Motoröl in meinen Tatonka-Mug laufen ließ... Der Kaffee am nächsten Tag sah aus wie immer. Den Geschmack von Freiheit und Abenteuer und hochviskosen Verbrennungsrückständen muss ich mir eingebildet haben...)[/edit]

Ich hab den schwarzen Schmier immer dann an den Brocken wenn ich Sauerländer Palme verbrenne. Ich lass den Rotz aber auch meist dran weil ich zu faul bin zum Schrubben. Wird ja eh von allein wieder dreckig

Zitat von Lederstrumpf

Dieses "Projekt" dient übrigens NICHT dazu, etwas herzustellen, was besser ist als Künzi oder Pico, sondern es dient mir persönlich dazu, die Zusammenhänge praktisch begreifbar zu machen und mir die Entscheidung zu erleichtern, was MIR jetzt an einem Hobo wichtig ist! Mir macht es einfach Spaß, etwas zu produzieren, bei dem man sofort unmittelbar eine Veränderung sieht, wenn man eine Komponente verändert!

Das sehe ich genau so, die Zusammenhänge erkennen das ist der Punkt. Probiere deine "Kreationen" immer bei nassem Wetter und mit nassem Holz. Mit trockenem Holz auf der Veranda funktioniert jeder Hobo. Ich nehme dazu zwei bis drei Anzündwürfel damit es einfacher ist und ich hinterher nicht sagen kann "wenn ich ihn zum laufen gebracht hätte wäre es gegangen". Ich will ja sehen wie gut er brennt, ob ich damit auch einen Tee und Eier mit Speck hin kriege. Wenn er das schafft mit nassem Holz ist es ein guter Hobo.

Liebe Grüsse
draussen

War vor kurzem auch beim schwedischen Hobo Lieferanten und hab ein anderes teil gesehen das sich auch eignet
um einen Hobo daraus zu machen.

Ist zwar nicht ganz so günstig.

Lederstrumpf:
Genauso mit Alufolie hatte ich einen Ortning auch mal umwickelt. Bei mir ist die Alufolie allerdings beim 2. oder 3. Kochen geschmolzen bzw. "weggebröckelt".
Es gibt Edelstahlfolie, die ist sicher besser geignet.

Nach einer Beschreibung von @traper (soll die Ursprungsform des Hobos sein)

Sehr einfach herzustellen.
Der Griff am Topf wurde nicht heiss da die Hitze nur an einer stelle austritt.

Nachtteil
Er zieht nicht ganz so gut wie ein Hobo der mit mehr löchern ausgestattet ist.

Zitat von Adi

Nachtteil
Er zieht nicht ganz so gut wie ein Hobo der mit mehr löchern ausgestattet ist.

Mach unten und vor allem oben mehr Löcher dann zieht er richtig. Wichtig ist, dass er in der Mitte keine Löcher hat sonst ist der Kamineffekt dahin.

Liebe Grüsse
draussen