Zelt & Zeltofen

  • Hat jemand Tips bzw Erfahrungswerte für eine Preisgünstige Variante für ein Tipi plus Zeltofen?


    Beim kurzen Stöbern im Netz gings bei den "guten" Tipis bei über 1000 "Mäusen" (Tentipi) los was für mich zuviel ist da ich es nur aus Spass am Wochenende benutzen und nicht die nächsten 4 Monate Überwintern wollte. Also nur für den Gebrauch fürs Abenteuer in näherer Umgebung gedacht nicht für eventuelle Winterurlaube in Schweden etc.


    Selbes bezüglich einem Zeltofen. Gibs auch da erschwingliches ? In irgend einem Video sah ich mal einen klapp-faltbaren bei dem man keinen Bollerwagen brauchte um ihn zu transportieren, link aber verschlampt...


    Funktioniert ein Zeltofen nur in Tipis wegen der Öffnung oben oder gibt es auch bei herkömmlichen Zelten Varianten ohne Umbau der Aussenwand in denen man solche Öfen im Innenraum gefahrlos benutzen kann?


    Grüsse :squirrel

  • hello Mate :)


    Here are some good cheaper options for you


    Hier sind einige gute billigere Möglichkeiten für Sie




    On this link make sure you scroll down as the tent adapter kits are under the stove


    Auf diesem Link stellen Sie sicher, Sie nach unten scrollen, da die Zelt-Adapter-Kits unter dem Ofen sind


    http://wildstoves.co.uk/outdoor-heaters-cookers/


    And these traditional english army style bell tents work as well as a Tipi but are much cheaper and the tent adaptor kits work fine with them. This company here make a very good quality one


    Und diese traditionellen Englisch Armee Stil Glocke Zelte so gut funktioniert wie ein Tipi aber much billiger und die Zelt-Adapter-Kits arbeiten gut mit ihnen. Diese Firma hier machen eine sehr gute Qualität ein


    http://www.greenoutdoor.co.uk/products


    http://soulpad.co.uk/products


    Sorry for the google translator :)

  • Tipi und Zeltofen sind eine Kombi die nur sehr schwer mit dem Begriff "günstig" in Einklang zu bringen sind.
    Tipis gibt es zwar inzwischen schon recht günstig wie zB das von mir benutzte Bergans Lavvo ( http://bluezook.twoday.net/stories/bergans-lavvo/ ), das auch eine durchaus gute Qualität hat. Bei den Zeltöfen ist es da schon schwieriger. Leichte, klappbare (auch in Titan), kosten ein Vermögen und sind meist im Betrieb auch nicht ganz problemlos (verziehen sich, sind nicht rauchdicht) oder sie sind nur im Ausland zu bekommen. Ich verwende einen Helsport Zeltofen ( http://bluezook.twoday.net/stories/helsport-zeltofen/ ) und bin sehr zufrieden damit. Gute Qualität, halbwegs bezahlbar und tadellos in der Funktion ( http://bluezook.twoday.net/stories/test-helsport-zeltofen/ ).
    Sinnvoll ist die Kombi von Tipi und Ofen aber nur wenn man eine Transportmöglichkeit wie Boot, Auto oder Schlitten benutzt. Packmaß und Gewicht sind nicht wirklich für eine "Bushcraftingtour" zu Fuß geeignet.
    Das Feeling in so einer Kombi ist aber absolut super. Der Ofen heizt wie Sau, egal wie kalt es außen ist. Er frisst allerdings auch einiges an Holz weg und wenn man aufhört in zu füttern ist es vorbei mit der Gemütlichkeit, da er als Blechkasten natürlich keine Wärme speichern kann. Die Gier nach Holz kann man ihm aber durch einbau einer Drosselklappe in das Ofenrohr etwas abgewöhnen, da durch diese verstellbare Klappe der Zug reguliert werden kann.
    Verwenden kann man so einen Ofen eigentlich nur in einem Tipi mit Lufthutze. Es schwieren zwar einige Basteleien im Net herum wo nachträglich Öffnungen für das Ofenrohr in diverse Zelt gebastelt wurden aber mit der Lufthutze des Tipis gehts eigentlich am besten. Man könnte bei einem entsprechend großen Zelt das Ofenrohr zB auch mit einem 45Grad Winkel (basteln) beim offenen Eingang hinaus führen. Ist allerdings eher eine Notlösung und nicht sehr praktisch.
    Bezüglich Temperatur sollte man auch noch bedenken das einem der Ofen nicht abnimmt einen der Nachttemperatur angepassten Schlafsack zu verwenden, weil wie schon geschrieben - ohne Fütterung keine Gemütlichkeit.


    ANDY

  • Hi, da ich eine Kote besitze und mir überlege, diese zum Winter in ne Jurte zu erweitern, spiele ich auch schon länger mit dem Gedanken mir einen Zeltofen anzuschaffen oder selbst zu bauen.
    Hier mal ein ganz gutes Video für nen Myog Zeltofen. http://www.youtube.com/watch?v=H_eel69gY4A


    Gruß Bushdoctor

    Auch dieses Jahr bietet Bushdoc´s School of advanced Survival and Bushcraft wieder folgende Kurse an:
    -Bushcraft ohne Busch
    -Survival ohne zu überleben


  • Hallo,
    ich kenne mich bei den dt. Anbietern nicht so aus, aber bei meinem örtlichen Händler gibt es gebrauchte schwed. 10 Mann Militärzelte mit Ofen für um die 300 - 400.- Euro. Die sind in einem recht brauchbaren Zustand. Die wiegen komplett etwa 40kg (nach Beschreibung) und man braucht eine halbe Palette Ladefläche.


    Bei meinem dt. Stammhändler bin ich über untenstehendes gestolpert, aber das wäre mir eine Nummer zu gross.
    http://www.militaerbestaende.d…t-NVA-neuwertig::467.html


    Hatte MilTec nicht ein bezahlbares Zelt im Angebot das den alten US- 5 Mann -Zelten nachempfunden ist? Habe es leider gerade nicht gefunden (vieleicht war es auch bei Max Fuchs). Eine Durchführung für das Ofenrohr ist relativ einfach zu machen.
    Ich hatte mal dieses schwedische Zelt aus den 4 Deiecks-Zeltbahnen... das ist auch nicht schlecht, allerdings etwas niedrig für einen richtigen Ofen. Die Römer hatten meines Wissens Kohleschalen um ihr Zelte zu erwärmen.


    Der optimale Ofen wäre für mich der finnische Saunaofen für die Saunazelte. Das ist deren normaler Zeltofen an den noch extra Körbe angebracht sind in welche man steine Füllen kann. Die halten dann eine Zeit lang warm. Auch nicht so schwer herzustellen wenn man einen Ofen hat.
    http://www.savottastore.fi/cat/product_details.php?p=146


    Gruss

  • Im Hanomag haben wir letztens ( da mir der Tüv den Catalytofen stillgelegt hat) einen Petroleumofen getestet. Das ging sehr gut. Ist auch relativ günstig und sparsam im verbrauch. Vorteil: brennt auch nachts, hat nen CO Warner ( schaltet sich dann auch ab, sollte aber eigentlich in einem Zelt nicht passieren, wenn die Lüftung stimmt)
    Nachteil: Man braucht Petroleum. Aber LIGHTWIGHT sind wohl alle Lösungen in diesem bereich nicht.
    Früher haben wir in der Kote einfach ein offenes Feuer gemacht... Ist halt ein wenig rauchig...

  • Eine nicht allzuschwere alternative für einen Zeltofen aus Blech wäre ein sogenannter Kasperlofen oder Kanonenofen in der Größe 2 oder 3 aus Gusseisen. Die halten auch Wärme und man muss nicht ununterbrochen nachlegen. Der ist wegen des Gewichts aber nur für Kanutouren oder in einem Basecamp zu empfehlen. Bei uns in Österreich werden auf willhaben.at immer wieder solche Öfen angeboten, da die früher oft als Zimmerofen verwendet wurden. Die Öfen der Größe 2 oder 3 kann man auch noch bezahlbar versenden; die sind ungefähr 50 cm hoch und haben einen Durchmesser von ca. 22 cm.

  • Feuerzelte gibt es in Norwegen relativ günstig: http://www.magasinet.no/displa…?menuid=-5040&prodid=1532 Ob sich die Bestellung allerdings lohnt sei mal dahingestellt, aber vielleicht bringt man sich ja selbst mal was aus dem Urlaub mit... Den schwedischen Zeltofen gibt es in DE schon ab 140€. Ich kenn die Dinger aus den Nothütten in den schwedischen Bergen und da funzen die super. Wie Andy aber schon schrieb, wenn der Ofen aus ist, dann wirds rasch frisch. Gerade ein Zelt hat ja auch eher bescheidene thermische Eigenschaften. Ein Freund von mir hat mal in Norwegen fast ein komplettes Jahr in einem
    Helsport Varanger mit Helsport Zeltofen verbracht. Bei -30° muss man
    halt permanent nachlegen, sonst war das aber wohl recht komfortabel. Was die Langzeitnutzung von den Zelten angeht, jedes Kunstfasermaterial wird relativ schnell von der UV-Strahlung angegriffen. Das genannte Varanger hat die Zeit aber ganz gut überstanden, obwohl Helsport selbst zu Baumwolle geraten hat.


    Die Luxuslösung für beide Artikel gibt's wie immer bei den Amis: titaniumgoat.com


    Das Lernen einzelner, isolierter Bushcraftskills ist ähnlich wie das Anhäufen von unbenutzter Ausrüstung:
    ein recht kümmerlicher Ersatz für große Abenteuer...

  • War heute im Hornbach und hab diesen Ofen gesehen vielleicht interessiert ja einen ist eine Kochstelle integriert mit Topf.


    Sieht aus wie ein kleiner Wurstkessel. Die Richtigen sind aber etwas zu groß und mit den Schamottsteinen auch zu schwer. Evt. sind auch in dem kleinen Schamottsteine drin. So einen Wurstkessel könnte man höchstens in einem Mannschaftszelt wie dem US Army GPM verwenden. Generell passt da nur ein spezieller Kessel rein, der rauchdicht abschließt, somit kann man nur mit einem "Topf" kochen. Hat man einen Unpassenden raucht es durch die Ritzen und ohne Kessel zieht der Rauch garnicht ab. Der Kamineffekt vom Ofenrohr vermag das nicht zu verhindern. Von daher eher ungeeignet.


    OT: Für ein Langzeitlager ist so ein Kessel aber sehr gut geeignet. Große Mengen heißes Wasser, relativ schnell aufgeheizt und lange warm gehalten. Geht aber am besten mit Briketts (Steinkohle oder Holz), da es nur ein kleiner Heizraum ist und man sonst ständig Holz nachschieben müsste.

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