Nichts aufwändiges, eher was simples-aber hoffentlich effektives. Ähnlichkeiten mit einem Müllsack sind nicht von der Hand zuweisen..haha.
Hintergrund: Mein Daunenschlafsack hat ein relativ dünnes, dafür damfdurchlässiges, Aussenmaterial. Hat Vorteile-aber auch Nachteile.
Nachteil: falls Kondens am Fussende im Innenzelt, oder von der Decke runtertropft, kann der Sack schon mal klamm werden. Und kondens hat man fast auf jeder tour irgendwann mal.
Mein gedanke dazu: Warum nicht was minimalistisches, sozusagen ein Schlafsackkondom gegen Kondens, das bei Bedarf übergezogen wird,und wenn nicht, nicht wirklich ins Gewicht fällt. Also kein klassischer Biwacksack, mit xy schnickschnack.simpel, leicht, hässlich und funktionell..des passt schon.
Da Meiner Erfahrung nach, wenn der Sack mal feuchtelt, das entwerder am Fussende oder bis max im Brustbereich (herabtropfendes Kondes) passiert.,wäre eine Hülle in ganzer Länge nicht nötig. Der Kopfberreich wird sowieso durch eine Armada an Kleidung (die auch als Polster dient) geschützt.
Schnittmuster hab ich keines gemacht, alles Daumen mal Pi.
Der Stoff stammt vonExtremtextil,leider gibt es den im Moment nicht mehr, alsokein link.
Bei dem Stoff handelt es sich um ein beschichtetes Microripstopmaterial, dampfdurchlässig und bis zueinem gewissen grad wasserdicht (voll muss es ja nicht sein, das Teil soll ja ausschließlich im Innenzelt als Kondenschutz verwenet werden).
Ich schätze,derStoff wäre irgendwo zwischen Pertex Quantum endurance und pertex endurance oder dergleichen anzusiedeln.
Ansonsten hatte ich noch einen Cordstopper und elastisches Band, sowie seam-tape für beschichtetes Gewebe, mit dem die Nähte abgetapt urden, verwendet.
Das wars, hier zum Ergebnis.
3/4 length trashbag bivvy:
Gewicht:160g!!
Stoffinnenseite mit getapten Nähten.