Doku über Prepper und Survival

  • Es wundert mich vor allem, dass RTL so was doch ansehnliches produziert hat. Meine Erwartung an so eine Doku wäre gewesen da ein paar Ekel-Hobby-Dschungelcamper vorzustellen, der reinen Volksbelustigung wegen. Einiges ist aber doch schon etwas älter und zusammengeschnipselt - den Herr mit der großen Speisekammer hab ich z.B. vorher schonmal gesehen.


    Normalerweise meide ich das Programm dieses Senders, weil alles so unglaublich auf Sensation hingebogen wird, meist auf Kosten von irgendwelchen Personen. Aber wie gesagt ist diesmal nur wenig davon zu spüren.

  • Schöne Doku, allerdings fehlen imho die Themen außerhalb von Waldspielen und Regale vollstopfen. Schön fand ich auch das Fazit, wer sich in der Natur auskennt der braucht sich nicht vor der Apokalypse fürchten - ist zwar bei ernsthafteren Krisen nicht ganz richtig, aber trotzdem schön.


    Das Lernen einzelner, isolierter Bushcraftskills ist ähnlich wie das Anhäufen von unbenutzter Ausrüstung:
    ein recht kümmerlicher Ersatz für große Abenteuer...

  • Ich fand den Beitrag auch sehr angenehm gemacht. Allerdings glaub ich schon, dass sie sehr gerne auch ( Zitat: ) Ekel-Hobby-Dschungelcamper Dinge gezeigt hätten - nur liefen die eben nicht ;) Ein bisschen schade finde ich, dass die Prepper Inhalte so dargestellt wurden... Man kann mit minimaler Wortwahl schon ganz schön die Meinung lenken und jemand dumm dastehen lassen :(


    VG MadFly :)

  • Öffentlichkeitsarbeit ist so eine Sache. Journalisten die nur annähernd ihr Handwerk verstehen können dir eigentlich jedes Wort in den Mund legen und dir von lächerlich bis gefährlich alles anheften. Zum Beispiel das Hasenschlachten hätte enormes Potential gehabt einen Strick draus zu drehen. Ich hab z.B. mal eine Story über das Hasenschlachten im Rahmen einer Projektwoche an einer Schule gelesen. (http://www.welt.de/vermischtes…Tod-eines-Karnickels.html)


    Es ist wichtig Leute vorzulassen, die nicht unbedingt Steilvorlagen liefern, aber noch wichtiger ist es wohl den Journalisten einschätzen zu können um die Sache im Zweifelsfall abzublasen, wenn man merkt, dass der nicht unbedingt auf deiner Seite steht.

  • Wir hatten die Situation, dass einer der Teilnehmer vor laufender Kamera das Hasenherz roh verspeisen wollte (weiss nicht, welche Fernsehsendung da als Vorbild diente)... Ich bin echt froh, dass wir das mitbekommen haben und unterbinden konnten. Wäre sicher eine schöne Szene geworden :wallbash ...


    An die Story mit dem Hasenschlachten in der Schule kann ich mich auch erinnern. Allerdings waren da ja Kinder involviert - ich glaube, da kochen die Gemüter noch mal einen Zacken schneller hoch...


    Schönen Abend :)

  • ich denke, jeder der sich, wie auch immer geartet, publiziert muß sich im Nachgang oft mit den Befürwortenden Beiträgen als auch mit den Ablehnenden Beiträgen auseinandersetzen.
    Nachher weiß "man" es ja soooo oft besser und "man" hätte das soundso anders machen können oder - oder - oder
    Ich finde das Gut was Ihr da gemacht habt!
    vielen Dank dafür.


    Gruß
    Michael

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