Der spirituelle Aspekt im Bushcraft

Einige Meinungen und Ansichten wurden nun ja bereits geäussert und/oder diskutiert, was den "spirituellen" Aspekt im BC betrifft. Auf einen "einheitlichen" Punkt wird man dabei wohl nie wirklich kommen, dafür sind die Ansichten und Meinungen, was Spiritualität als Solches ist, wohl einfach zu verschieden. Unabstreitbar ist dennoch, dass es sich dabei um eine bewusste Geisteshaltung handelt, welche ohne religiöse Oktroyierungen bzw. übertriebenen Dogmatismus bzw. Einschränkungen auskommen sollte.

Man könnte es vielleicht auch geweitetes Bewusst-Sein benennen, sofern der Begriff überhaupt in dieser Form zutrifft; es ist jedoch etwas Gesamtheitliches, ein "allumfassendes" philosophisches Konzept welches im Bereich BC eben daraus hinaus sollte, wie im Eingangspost erwähnt, die Natur mit allen Pflanzen, Tieren, Menschen und allen weiteren Wesen einschliesst.´Wie das jeder einzelne für sich sieht, ist seine Sache, nicht die Meinige.

Immer wieder liest/hört man jedoch in dieser Art und Weise oft doch nur eine "rosarote Watte Ansicht", wie schön die Natur doch wohl ist, wenn die Sonne untergeht, oder die Krähen krächzen; der Wind durch die Äste weht usw usf. Sicher, all dies ist wahrhaft etwas Anmutiges und wunderschönes. Aber sollte es sich alles nur darauf beschränken?

Ich gehe einen Punkt weiter und sage, man kann es sich nochso schön reden, und sich das Gewissen erfreien, indem man sich selbst als achso tollen Naturfreund ansieht oder bezeichnet.

Spiritualität bedeutet auch Dankbarkeit und Demut vor dem "großen Werk" von Mutter Erde; denn, so frage ich, wo ist die Naturliebe und Nähe, wenn im nächsten Moment wieder in die Fastfoodketten gerannt wird und sich ein Mc weissichnicht Burger gekauft wird? Oder man es sich dann abends vor dem Breitbild Plasma TV bequem macht? Oder teilweise Unmengen an (überflüssigem?) High/Low Tech Müll aus Fernost in die Wälder mitgeschleppt wird? Es soll ja Menschen geben, die ohne Netbook usw gar nicht ersdt den Rucksack aufsetzen...

Wie dem auch sei.

Es ist an der Zeit, oder auch nicht, soll wie gesagt jeder für sich entscheiden, wieder einmal in sich zu gehen, und wirklich Danke sagen für all das, was Mutter Erde tagein tagaus für uns leistet und tut. Denn einen Mangel haben wir (zumindest in D) nicht zu beklagen. Die Liste der teilweise doch recht häufigen Widersprüche bzw. Unstimmigkeiten, bezüglich Naturliebe und auch wieder nicht, liesse sich ins Unendliche ziehen.

Doch es soll nicht ausarten, oder zusehr vom Thema abweichen.

In anderen Szenen, in welchen sich dann doch eher "esoterisch" angehauchte Menschen finden und aufhalten, ist das Thema Spirit. ein ganz anderes. Es gibt zig. "Eso/Öko/Spirituell/etcblabla" Leutchens, die so manchem Bushcrafter oder Survivalisten in Sachen Naturwissen, Pflanzenkunde, Heilkunde uswusf. arg "alt" aussehen lassen, wohl auch weil jene, einen ganz anderen Bezug zum Draussensein haben.

Es gäbe noch soviel zu sagen, soviel zu schreiben, aber vieles würde niemanden wohl wirklich interessieren, oder es würde warscheinlich fehlinterpretiert werden oder gar als Spinnerei oder Aberglaube oderoder abgetan werden. Es gibt jedenfalls Dinge und Zusammenhänge in der Natur, die wir Menschen wohl nicht (mehr) begreifen können/wollen. Es gibt Lebewesen, die existieren, obwohl wir sie nicht sehen. Es gibt Energien die fliessen, die man nicht erklären kann...

Seid gut zur Erde, macht nicht jeden Scheiß mit, meditiert auch mal, geht in Euch und lauscht auf die Stimme in Euch, sofern sie noch nicht völlig verstummt ist. Es gibt soviel Elend und Leid in dieser Welt, welcher ebenso ein Teil der Natur ist, so skuril es auch sein mag. Seid dankbar dass Euer Herz schlägt, die Lungen "pumpen", Eure Füsse Euch tragen usw usf.

Und tut was Euch möglich ist, um der Natur irgendwie zu helfen, wieder zu gesunden. Esst nicht soviel Fleisch, vermeidet Plastikkram soweit wie
möglich... oder oder...

Das soll keine Weltverbesserermentalität sein, sondern eher ein Aspekt um zu zeigen, was auch spiritualität ist, und wie man diese leben kann...
Naja, wie dem auch sei. Für all jene, die sich dies annehmen, Danke.

Jene die es belächeln: auch Danke.

In diesem Sinne, lasst es Euch gut gehen.

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Geld schmeckt am besten mit frischem Brot und Kräutern.

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Geld wärmt vornehmlichst in Holz gepreßt.

Geld liebt auch den Menschen in Dir.

Also, kaufen wir uns Geld.