Sicherheit im Umgang mit Werkzeugen

  • @ Wandervogel


    ich denke schon das ich das richtig verstanden habe. Was das auszeichnen mit Urkunde usw. anbelangt, sieh mal in das Gesicht eines Kindes das bei einem Wettbewerb eine Urkunde erkämpft hat!
    Auch Erwachsene, ich schließe mich da gar nicht aus, freuen sich darüber. In der Bogensportabteilung die ich Leite ist es mir gelungen bis heute 7 zertifizierte Vereinsübungsleiter ausubilden. Nicht jeder ist befähigt, sein Wissen an dritte weiterzugeben, aber alle sind in und an der Ausbildung gewachsen.


    Was wäre denn zb.


    der Freischwimmer/Rettungsschwimmer
    der Kettensägenlehrgang
    der Erste Hilfe Kurs
    usw. (eine beliebig lang fortzusetzende Aufzählung)
    ohne irgend ein Abschlusszertifikat?


    Aber, wie gesagt, das war jetzt nur mal so "gesponnen"


    Gruß Travelmad

  • TRAVELMAD:
    moin...natürlich freut sich jeder (Erwachsene und auch Kinder) wenn sie etwas gewinnen oder für eine erbrachte Leistung ausgezeichnet werden - das steht auch außer Frage!


    NUR:
    Du hast da einen, er was kann und weißt, das der dafür ausgezeichnet bzw. zertifiziert wurde, also vertraust du ihm automatisch das, das was er da macht schon richtig ist.


    Ich finde eine Urkunde oder ein Zertifikat sollte nur dir selbst dienen, damit du nachweisen kannst, das du etwas gefordertes, zur Zeit einer Prüfung oder beim Abschluss eines Workshops, gekonnt hast!
    Es hat schon seinen Grund warum man in gewissen bereichen, regelmäßig sein Können unter Beweis stellen muss - z.B.: Schweißpass (alle 5 Jahre) also wenn man eine art Graduierungssystem einführt dann aber auch mit Regelmäßigen Nachweisen!


    Nimm mal einfach als Alltags-Beispiel den erste Hilfe Kurs beim Führerschein....wie viele Menschen fahren Auto und wie viele von denen wissen noch was sie vor 30 Jahren, in der Fahrschulzeit gelernt haben????
    Und glaub mit...Ich habe genug Verkehrsunfälle gesehen, bei denen natürlich auch andere Verkehrsteilnehmer zu gegen waren, die nicht am Unfall beteiligt gewesen sind - Die waren natürlich vor uns als Rettungskräfte da - und die wussten absolut NICHTS mehr, hatten aber immer noch alle ihren Führerschein und bewegen sich täglich im Straßenverkehr - ohne nachweisen zu müssen das sie die erste Hilfe noch können!

    Versteht mich nicht falsch ABER Erbswurst ohne Beef Jerky ist theoretisch möglich - Aber sinnlos!!!

  • Der "kleine" Unterschied ist halt der, dass bei diesen Dingen eben was zum zertifizieren da ist! Sprich, da steht fest, welche Leistung ein Kind für sein "Seepferdchen", ein Rettungsschwimmer für sein "Gold" etc erbringen muss. Da gibt es genaue Regeln, die Prüfungen sind überall inhaltsgleich und wiederholbar, haben eben eine gemeinsame Grundlage, die Prüfungssituationen sind immer gleich.


    Welcher "Bushcraft-Ausschuss" soll denn da also zuvor eine gemeinsame Prüfungsgrundlage zum abprüfen festlegen??? Wer legt fest, welche Qualifikation denn diese "Ausschussmitglieder" selbst haben müssen?


    Nee, Leute, das gibt nix gescheites. Und ich bin fest davon überzeugt, dass sich a) ein freiheitsliebender Bushcrafter nicht gerne in Regeln zwängen lässt und b) genau die Form der Wissensweitergabe, die wir für uns hier und vor allem auch bei Treffen gefunden haben das Besondere vom BCP ist und so hauptsächlich zu seinem Erfolg beiträgt: Fragen stellen, mitbekommen, wie Andere etwas machen, selbst mal ausprobieren und entscheiden, was man für sich selbst gebrauchen kann. Sozio-Edukatives Training sozusagen! So werde ich z.B. morgen mal gerne ein paar Äste nach der von Draussen vorgeschlagenen Art klein sägen. Ich will wissen, ob das in bestimmten Situationen von Vorteil für mich ist oder nicht.



    Lieben Gruß,


    Westwood

  • ich stimme westwood da voll zu...
    man bräuchte ein Regelwerk, dies muss erarbeitet werden und dann brauchst du noch Menschen die sich freiwillig in diese Regeln pressen lassen!
    Ich für meinen Teil bin sehr froh, das ich in der Natur mal nicht den äußeren, von menschen gemachten, Zwängen unterliege!


    Davon mal abgesehen...wem bringt das etwas?
    Wenn ich ne schöne Erinnerung, an eine gute Zeit, haben möchte - dann mache ich ein Foto!

  • Sicherlich hat Westwood recht wenn er schreibt dass es eines Regelwerkes bedarf und ebenso müssen auch Ausbilder erst ausgebildet werden.


    Aber warum ist das so?


    Zuerst und vor allem dient es der Sicherheit, die, so glaube ich, auch von euch beiden hoch genug eingeschätzt wird. Wenn ich also jemanden lehre wie der Umgang mit einer/m Axt/Messer (um beim Outdoorthema zu bleiben) "weitestgehend" Sicher ist und er sich durch eine Art "Zertifizierung" an das gelernte gebunden fühlt, was soll daran verkehrt sein?
    Unnötige Verkomplizierung des Themas ist m.E. suboptimal und irreführend. Aber, um es ganz klar zu formulieren, keiner muss sich in irgendetwas "pressen" lassen. Alles ist freiwillig! Kein Waldbesitzer wird in einen KSL gezwungen, nirgends im privaten Bereich ist der Einsatz einer Schnittsschutzhose zwingend vorgeschrieben! Sinn- und Wertvoll ist er jedoch trotzdem für jeden Teilnehmer.


    Warum müssen manche Lehrgänge nach einem gewissen Zeitraum erneuert werden? Weil sich da evtl. Ausrüstungen, Techniken und Sicherheitsbestimmungen geändert haben die ein noch sichereres Arbeiten gewährleisten sollen! Gerade auch der EH Kurs sollte m.E. spätestens alle drei Jahre "zwingend" sein, es geht letztlich darum das jeder jederzeit in die Situation kommen kann helfen zu müssen. Wie es im Einzelfall dann bei jedem persönlich aussieht (z. B. Handlungsunfähigkeit auf Grund von starkem Betroffenheit/Schockzustand usw.) kann man definitiv nicht vorhersehen. Jeder reagiert hierauf anders. Aber schon einer reicht oft den/die anderen "mitzureißen" die richtig angewandte Hilfe zu leisten, so alle gleichermaßen geschult sind.
    Auch hierin kann ich nichts Falsches erkennen.


    Ich glaube der Hase liegt wo ganz anders im Pfeffer. So eine "Schulungsmaßnahme" bedarf einer ordentlichen Vorbereitung! Das ist letztlich mit VIEL Arbeit verbunden, die dann tatsächlich von jemand verantwortungsbewusst geleistet werden muss. Gerade aber hier in diesem Forum haben wir ein extrem breites Fachwissen zur Verfügung, das motiviert und sinnvoll angewendet diese ewige "Selbsterfahrung durch Versuch und Irrtum" mit all seinen oft gefährlichen und schmerzlichen Erfahrungen minimieren helfen kann! Um es auf den Punkt zu bringen behaupte ich jetzt mal dass ich in der Lage bin das sichere Führen eines Kanadiers oder das Bogenschießen adäquat zu vermitteln. Was der lernende daraus macht liegt dann in seinem persönlichen Verantwortungsbereich!


    Gruß Travelmad

  • sagen wir es mal so...ich lerne gerne und von jedem...aber ich brauche kein Zertifikat dafür...es sei denn es ist auf ein schönes stück rinde geschrieben, dann mussten dafür wenigstens kein Baum gefällt werden und er würde sich gut als Untersetzer machen - Spaß bei Seite:
    Ich denke Survival bzw. Bushcraft hat viel mit der Psyche eines Menschen zu tun, wenn also jemand nur dann im Stande ist das überlebens-notwendige Selbstvertrauen aufzubringen, wenn er schwarz auf Weiß stehen hat, das er das auch kann - dann sollte er ernsthaft überlegen ob das das richtige für ihn ist!

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  • Sicherer Umgang mit Werkzeugen draussen ist absolut essentiell wichtig.Gerade wenn man mit wenig oder nur mit spartanischer Ausrüstung unterwegs ist.Gerade auf YT sehe ich oft waghalsige Manöver.
    Aber und jetzt kommt der :schlaubi :Jeder so wie er es am besten kann und gewöhnt ist.Ich säge auch immer ganz normal stehend oder knieend vorm Sägestück und es ist noch nie was passiert.Ich würde mich eher verletzen wenn ich versuchen würde mir eine bis dato ungewohnte Position zu erzwingen.Wichtig ist der feste Stand beim Sägen,schneiden und hacken.Der richtige,feste Untergrund und wichtig die Zeit.Die meissten Fehler passieren wie schon richtig gesagt beim..."nur mal eben schnell"was machen wollen.Alle Sicherheitsrelevanten Aspekte werden dann bei Seite gelegt und so passieren Unfälle.
    Eine Einheitstechnik gibt es glaube ich nicht-aber ein paar Sicherheitstipps die man beherzigen sollte.Definitiv sollte man bei jedem Rausgehen seine First-Aid Ausrüstung mitnehmen und im Vorfeld schon überprüfen ob damit die meisten Verletzungen versorgt werden können.Auch das Händy sollte man immer bei sich führen-um bei eventuellen schlimmeren Sachen sofort professionelle Hilfe zu rufen. :beten

  • Ich habe noch einen banalen Tip:
    Nie mit einem gefährlichen Werkzeug ungeschützt durch den Wald trampeln. Also z.B. nach der Benutzung das Messer wieder in die Scheide stecken, bevor man (auch nur wenige Meter) weiterläuft. Die Gefahr des Stolperns oder Ausrutschens ist immer da.


    Gruß
    outdoor

  • So banal ist das garnicht !


    Gerade aus Unbedachtsamkeit passieren die meisten Unfälle - Leichtsinn und Co. bringen mehr Menschen in Klinik und Kiste als alles andere !!

    "Glaube mir, denn ich habe es erfahren, du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern!
    Bäume und Steine werden dich lehren, was du von keinem Lehrmeister hörst."


    Love many, trust few, and always row your own boat. The more you know, the less you need!


    DES KELTEN SEITE

  • @Kelte und Outdoor:
    WIE RECHT IHR DOCH HABT!!!
    Vor allem sollte man unbedingt mal sein Messer von der (viel zu kurzen) Fangschnur bzw. Kette am Hosenbund lösen, BEVOR man, wie schon diese 100.000x davor "nur mal eben schnell" ne einfache Zeltstange schnitzt!!!!


    Ansonsten endet das dann womöglich so:

    Und man hatte die längste Zeit mal einen Nerv im Finger! (Macht keinen Spaß!!!)

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    Einmal editiert, zuletzt von wandervogel ()

  • Ich machte einen änlichen Unfall. Ich legte das messer für einen handgriff weg und als ich es wieder nehmen wollte hat die fangschnur irgendwo eingehängt und ich bin mit der hand über die klinge gerutscht. Seit dem habe ich keine fangschnur mehr am messer.
    UnfallVERHÜTUNG heisst das zauberwort.


    Liebe grüsse
    Draussen

  • Also ganz ehrlich...eigentlich sollte einem der gesunde Menschenverstand ja bereits vorher sagen das so Sachen einfach nur schief gehen können!
    Und dennoch macht man es und wir sind unter Garantie nicht die einzigen, die sich mal so "bekloppt" angestellt haben, bei ner Sache die eigentlich total banal ist!
    Von daher immer wieder die mahnenden Worte "Erst nachdenken" - Wir sprechen da aus schmerzlicher Erfahrung!!!
    Aber ich glaube solche oder ähnliche Erfahrungen macht jeder irgendwann mal...


    Die Fangschnur hab ich immer noch am Messer (Klappmesser)...allerdings ist die Schnur (bzw. Kette) seit dem so kurz (20cm), das ich sie zwangsläufig lösen muss und hat auch einem zweiten Haken zum schnellen lösen bekommen, wenn ich was machen will!


    Noch ein Nachtrag:
    Ich denke mal, vielen von euch wird es ähnlich gehen, man kauft auch mal, ganz bewusst etwas Günstiges und hat schon im Hinterkopf das es nicht lange halten wird!
    Beispiel: Klappsägen - Auch hier bin ich sicherlich nicht der einzige der davon schon 3-4 billige Modelle klein bekommen hat!
    Neulich machte ich einen Nussbaum im garten platt, das Nachbarskind kam und wollte von einem 15cm dicken ast, eine Scheibe für den Biounterricht haben...Die Kettensäge war schon im Keller und alles was ich einstecken hatte war eine Billige 0-8-15 Klappsäge!
    Also fing ich an zu sägen...eine ca. 2cm starke Scheibe, von einem ca.15cm dickem Ast, eines frisch gefällten Nussbaums...
    Nach den ersten Sägezügen brach die Verriegelung der Säge, doch statt aufzuhören sägte ich weiter...
    Der Ast war durch, das Sägeblatt klappte durch den Druck ein und erwischte mich am Finger!
    Die Folge war zwar nur ein winziges Loch im Fingernagel des Zeigefingers, welches auch kaum tropfte, es tat auch echt nicht weh...ich hatte mir ja ein paar Monate zuvor den Nerv durchtrennt...!
    Es war also nur eine recht einfache Wunde, Jod und Aufkleber drauf und die Sache hatte sich erledigt!
    DAS WAR DAHEIM IM GARTEN....Wenn sowas aber unterwegs passiert wäre und ich evtl. noch im fauligen Schlamm eines Tümpels meine Schilf-Rhizome hatte ausgraben müssen, dann hätte sich das ganze unter Umständen zu einem echten Problem entwickeln können!
    Ich sägte im Übrigen zwar nicht über Kreuz aber mit Schnittfesten Handschuhen...welche leider nicht immer auch Stiche abhalten können!!!


    Von daher ist es in meinen Augen auch ein wesentlicher Teil der Unfallverhütung, das man nicht jeden Mist kauft und mit auf Tour nimmt, sondern echt etwas darauf achtet das die Werkzeuge, entweder daheim gut getestet wurden oder zu mindestens vom Preis her eine gewisse Arbeitssicherheit und Qualität versprechen!
    Zudem sollte man sich immer bewusst sein, das ein K40 von Fiskars eben kein Mora ist und eine Klappsäge, für 10€, vom Lebensmittelhändler, eben nicht mit z.B einer Bahco Laplander mithalten kann!!!

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    2 Mal editiert, zuletzt von wandervogel ()

  • Genauso kann eine (falsch angebrachte) Fangschnur an der Machete zur Falle werden, wenn der Griff aus der Hand gleitet und die Klinge durchschwingt. Prinzipiell sollte in der Verlängerung des Hiebs zwar kein Körperteil sein, aber eine an der Fangschnur und Hand hängende Machete kann im Falle des Entgleitens des Griffes, aufgrund der kreisförmigen Bewegung der Klinge, auf einem selbst zurückkommen.
    Irgendwelches Holz hackt man besser kniend, damit die Klinge bei einem Fehler nur in den Dreck fährt.

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  • Mit der Fangschnur kann man offensichtlich einiges falsch machen.
    Bei einer Machete lag ein Zettel dabei der besagte, dass man die Fangschnur so halten soll.



    Ich habe das ausprobiert und stellte fest, dass man die Machete gut im Griff hat. Wenn ich jedoch die Machete richtig einsetze, nämlich den Weg von Zweigen und Dornen frei schlage dann stehe oder knie ich nicht sondern gehe. Wer geht kann auch hinfallen. In dem Fall frage ich mich was besser ist. Wenn die Machete an der Hand bleibt oder, ohne Fangriemen ihren eigenen Weg sucht auf den Boden und ich dadurch die Hand frei habe? Ich tendiere zu, ohne Fangriemen ist sicherer. Belegen kann ich es nicht es ist einfach ein Gefühl.


    Liebe Grüsse
    draussen

  • Das Tempsky-Bowie hat zb einen einfachen, geraden Griff der dadurch ziemlich "schlüpfig" wird,
    besonders mit feuchten oder nassen Händen.
    Die Fangschnur (gut von Fangschnur zu reden wäre ohnehin übertrieben) hab ich bereits 5 Minuten nach dem auspacken entfernt.
    Ich dachte auch, naja das hälst du schon...
    nachdem mir dieser Brocken aber tatsächlich mal aus der Hand geflogen ist als ich locker aus dem Handgelenk am rumhacken war
    und dabei eine harte Stelle (astgabel) erwischt habe, hatet ich auch etwas Sorge... Gesundheit und naja auch dem Messer
    tut man nix gutes wenn es unkontrolliert irgendwo hinfliegt.
    Ein zu einem gutem Messer gehört eben nicht nur ein guter Stahl sondern zum gutem Design gehört auch ein ordentlicher Griff...
    Das ist wie gesagt bei dem Tempsky nicht der Fall, hab mir dann, durch anregung von Blackforestghost, ebenfalls eine Griffwicklung
    zugelegt. In meinem Fall war es herkömmliches Tennis-schläger-griffband was die Handhabung extrem verbessert hat.
    Da fleigt dir kein Messer mehr aus der Hand.


    Natürlich wärs toll wenn man von vornherein beim Messerkauf auf einen Griff achtet der entsprechend designt ist
    so das man das Messer sicher führen kann. Ist aber nunmal nicht immer der Fall.
    Ich finde jedenfalls solche art rutschfeste Griffumwicklungen eine gute Alternative zu Fangschnüren.
    Kostenpunkt rund 6 euro, im Zweifel einfach mal kaufen und ausprobieren.

  • Guter Beitrag draussen.
    Wenn man sich den Weg freischlägt: kurz stoppen, Machete schwingen, Schritte vorwärts, wieder kurz stoppen, Machete benutzen, usw...
    Die meisten machen das auch automatisch so, aber gefährlich ist das Gehen mit gezückter Machete allemal. Meine Erfahrung ist, wenn es ausreichen würde während des Gehens die Machete gleichzeitig zu benutzen, dann ist das Gemüse meist nicht so dicht und man kann sich den Einsatz der Machete meistens sparen.
    Ich erinnere mich da an einen Ausflug in den Dschungel zu zweit. Vor mir der Typ hackte wie ein blöder beim Laufen rum. Nach einer Weile erklärte ich, dass es hier auch ohne Machete geht. Man muss halt mal einen Schritt zur Seite machen oder sich mal ducken oder Äste mal zur Seite biegen.
    Was den Fangriemen angeht: eine seitl. Bohrung vorne oben am Griff und hinten unten erachte ich als gut. Die Befestigung ist dann so ähnlich wie im Bild von draussen. Allerdings tendiere ich auch dazu, ohne Fangriemen ist besser. Bei einem Sturz, schmeiß ich das Ding möglichst weg.

    Wir leben in einer Zeit, wo man von allem den Preis kennt, aber von nichts den Wert.

    Einmal editiert, zuletzt von outdoor ()

  • Da gibt es offenbar noch mehr die die sichere Art zu sägen bevorzugen. ;)


    Liebe Grüsse
    draussen


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  • Verdammt schönes Video. Alleine die Landschaft macht Freude beim Hinsehen. Das der Herr das schon ne Weile betreibt kann man nicht nur daran erkennen, dass er für jeden Zweck das richtige Werkzeug nutzt und das dann auch sehr sauber handhabt, man sieht es auch daran wie er seinen Rucksack "fertigpackt".


    Tolle Video, danke fürs Posten, werde es mir heute Abend nochmal gemütlich auf dem Fernseher ansehen.

  • Darf mich da auch zwischendurch zu Wort melden :D


    Das Celox bekommt man in verschiedenen Varianten in "D" zu kaufen: http://www.opsbase.de/epages/e…tring=celox&SearchButton=


    Mann sollte aber das Kleingedruckte lesen:


    Bitte beachten Sie: Celox sollte nur von speziell ausgebildeten oder geschulten Helfern verwendet werden!


    Im Notfall würde ich das trotzdem verwenden.


    Achso und zum Thema was ich in meiner Lehre schon gelernt hab, das schlimmste das man machen kann Werkzeug zweckentfremden das kann böse ins Auge gehen.


    - in dem Sinn


    :winken

  • Das Colex braucht es nicht weil man vernünftig umgeht mit Werkzeug. Verhindern kann es gar nichts, es kann nur den entstandenen Schaden etwas begrenzen.
    Wie schon mal gesagt, es grenzt an Idiotie einen Unfall geschehen zu lassen und dann versuchen den Schaden so klein als möglich zu halten.
    Würde man in der Flugsicherheit so denken wie bei der "Verkehrssicherheit" und versuchen mit Knautschzonen und Luftballonen den Schaden klein zu halten wäre kein Flugzeug mehr in der Luft.



    Liebe Grüsse
    draussen

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