Wo sind die Bienen?

  • Ich habe dieses Jahr festgestellt, dass die Bienen in meinem Garten so gut wie gar nicht zu sehen waren. Das hat sich nun auch sehr an meinem Obst bemerkbar gemacht, es ist so gut wie gar nichts befruchtet worden. Wenn die Kirschblüte war, wimmerlte es bei mir sonst nur so von Bienen. Ich habe ein paar Wildbienen, aber keine Zuchtbienen gesehen. Viele Blumen blühen und keine Biene fliegt.


    Hummeln waren öfter unterwegs, aber die sind ja auch wiedestandsfähiger als Bienen. Ich wohne hier am Rande vom Münsterland, wie war es denn dieses Jahr in anderen Gegenden? Bienentod durch die Varroa-Milbe, ist sie wirklich die alleinige Urasache?


    Sterben die Bienen, hat der Mensch noch ca. vier Jahre zu leben, heißt es. 80 % der Nahrungspflanzen des Menschen sind auf Bestäubung angewiesen, davon wieder 80 % durch Bienen


    alles Liebe


    sylvi :mädchen

  • Ja ist seltsam was die Bienen angeht...
    Mir auch schon aufgefallen daß es kaum welche gibt dieses Jahr. Was da wohl dahinter steckt?
    Aber auch Schmetterlinge hab ich bisher kaum gesehen, was genauso seltsam ist. Überall blühts und sprießt es, aber diese lieblichen kleinen Wesen sind kaum/nicht zu sehen...
    Daß diese Milbe für verantwortlich sein soll bezweifel ich. Kanns zwar nicht erklären, ist einfach ein Empfinden. Aber mal den Sommer abwarten, was sich noch ergibt. Vielleicht kommt ja alles bißchen später? Schließlich hatten wir ja auch lange ziemlich kalte Temperaturen..
    Ich hoffe jedenfalls auf das Beste :)

  • Ich halte das für eine je nach Jahr unterschiedliche Schwankung. Wenn man sich das letzte Jahr anschaut das was Wildfrüchte angeht ein Megajahr war, ist dieses bisher eher mau.
    Ich geh stark davon aus das Wetter und Temperatur eine große Rolle spielen. Dieser Frühling war eher feucht und kalt und kam auch später als der letzte. Dazu kann in den schneefreien extremkalten Wochen Ende des Winters einiges gestorben sein.
    Ein Jahr ist noch kein Indikator. Das müsste man mal über lange Zeiträume festhalten, wobei es dort auch Großperioden wie etwa die kleine Eiszeit der frühen Neuzeit geben kann.

  • Wenn man beachtet das die USA absichtlich Vögel töten dann könnte ich mir ähnliches auch bei Bienen vorstellen ....
    http://info.kopp-verlag.de/hin…et-millionen-voegel-.html


    Mal abgesehen das der Kopp Verlag berüchtigt ist für verquere Verschwörungstheorien und dessen Ergüsse mit sehr großer Vorsicht zu genießen sind, weshalb sollte man denn Bienen absichtlich vergiften?
    Die sind nämlich ein riesiger Wirtschaftfaktor. Nicht umsonst werden Imker zu Obstplantagen bestellt um diese mit ihren Bienen zu bestäuben.
    Es liegt wohl eher am unabsichtlichen vergiften durch die verschiedensten Umweltgifte.


  • Mal abgesehen das der Kopp Verlag berüchtigt ist für verquere Verschwörungstheorien und dessen Ergüsse mit sehr großer Vorsicht zu genießen sind, weshalb sollte man denn Bienen absichtlich vergiften?
    Die sind nämlich ein riesiger Wirtschaftfaktor. Nicht umsonst werden Imker zu Obstplantagen bestellt um diese mit ihren Bienen zu bestäuben.
    Es liegt wohl eher am unabsichtlichen vergiften durch die verschiedensten Umweltgifte.






    Naja nix genaues weiß man nicht..
    Dazu mal ne Frage am Rande: Was sind denn verquere Verschwörungstheorien?
    Und was bitte ist "unabsichtliches" Vergiften? Wenn Du -Smog-, Pestizide, den Mist den Katalysatoren bei Kfz ausdünsten, elektromagnetische Felder etcpp als unabsichtlich bezeichnest; naja, ich weiß ja nicht.
    Ich denke Du studierst???


    Dabei nurmal so am Rande: Was ist eigentlich aus der "Vogelgrippe" geworden? Oder Ehec? Oder SARS? BSE?

  • Wenn man sich mal diesen Beitrag herrausnimmt und auch andere des Kopp Verlages so kann man wenn man wirklich interesse hat das ganze auch auf offizielle Quellen zurückverfolgen .
    Gerade in diesem Beispiel wird der Offizielle Name des Projektes der Amerikanischen Landwirtschaft genannt und die statistiken hierzu findet man auch auf derer Seite .... Kopp wurde nicht grundlos mundtot gemacht und das hat nichts mit Theorien zu tun ;)

  • Naja Leso; ich glaub sowas will man hier in dem Forum nicht lesen.
    Ist nicht "bushcraft" genug und tendiert schon in die politische Richtung. Stimme Dir mit dem geschriebenen schon zu.
    Letztes Jahr gabs ja auch ein großes Vogelsterben in den Staaten, ebenso Fischsterben. Berichtet aber keiner drüber. Daß wir in D massig ernteverlust haben stimmt ja auch nicht.. (Bauern sagen zwar anderes, egal..)
    Ich sags ja, Vogelgrippe ist an allem Schuld ;)

  • Da hast du wohl recht Kauz aber ein kleiner exkurs hat noch niemandem geschadet ^^
    wie dem auch sei ... ich denke man sollte da wirklich auch das nächste Jahr abwarten ob es sich dann genau so verhält .... der Sommer ist ja noch nicht vorbei und die Bienen könnten noch kommen ....... auch bei uns sind noch nicht wirklich viele .... meine Frau arbeitet beim Bäcker und die haben bei Wärmeren Temperaturen immer extreme Probleme mit Wespen etc. dieses Jahr gabs da aber noch nicht wirklich die Meldung das wiedermal der ganze Laden voll ist.

  • Villeicht machen die Bienen und Wespen und Co ja auch einfach nur mal Urlaub von uns Menschen?
    SO nach dem Motto: Ach Nö, dieses Jahr besteuben wir mal nix, sollen die doch mal sehen wie die ohne uns zurecht kommen..
    Ach wart mal, es gibt ja noch tolle Hybrid Samen von Monsanto, also brauchen mer die Viecher garnicht ;)


    Naja, hoffe aber auch, dass es noch was wird mit den Bienen..

  • Moin...die Imker klagen bereits seit einigen Jahren, das das ihre Völker sterben und inzwischen wird es echt etwas kritisch, vor allem weil keiner genau weiß warum - und offen gesagt, die wenigsten interessiert es mal wieder - bis jetzt! (traurig aber wahr!)
    Ich muss zugeben, ich habe das auch nur mal ganz am Rande mitbekommen, aber für mich klang der "Ist-Zustand" echt ein wenig bedrohlich, ins besondere weil man noch keine absolut klare Ursache dafür ausmachen konnte!

  • Wenn man beachtet das die USA absichtlich Vögel töten dann könnte ich mir ähnliches auch bei Bienen vorstellen ....
    http://info.kopp-verlag.de/hin…et-millionen-voegel-.html

    Die Vogelarten die im Artikel Aufgefuehrt sind, sind in Amerika eine Plage. Es gibt Gegenden wo der Himmel Dunkel wirt wenn die Starling, Tauben, Blackbird Schwaerme u.s.w. im Anflug sind. Leider wirt in Europa immer wider Berichted ueber U.S.A., aber auch Canada, "Tiermorde" seien das wie hier Voegel, oder auch Woelfe, Baeren und Robben, ohne die genauen Hitergruende (wie totale Ueberbevoelkerung) des tuns zu Erkennen, oder wenn man es Weiss wirt es Absichtlich weggelassen um eine politisch gesteuerte Stimmung zu Erzeugen. ;)

    Wenn Du nicht für Deine Freiheit kämpfen willst, hast Du auch keine verdient.
    Folge nicht den Spuren Anderer, gehe Deinen eigenen Weg und hinterlasse Deine Spuren.

  • Huntwriter
    da stellt sich mir die Frage, WER bestimmt wenn & was eine "Plage" ist?
    Es sind Menschen die darüber werten, warum auch immer?! Und es waren auch Menschen, die erstmal dafür sorgten, daß diverse Tierarten bzw auch Insekten nun als "Plage" gelten, weil einfach deren Populationen durch unterschiedlichste Gründe außer Rand und Band geraten sind.
    Man beachte dabei nur die Großstädte. In ländlicheb Gegenden, egal wo, findet man soetwas eher nicht.
    Man bedenke dabei auchmal, daß bis vor 400 Jahren die USA und Gegenden da noch nicht so überbevölkert waren wie jetzt. Auch das hat Einfluß. Da wurden Wälder /Schutzgebiete platt gemacht und somit natürliche -Jagd-gebiete unterschiedlichster Tierarten vernichtet. America the beautyful.
    Ohne daß zu bewerten oder zu beurteilen, schließlich wohne ich nicht da, sollte man aber auch diese Seite betrachten, und nicht nur die Glory & Freedom Tour fahren.
    Es gibt genügend Sichtweisen dazu, auch und vor allem von den Natives. Deren Aussagen sprechen für sich..
    War zwar jetzt etwas vom Thema ab, sorry dafür..

  • @Waldkauz


    Was willst du machen, wenn du Landwirt bist und dir Stare oder Krähen die ganze Ernte wegfressen und die herkömmlichen Verschreckmethoden nicht funktionieren weil die Arten sich derart vermehrt haben? Es ist leicht Vorderungen zu stellen wenn seine eigene Lebensgrundlage nicht davon abhängt.
    Es stimmt zum Teil das diese Massenvermehrungen menschliche Grundlagen haben, aber wir leben leider in einer komplexen nicht perfekten Welt. Und eben weil die Welt so komplex ist ecken Systeme aneinander an die eigentlich nix miteinander zu tun haben aber sich überschneiden.
    Irgendwie muss man Ernteerträge und Naturschutz unter einen Hut bekommen.
    Und wenn wir schon dabei sind. Wie stehst du denn zur Bekämpfung von Stechmücken in Malariagebieten und Heuschreckenplagen?
    Wer entscheidet schon was Schädlinge sind?
    Die Menschen haben die Natur verändert und müssen jetzt zwangsweise auch kontrollierend eingreifen. Nicht für die Natur, der ist das egal und die Zeit wird auch die tiefsten Narben heilen die der Mensch ihr zugefügt hat, aber vor allem für den Menschen und seine Lebensgrundlage.

  • der Mensch ist der größte Schädling in der Natur, da muß ich dir hundertrprozentig zustimmen.


    Als meine Kirschblüte war, da war hier ganz gutes Wetter und kaum Regen. Sicher war es regional anders, aber ich kann ja nur von meinen Beobachtungen sprechen. Sonst wimmelt es hier von Bienchen und es war wirklich sehr auffällig, dass überhaupt keine einzige Biene zu sehen war. Die ganze Zeit nicht, so lange der Baum blühte. Bei den anderen Obstbäumen und jetzt bei meinen Blumen war und ist es ähnlich, Hummeln und andere Insekten sehe ich öfter, aber Bienen -nada-


    Mein Sohn ist Hobbyimker und in seinem Imkerclub wird viel über bestimmte Pestizide gesprochen, die nachweislich die Bienen getötet haben sollen.


    Da stellt sich dann die Frage, muß der Bauer solche Gifte einsetzen dass die Bienen sterben er aber einen gesicherten höheren Ernteertrag hat? Und was machen die anderen Bauern, die auf die Bienen angewiesen sind. Zum Beispiel die Obstbauern, die ja nun wirklich auf die Bienen angewiesen. :(


    sylvi

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