Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa) von wildhog9910 auf Flickr
Der Wiesen-Sauerampfer (oder Großer Sauerampfer) entstammt der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae), man findet ihn auf nährstoffreichen Wiesen und Weiden. Man kann die Blätter von März bis Oktober sammeln. Diese schmecken angenehm säuerlich und lassen sich roh oder gekocht essen. Die Triebspitzen und Blütenstände können ebenso genutzt werden.
Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa) von wildhog9910 auf Flickr
Man sollte nur Blätter verwenden, die noch grün sind. Je rötlicher und zerfressener die Blätter sind, desto unbekömmlicher werden sie! Sauerampfer enthält Oxalsäure, deswegen wird oft vor dem Verzehr oder zumindest dem Verzehr größerer Mengen gewarnt. Tatsächlich enthält Rhabarber genausoviel Oxalsäure wie Sauerampfer, es wird also nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. Natürlich gilt hier wie immer: Das muss jeder für sich selbst entscheiden! Da Oxalsäure wasserlöslich ist, hilft kochen und wegschütten des Kochwasser um den Oxalgehalt zu vermindern. In Verbindung mit Milchprodukten kann Oxalsäure ebenfalls gebunden und damit unschädlich gemacht werden (z.b. Joghurt, Milch, Sahne)
Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa) von wildhog9910 auf Flickr
Inhaltsstoffe:
Eiweiß, Oxalsäure, Flavonoide, viel Vitamin C, Carotin, Eisen und Gerbstoffe
Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa) von wildhog9910 auf Flickr
Volksheilkundlich gilt der Sauerampfer als überaus immunstärkend und blutreinigend.
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