• hei


    ich hab hier im Forum noch nichts über GPS Geräten gefunden. Finde ich es einfach nicht oder ist es bei euch einfach „verpönt“ ?


    Ich selber nutze ein Satmap Active 10 womit ich recht zufrieden bin ABER die Bedingung ist etwas kompliziert, wie ich finde.


    Was nutzt ihr so und wie sind eure Erfahrungen mit GPS Geräten?

  • Hi,
    bin selber Technik Freak, aber eher introvertiert, sprich finde die Geräte nicht so spannend dass ich drüber rezitieren muss :)
    Ich nutze hauptsächlich ein Garmin GPSMap60 CSX, ein Dinosaurier unter den GPS Geräten. Nicht so super präzise wie neue, verbraucht mehr Strom, ich weiss. Aber dafür macht es mit einem Satz guter Akkus immer noch doppelt so lange mit, wie moderne Touchscreennavis, ist bombensicher gebaut und Idiotensicher zu bedienen.
    LG
    Walter

  • Hi pinselplins,


    "verpönt" ist doch eher ein böses Wort für vielleicht "nicht so unser Thema", oder "Karte und Kompass ist ehrlicher".


    Obwohl, ich muss gestehen, dass ich auf unserer letzter Tour auch mal wieder mein Etrex-H bestückt und für gewisse Teilstücke der Tour eingesetzt habe:


    Benbushcraft, Mogen und Parzival: 2 Tage durch den Soonwald


    Aber du hast das schon richtig gesehen; das GPS-Thema ist hier im Portal höchstens Nebensache.


    Viele Grüße von Parzival


  • danke für eure schnelle antworten! Na ich war bis vor 1 ½ Jahren auch ein "Karte Kompass“ Anhänger. Aber ich wurde mal bei der Jagd böse vom Wetter überrascht und bin sechs Stunden im Kreis gelaufen und hab durch Schnee und Sturm / Dunkelheit meine Fußspuren nicht mehr finden können. Daraus habe ich etwas gelernt und mir gleich am nächsten Tag ein Hand GPS zugelegt!

  • Ich hab das GPS auch immer dabei, mit Karten von OSM. Ich bin da nicht maulfaul, aber entweder bin ich bisher an IPhone Fetischisten geraten oder an Leute, die gerne für 50EUR ein MilSpec Gerät möchten.
    Beides nicht sehr erquicklich...

  • ... GPS Geräte...

    ... brauch, will & hab ich nicht :)
    bloß ein Navi für die Bella, da macht es auch Sinn, um z. B. pünktlich zum Kunden zu finden der in "Pusemuckel; Hasengasse 2" wohnt.
    Ohne Beifahrer in einer fremden (Groß)Stadt ists auch ne feine Sache.
    In "Wald + Wiese" hab ich deutlich unter 50km/h "drauf" -> no need for it :lol

  • Navi, das ist eine feine Sache.
    Meine bisherigen Geräte, Etrex, GPSmap60, Dakota20 und jetzt ein GPSmap 62 Das ist ein sehr gutes Gerät, ich benutze die Garmin Topokarte der Schweiz die kann auch als Rasterkarte dargestellt werden und hat dann die selbe Detailtreue wie die einmaligen Topokarten 1:25'000 des Bundesamtes für Landestopografie swisstopo.


    Die OSM Karten sind für die Region in der ich unterwegs bin nicht so toll. Auch in Kanada fand ich die Garminkarte wesentlich hilfreicher als die OSM. Auf den OSM fehlen vielfach die Flüsse und Bäche das sind aber für mich sehr wichtige Orientierungsmerkmale. Die werden wahrscheinlich auch nicht in allen Gebieten gleichermassen gut erstellt


    Das Navi ist halt einfach und unkompliziert wenn man die entsprechenden Topokarten dazu hat. Gerade in unseren Gefilden wo man sich halbwegs auskennt reicht ein Navi vollauf. Ansonsten macht es sicher Sinn ein Backup "mitzuschleppen" in Papierform.


    Wenn ich eine Tour plane tue ich das ja trotzdem mit Papier oder Internet will heissen ich setze mich mit der Tour vorher auseinander und habe ungefähr ein Bild wohin ich laufe und wo die Fluchtwege sind. (das ist jetzt eher auf Bergtouren bezogen und nicht auf irgendwelche Enzeit... etc. ;) )


    Es muss ja nicht zwingend eine Diskussion entstehen Navi vs. Papier, die wurde schon hundertfach in allen möglichen Foren ergebnislos diskutiert.


    Liebe Grüsse
    draussen

  • keinesfalls möchte ich hier Karte & Kompass vs. GPS ins battle schicken! Das muss jeder für sich selber entscheiden. „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“ Friedrich II
    es hatte mich nur gewundert das hier im Forum noch nichts darüber gelesen habe. Und da Ich bereits mindestens einmal nicht so recht wusste wo ich war hab ich mir eins zugelegt. Und mein Satmap braucht Karten um zu funktionieren.


    Wenn man natürlich nur vor der Heimischen Tür Wandert oder in Regionen wo man sich auskennt ist das Blödsinn sich ein GPS Gerät zuzulegen

  • Ich habe das Magellan Triton 500 - ich finde es eine gute Sache - vor allem wenn man wandert - kann man die Wege eben als GPS-Daten anderen zur Verfügung stellen.
    Das Gerät wurde mal von Arthur bei odoo.tv vorgestellt
    http://www.odoo.tv/Magellan-Triton-500.410.0.html
    Mittlerweile ist es allerdings "alt" und so konnte ich es "gebraucht" (wie neu) als Schnäppchen erstehen.

  • @ Draussen: Das ist hochinteressant, hier in meiner Region sind die Garmin Karten hoffnungslos veraltet, während gerade die OSMs Wasserläufe und neue Routen akurat zeigen. Lohnt sich doch, zu vergleichen, wie mir scheint.

  • keinesfalls möchte ich hier Karte & Kompass vs. GPS ins battle schicken! Das muss jeder für sich selber entscheiden. ?Jeder soll nach seiner Façon selig werden? Friedrich II

    Dies siehst du genau nach meinem Sinn. Es war auch nicht als Vorwurf oder Ermahnung an dich gedacht, ich hatte solche "Diskussionen" eben schon oft gesehen wenn ich etwas dass mit GPS zu tun hat googelte.


    Liebe Grüsse
    draussen

  • ich hab das jetzt auch nicht als Vorwurf oder Ermahnung von dir gesehen. Und selbst wenn muss ich sagen das ich durch Kritik & eigene Fehler mehr gelernt habe als man mir in der Schule bei bringen konnte :lol

  • Moin,
    ich habe den Viewranger am Handy und der erledigt sein Job auch sehr zufriedenstellend. Besonders wenn man in Deutschland (od. generell in Mitteleuropa) unterwegs ist, wo eigentlich überall Wege und Pfade sind - ist ein GPS hilfreich um nicht durcheinander zu kommen.
    Wenn ich allerdings in wegelosen Gegenden unterwegs bin, verwende ich nur eine Karte & Kompass. Zweckmäßiger=größer und man muss auch nicht an ständig an das Aufladen denken.
    Viele Grüße, Fjellsurfer

  • Ich habe seit 2007 ein GPSMap60 CSX und nutze es für folgende Anwendungsgebiete:



    • Auto- und Motoradnavigation (da gibt es bessere Geräte, aber es funktioniert)
    • Wandern
    • Fahrradfahren
    • Paddeln
    • Geocaching


    Da viele meiner meiner Bekannten ebenfalls Garmin-Geräte benutzen, lassen sich Daten sehr einfach austauschen.


    Grundsätzlich bin ich nach wie vor ein Freund von Karte und Kompass und für Urlaube in fremden Gebieten bin ich nie ohne Karte unterwegs. Beim Paddeln bin ich schon häufiger in Situationen gekommen, wo die Navigation ohne GPS wegen mangelnder "Peilpunkte" nicht einfach ist (Mäck-Pom - wo man nur Schilf sieht / Schwedische Schären, wo man vor lauter kleinen Inseln einfach "den Kopf verliert"). Ebenso bei Wanderungen im wolkenverhangenen Fjäll. Das 60er Garmin sieht mittlerweile zwar arg ramponiert aus (Auflösung der Gummierung, Kratzer auf dem Display), verrichtet aber immer noch seinen Dienst und sollte es mal "über die Wupper gehen", werde ich mir den Nachfolger (62er Garmin) sofort zulegen.

    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit." Wilhelm Humboldt, 1767-1835

  • (Auflösung der Gummierung, Kratzer auf dem Display), verrichtet aber immer noch seinen Dienst und sollte es mal "über die Wupper gehen", werde ich mir den Nachfolger (62er Garmin) sofort zulegen.

    Genau darum ist meines auch draufgegangen, wegen der Hitze hinter der Fensterscheibe. Irgendwann konnte ich die Tasten nur noch mit Erfolg bedienen wenn es unter 10° Celsius war und die Gummiummantelung löste sich ab und wurde klebrig.
    Dann kaufte ich mir ein Dakota weil ich dachte Touchscreen sei etwas tolles, weit gefehlt ich kam damit nicht richtig klar und schaffte mir das GPSmap 62 an mit der, wie sich für mich herausstellte, unbrauchbaren Europa Topo. Die habe ich irgendwann aus versehen gelöscht. Vermissen tue ich sie nicht.
    Die GPSmap60/62 sind richtige GPS zum arbeiten damit.


    Liebe Grüsse
    draussen

  • Ich für meinen Teil muss gestehen, das ich zwar auch mit Karte und Kompass vertraut bin aber aus Bequemlichkeit inzwischen Smartphone-
    Benutzer (Galaxy SII) mit Datenflat bin...



    Der Vorteil dabei ist, ich hab auch Zugriff auf Luftbilder vom Google.Maps, mit Positionsbestimmung via GPS und eben mobiles Internet (Falls man sich mal bei einem Pilz nicht 100% sicher ist)...Für kleinere Touren in Deutschland ist das manchmal ganz praktisch und man hat natürlich auch sein Notfallhandy gleich noch mit dabei! Und sollte ich mal irgendwo sein, wo ich keinen Empfang habe, funktioniert das GPS immer noch und es gibt u.a. von Garmin eine "GPS-Map-App".


    Für das Telefon an sich, gibt es diverse "Schutz-Cover" die dafür sorgen, das es auch mal abstürzen oder nass werden kann ohne gleich zu sterben! Was evtl. nervige Anrufe auf Tour angeht...Die kann man abstellen bzw. das Telefon so einstellen, das man nur für bestimmte Personen oder Personengruppen erreichbar ist - In meinem Fall ist das dann die Familie - Doch da die meistens wissen, wann ich, wo unterwegs bin, verkneifen sie sich ihre albernen Höflichkeits-Anrufe und melden sich nur wenn ein zwingender Grund vorliegt, aus dem ich meinen Trip eh sofort abbrechen würde (Unfälle, Trauerfälle usw.)!


    Allerdings...im Ausland greife ich natürlich auf andere Geräte sowie Karten und Kompass (als Backup) zurück!
    Doch da ich meistens in Deutschland unterwegs bin, besteht für mich nicht wirklich die Notwendigkeit mir ein GPS zuzulegen und wenn die Tour mal weiter geht, kann man sich so ein Gerät auch, im gut sortierten Fachhandel, mieten!

    Versteht mich nicht falsch ABER Erbswurst ohne Beef Jerky ist theoretisch möglich - Aber sinnlos!!!

  • Ich hab ein GPS früher immer nur auf Arbeit benutzt, damals waren mir die Dinger zu große Stromfresser und für mich nicht nützlich genug. Mein eigenes hab ich also relativ schnell wieder verkauft. Inzwischen hab ich allerdings angefangen gelegentlich wieder GPS zu nutzen und zwar ebenfalls wie einige schon angedeutet haben mit dem Handy. Google Maps aufm Handy war mir nix, denn neben den Kosten steht man ohne Netz vollkommen blöd da. Ich verwende jetzt Trekbuddy, welches neben den ganzen Smartphones auch auf normalen Handys (ihr wisst schon diese ollen Dinger mit dem kleinen Bildschirm und den großen Akkus ;) ) mit Java läuft. Der Vorteil von Trekbuddy ist, dass man sich selbst offline-Karten mit dem Mobile Atlas Creator erstellen kann. Ne Anleitung gibt es hier: Klick ! Hierbei kann man auf eine Vielzahl von Datenquellen (Google, Open Streetmaps, Microsoft, Yahoo & z.T nur lokal relevant, wie z.B. Statens Kartverk in Norwegen, Eniro in Schweden, ...) zugreifen und ist nicht nur auf teure oder im Wald schlechte Karten wie die von Garmin oder Open Streetmaps angewiesen. Das ist zwar mit etwas Arbeit im Vorfeld verbunden funktioniert aber bei mir bisher absolut tadellos. Das Handy ist ohnehin immer dabei und somit kostet mich die Extraportion Sicherheit mit fast vollem Nutzwert eines regulären GPS-Gerätes auf Tour fast nix an Gewicht & Geld, besonders wenn man es nur sporadisch nutzt (der Akku vom Samsung B2710 hält selbst dann noch weit über ne Woche...).


    Das Lernen einzelner, isolierter Bushcraftskills ist ähnlich wie das Anhäufen von unbenutzter Ausrüstung:
    ein recht kümmerlicher Ersatz für große Abenteuer...

    Einmal editiert, zuletzt von Ravenheart ()

  • Wir verwenden ein Garmin Oregon 550i, weil ich mir die Wanderrouten zu Hause auf das GPS laden und anpassen kann. Es wird eher für größere Touren oder ganz unbekannte Gegenden eingesetzt. Eine Wanderkarte haben wir immer dabei. Mit GPS hat mein Sohn auch mehr Lust am wandern und im Notfall hat man eine genaue Positionsbestimmung. Für mich ist es nicht die Frage, ob Karte oder GPS, sondern wann ich was einsetze.

  • Hi.


    Ich habe das "Garmin Oregon 450" Ich hatte laaaange überlegt welches ich mir kaufe. Für das Oregon 450 hatte ich mich entschieden, da es ein absoluter Allesfresser ist. (War damals auch der einzige gute "Allesfresser" soweit ich weiß)
    Garmin, OSM oder sogar selbstgescant. Alles kein Problem. Am liebsten nutze ich die OpenStreetMap, weil mir der gedanke dahinter am Besten gefällt.
    Wer sich da etwas einarbeitet, kann sich Karten selber erstellen und bestimmen, welche Infos beziehungsweise POIs auf der Karte sein sollen.
    Ich nutze es auch um noch unbekannte Straßen im OSM ein zu tragen. (Schleichwege im Dorf wo meine Oma wohnt zum Beispiel)
    Ich habe auch ein SmartPhone rege mich aber nur über Googlemaps auf. Wie zum teufel kann man damit überhaupt ans Ziel kommen. Da sind Straßen eingezeichnet, die es garnicht gibt, und vorhandene werden manchmal einfach weggelassen.
    Wenn die OSM Karten bei euch noch zu ungenau sind, einfach die Strecke aufzeichnen lassen und bei OSM abliefern. Den rest machen dann auch andere.
    Freie Information für freie Bürger. :daumen

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