MYOG Dosen - Spirituskocher

  • Jo, gut gemacht - ABER ... so eine Version ist fast nur für größere runde Pötte geeignet ... und nichts für den canteen-cup.
    Dort schlagen die Flammen zu sehr Seitlich raus und der Pott wird fast nur an den Seiten geheizt. (sofern man den Pott direkt auf den Brenner stellt) ;)


    Gruß
    michael

  • @kahel: Da kann ich dir nicht ganz zustimmen, ich habe für meine Brenner die dünnen 0,33 Dosen ala RedBull,Cola etc. verwendet und mit diesen funktioniert das Kochen von Wasser selbst im Tatonka Handle mug sehr gut,der Pott auf dem Ilves-Brenner (siehe Bild weiter oben) ist ein Handle mug und dieser hat grad nen Durhmesser von 10cm.


    Gruß Bushdoctor

    Auch dieses Jahr bietet Bushdoc´s School of advanced Survival and Bushcraft wieder folgende Kurse an:
    -Bushcraft ohne Busch
    -Survival ohne zu überleben


    Einmal editiert, zuletzt von Bushdoctor ()

  • das konnte ich auf dem Bild als solches nicht erkennen, dass Du die "kleine" Variante von dem Dosen-Spiritusbrenner gebaut hast ...
    mit den normalen 0,33er Dosen (also nicht die kleine, schlanke Form) gab es jeden Falls bei mir Schwierigkeiten.


    Gruß
    Michael

  • Kai, noch nicht einen Tag dabei und schon am "werken" das find ich mal prima ! :daumen
    Haste das Teil schon in Betrieb gehabt ? Ich könnte mir vorstellen, daß die Bohrungen bzw Löcher ein kleines Bissel zu gross sein könnten. Mal gespannt was die Praxis zeigt.


    Gruß
    TaunusNiva

  • und wie der geht ... :daumen


    beim nächsten den Du baust, - versuch mal die "DüsenLöcher" kleiner zu machen - dann schlagen die Flammen mehr ins blaue und nicht sooooo gelb
    heißt - der Verdunstungseffekt und der damit einhergehende Druck ist größer - daraus resultiert dann ein "blaueres" Flammenbild.


    Gruß
    Michael

  • Ich hatte mir verschiedene im Netz angeschaut und hab dann die Teile übernommen, die ich am sinnvollsten fand, nachdem der erste Versuch schief ging.


    Verbaute Sachen bei diesem Kocher: 1x Bierdose, 1x Deo-Spraydose und 1x Konservendose (nicht geriffelt)


    Viele Grüße
    Kai

  • Aha hört sich interessant an :) falls es deine zeit zulässt und du dazu Lust hast könntest ja mal ne Anleitung deiner Version Posten :)


    Horrido
    Dicon

    Besucht mein YT-Kanal -> :) Dicon's Kanal


    "Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu
    Euch!....Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage.."

  • Hallo Leute,


    real hat gerade Katzenfutterdosen aus Aluminium im Angebot, die genau den Super Cat Stove Maßen (hier netterweise in mm umgerechnet) von James E. Wood entsprechen (Durchmesser 60 mm, Höhe 37 mm). Hier noch einmal die Anleitung. Die 3/16 inch (4,8 mm) großen Löcher werden übrigens nicht gebohrt, sondern gelocht (Lochzange). Beim Bohren entstehen unregelmäßige Ränder, die die Flammen verwirbeln, was eine unsaubere Verbrennung begünstigt.Jim Wood empfiehlt bei der Auswahl des Marerials unbedingt Aluminium, weil bei Stahldosen in Tests zwar länger brannten, aber eine etwa verdoppelte Kochzeit aufwiesen:


    Vorheizzeit Aluminium 25 sec, Stahl 2 min. Zeit bis zum brodelnden Kochen (inklusive prime time) Alu 4:30 min , Stahl 8:45 min, Gesamtbrenndauer (inklusive Prime Time), Alu 6:45 min, Stahl 12:30 min.


    Eine weitere Super Cat Stove Variante findet Ihr auf der tollen Seite von Zen Seeker. Diese funktioniert mit einer ungeöffneten Katzenfutterdose, deren Boden man anbohrt, die Dose entleert und nach dem einbohren der seitlichen Löcher Upside-Down benutzt. Wobei man beim original Super Cat Stove den Topf direkt drauf stellt, kann man bei Zen Seekers Variante mit Abstand zum Topfboden arbeiten (z.B. wenn man einen Ständer/Potstand/Windschild einsetzen will).


    Bleibt ein Problem - keine Katze im Haus. Bäh, das Katzenfutter riecht ekelig!


    LG, jabbel

  • Ich spiel mal Thread Necromant (bitte verzeiht mir, wollte aber keinen neuen Thread deswegen aufmachen)
    Es gibt ja diese Art von Dosenkocher: http://www.come2kuhn.de/dosenkocher/bauanleitung.html
    und diese (wesentlich einfacher zu bauen): http://vimeo.com/64726512


    Der 1. ist laut Zenstove eine art jet stove und der 2. ist dafür wesentlich einfacher und schneller zu bauen.
    Jetzt meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit den beiden? Ist der verbrauch etwa gleich? gibt es sonst irgendwelche Vor- und Nachteile?


    Danke schon einmal.


    Gruß Bauerbyter


    Edit: und wennn jemand vergleichswerte mit dem catstove hat wäre ich auch dankbar!

  • gut dann buddel ich auch ein wenig auf dem Friedhof herum...
    nach vielen selbstgebauten Brennern diverser Art (ua auch eine Eigenkonstruktion XD )
    bin ich zu dem Urteil gekommen das sich die diversen Brenner nicht nennenswert unterscheiden.
    Manche geben mehr Hitze (solche die mit dem Verdampfungsdruck arbeiten) brennen dafür aber auch schneller leer,
    andere brennen länger... aber am Heizwert vom Spiritus ändert auch der beste Brenner nichts, der bleibt immer gleich.
    Meiner Meinung nach sollte man eher einige Gedanken in einen vernüftigen Windschutz / Windschutz-Topfständer Kombination
    investieren.
    Da kann man auch nochmal bissel Gewicht sparen (ich selber bin nicht so der Ultra Light Nerd) aber eben vor allem
    Energie sprich Brennstoff sprich letztlich ebenfalls Gewicht.


    Kocher bauen macht Spass, ich freu mich auch jedesmal wie ein Honigkuchenpferd wenn ich meinen kleinen Kocher anschmeisse... :)
    aber meiner Meinung nach ist da viel Spielerei dabei.
    Also man sollte jedenfalls keine Wunder oder elementare Unterschiede zwischen den verschiedenen Lösungsvarianten erwarten.

  • was auch super funktioniert ist dieser kleine Dosenöffner:
    LINK
    dem sind auch die Radien der Dosen völlig egal, bei einer Getränkedose oben eine Öffnung reinschneiden geht spielend.
    Entgegen einiger Benutzerkommentare bei ASMC funktioniert der richtig gut, ich benutze den inzwischen auch zuhause
    für größere Konservendosen seit mein "richtiger" Dosenöffner den Geist aufgegeben hat.
    Man muss allerdings schon wissen wie, aber so kompliziert ist das nicht, mit etwas rumspielen findet man es heraus,
    und mit etwas Übung hat man ruckzuck jede Dose offen.
    Die Dosen brauchen allerdings oben eine Kante wo man den Öffner einhängen kann, ist aber 99% der Fall.

  • Ja Krupp, da schlägt mein Herz auch höher :lol


    Hier mal das Original aus NVA-Zeiten:


    47-1


    Kostete damals EVP (Endverbraucherpreis) 10 Pfennige (Aluchips warns damals... :unschuld :(


    47


    Nach dem Öffnen der Dosen - kein Grat, alles sauber, keine Schnittkanten. Das Ding wiegt gigantische 9,7 Gramm bei 5x2cm Größe. Ich habe Teile gesehen als Nachbau, da wurden gehärtete Klingen verwendet. Habe das dann mal probiert, die brechen zu schnell. Das Teil was du vorstellst hält Jahrzehnte und ist praktisch unzerstörbar (vom Rost mal abgesehen). Vorteil meines Teiles gegenüber der US-Variante: Das Schneidblech wird bei 90°-Winkel festgehalten, geht nicht weiter zu öffnen. Damit ersparste dir die Wackelei des US-Teiles beim Öffnen der Dose.


    LG Sel


    PS: Selbst eine 10-Liter-Dose Erbsensuppe (aus Metro...) kann man damit problemlos öffnen, trotz des starken Blechs....

    Meine Grundsätze:
    ...Gerne darfs ein Kilo mehr sein bei der Ausrüstung...
    ...Je älter die Techniken, desto mehr mußten sie sich bewähren...
    ...Sehr viel kann man selber bauen, man muß nicht immer alles kaufen...

    (auf Grund meiner starken Sehbehinderung bitte ich das häufige Editieren meiner Beiträge zu entschuldigen)

    [/size]

    Einmal editiert, zuletzt von Sel ()

  • Das US teil wird auch im 90 Grad Winkel gehalten, alles andere wäre auch Unfug weil man sonst nie ne Dose aufbekommen würde.


    Wer das nun ursprünglich erfunden hat, ich habe keine Ahnung.
    Es gibt Leute die behaupten das Dings hätte es schon zu WK-Zeiten gegeben.
    Nicht immer muss der Erfinder auch der sein der irgendwann ein Patent drauf anmeldet.


    Auch kann ich dir bei "gehärtet" nicht zustimmen. Das ist schlichtes Stahlblech und gut.
    Es bildet sich zwar recht schnell ein Grat an der Schneide, aber das schadet der Funktion bei dem weichen Weissblech bzw Alu von Dosen
    überhaupt garnichts.


    Die gibt es übrigens auch in größer, ein Freund zb hat so einen, aber er weiss auch nicht woher, er hat den schon ewig in Gebrauch.
    In etwa doppelt so groß wie die "originalen *hust* " Us oder Nva -Öffner.


    Auf jeden Fall sollte man den kleinen nach Gebrauch tunlichst wieder sofort am zb Schlüsselbund anhängen....
    meiner ist aktuell in meiner Wohnung "verschollen" XD .
    Aber kein Ding, bei der näxten asmc Bestellung dieser Tage werde ich mir einfach mal 4-5 Extra bestellen,
    einfach weil es auch lustige Geschenke sind im Freundeskreis.
    Die Funktionieren einfach super gut wenn man den, in dem Fall sprichwörtlichen, "Dreh" einmal raushat. :mädchen

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