NOTFALL Amulett - der etwas andere "Glücksbringer"

  • Liebe Mitmenschen
    Hier (be)schreibe ich Euch nun die Herstellung eines sog. Notfall Amulettes.
    Dies hat jetzt nichts mit religiösen oder spirituellen Dingen gemeinsam, wenngleich es in irgendeiner Form doch auch positiv auf die "Psyche" und demzufolge auf den "Spirit" wirken kann/wird.
    Im großen und ganzen ist es im Endeffekt ein Behältnis, welches mit diversem "Notfallkram" usw. gefüllt wird,jedoch kein Survivalpack oder sowas darstellt. Wie im Titel benannt, ist es eher eine Art -Glücksbringer- wenn wirklich nix mehr geht. Und um den Hals gehangen, ist es stets parat.


    Man benötigt an Material:
    Kunststoffröhrchen (bspw. von Multivitamintabletten)
    Lederrest (in Wunschlänge)
    ca 1m Lederband oder PR Cord


    Zuersteinmal kürzt Ihr das Röhrchen mittels eines scharfen Cuttermessers o.ä. auf eine von Euch bevorzugte Länge, abhängig davon, was Ihr darin verstauen wollt. Den Deckel nicht wegwerfen, dieser dient weiterhin als Verschluß und macht das ganze Wasserdicht.
    Faule Menschen lassen das Röhrchen einfach in der Länge, wie es ist (ca 15cm).
    Dann benötigt Ihr das Leder. Enweder wickelt Ihr das Gefäß einfach damit um, oder Ihr näht Euch eine Art "kleine Tasche", um das Röhrchen hineinzustecken. Der Gestaltungsmöglichkeit sind hier keine Grenzen gesetzt. Mein Tip wäre, es ruhig etwas "abgewrackt" aussehen zu lassen, um es evtl Dieben nicht als etwas wertvolles anzupreisen.
    So, nun stopft Ihr alles was Eurer Meinung nach für alle Fälle gebraucht werden könnte, in das Kunststoffrohr. Also z.B. zusammengefaltete Geldscheine, man weiß ja nie..., ein paar Mikropurtabletten, etwas Watte, Mini Klinge, Schlafmittel, Aufputschmittel, oder oder.
    Vielleicht noch ein Foto o.ä. eines geliebten Menschen, ist gut für die Moral und für Zuversicht...
    Dann wird das ganze wieder gut verschlossen und mit Tesa/Ducktape um den Deckel herum nochmals zugeklebt.
    Jetzt wird das ganze mit dem Leder vollständig "verschlossen" bzw eingenäht.
    Könner können wahlweise anstelle von Leder das ganze auch in Paracord einwickeln. Mit tollen Knotenmustern oder einfach umwickelt. Ich kanns jedenfalls nicht.
    Zum Schluß noch das Lederband oder Schnur mittels 2 Löcher befestigen, und fertig ists.
    Ich denke das ganze ist soo einfach, braucht man keine Bilder für (hab eh keine Kamera).
    Kann ja noch ne kleine Anleitungs Schritt für Schritt Skizze machen, wenn jemand braucht.
    Sodele... Seid nett zueinander.
    lg
    :apple

  • :) Nehberg sei Dank :)


    Ist durchaus ne Überlegung wert, daher hab ich vor über 20 Jahren (in Schweden bei -H&M-) ein "Plastikröhrchen" mit Schraubdeckel und Dichtung, bei welchem ein Band durch den Deckel ziehbar ist, gekauft. Natürlich in charmantem Schwarz... ^^

  • Ja, Rüdiger Nehberg beschreibt das auch :)
    Haben sowas als Kinder aber auch schon gebastelt. Gibt da nöch andere Varianten, auch ohne Röhrchen, rein aus Leder/ ausgehöhltem Knochen, Patronenhülse, Holunderholz... Ist ja nur ein Vorschlag, so als "Grundidee". Kaufen kannste sowas auch, klar. Hab auch noch ein "fertiggekauftes". Aber gebastelt ist gebastelt ;)

  • Als ausgewiesener Nehbergjünger hatte ich (wir) damals das auch ne Zeit lang, irgendwann nervt es aber und stört mehr als es nutzt. Zudem wurde es zu oft aufgerissen weil sich Geld darin befand das eben auf die "schnelle" doch noch in "a Seidla" (fränkische Maßeinheit für einen halben Liter Gerstensaft gereicht im Steinzeugkrug) investiert wurde..... :drunk


    :bcplove Gruß Travelmad

  • Als ausgewiesener Nehbergjünger hatte ich (wir) damals das auch ne Zeit lang, irgendwann nervt es aber und stört mehr als es nutzt. Zudem wurde es zu oft aufgerissen weil sich Geld darin befand das eben auf die "schnelle" doch noch in "a Seidla" (fränkische Maßeinheit für einen halben Liter Gerstensaft gereicht im Steinzeugkrug) investiert wurde.....

    Wenn solche Situationen bei Dir früher "Notfälle" waren, naja... Dafür hat man ja eig. ein paar Euros so einstecken.
    Kann ich nicht nachvollziehen. Ein Survivalpack machst Du ja auch nicht auf, wenn Du mal nen Knopf im Alltag brauchst (Bspw.)
    Ich find dieses Utensil jedenfalls praktisch und iwie sogar amüsant; muß aber jeder für sich entscheiden ob er es benötigt, oder nicht.
    Selbst wenns sogar nur ne Notfallkapsel ist, lieber nen kleinen Zweig zum festhalten, als mit nix dazustehen wenns drauf ankommt ;)

  • Wenn solche Situationen bei Dir früher "Notfälle" waren, naja... Dafür hat man ja eig. ein paar Euros so einstecken.
    Kann ich nicht nachvollziehen. Ein Survivalpack machst Du ja auch nicht auf, wenn Du mal nen Knopf im Alltag brauchst (Bspw.)


    Ich find dieses Utensil jedenfalls praktisch und iwie sogar amüsant; muß aber jeder für sich entscheiden ob er es benötigt, oder nicht.
    Selbst wenns sogar nur ne Notfallkapsel ist, lieber nen kleinen Zweig zum festhalten, als mit nix dazustehen wenns drauf ankommt ;)


    Jo, waren absolute Notfälle ;)


    Ist doch cool wenn es dir gefällt, freut mich ehrlich für Dich. :winken


    :bcplove Gruß Travelmad

  • ... Aber gebastelt ist gebastelt...

    Eben... ist ne Frage der Effizienz. :)
    Der "Normalverdiener" muß etwa 4 Minuten arbeiten, um ein ordentliches Teil kaufen zu können.
    Das dürfte auch für einen versierten Bastler knapp werden. ;)
    Immerhin geht es bloß um ein (mehr oder weniger) nützliches Utensil und nicht um Schmuck oder ähnliches, wo ggf. noch ideelle Werte eine Rolle spielen, so wie z. B. hierbei:


    Rein ökonomisch machte das auch kaum Sinn, jedoch war mir nach etwas im "maritimen Native-Stil", es gab nirgends etwas in der Art -> selber "gebastelt". Die Materialien haben bloß ~25,- € gekostet, die Zeit hab ich lieber nicht gerechnet... ^^
    ---
    Ist wie bei den meisten Dingen: JEDER so, wie er/sie mag :)

  • Also ich hab mir gestern von nem Schützenverein 2KG gezündete Schrot Hülsen bestellt.
    Für den Karton mit Hülsen zahle ich gerade mal 4,10 Porto, das wars. Aus denen kann ich mir bestimmt so einiges basteln :D

    Liebe Grüße


    Erst wenn der Boden trocken ist, lernen wir das Wasser zu schätzen! (Benjamin Franklin)

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