Seit kurzem kann ich daheim eine Brotbackmaschine nutzen. Da ich hier kaum Erfahrung hatte, bin ich zum Discounter meines Vertrauens und habe mir eine fertige Vollkornbrot-Backmischung geholt.
Abwiegen, entsprechend Wasser zugeben und in den Automat schmeißen, Deckel zu und nach dem Einstellen der gewünschten Optionen (Bräunungsgrad) einschalten. Nach ca. 3 Stunden kommt dann ein fertiges Brot raus. Erstes Fazit: Saubere, billige Sache und das Ergebnis stellt sehr zufrieden. Ein leckeres Brot das schnittfest ist und gut schmeckt.
Noch leicht warm mit Margarine bestrichen und mit Schwarzwälder Schinken belegt hat sich das Brot aber nicht lange gehalten….zu köstlich.
Beim Futtern kam mir dann die Idee das Brot quasi fertig aus dem Automaten zu holen. Ich habe die Mischung zunächst mit magerem Schinkenspeckwürfeln und gerösteten Zwiebeln, beim dritten Mal zusätzlich mit gewürfelter Paprika (dafür aber -10% der angegebenen Wassermenge) und Kümmel gebacken. Der Duft der sich in der Wohnung beim Backen verbreitet lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Alle Versuche endeten mit leckerem, schnittfestem Brot! Über die „Haltbarkeit“ lässt sich indes keine Aussage treffen, wir haben alle Brote fast taggleich weggeputzt! Meine Anfangsbefürchtung, speziell das letztgenannte Brot könnte evtl. zu „nass“ sein, bestätigte sich dabei nicht. Es schmeckt gänzlich ohne Belag köstlich und ist stark sättigend, quasi als „Lembas“ zu bezeichnen. Damit wird es zur echten Alternative zu dem von mir heiß geliebten Bannok.
Da ich in meiner nun wieder sehr knappen Freizeit stark mit dem Bogentraining für die anstehende Turniersaison beschäftigt bin werde ich erste „Feldversuche“ mit der altbewährten Pfadfinder Brotbacktechnik in der Feuerstelle auf dem Bogenplatz unternehmen und vom Ergebnis Bericht erstatten.
Gruß Travelmad