Rezeptsammlung

  • Da es ja nichts schöneres gibt als Essen über offenem Feuer zuzubereiten dachte ich mir, es ist sicher nicht schlecht wenn man ein paar Rezepte für unterwegs oder Daheim zur Hand hat. Ich möchte heute mit dem guten alten Bannock anfangen und euch noch (neben dem normalen Rezept) eine Variation für Daheim ans Herz legen ;)


    Zunächst mal die Zutaten:


    2 Tassen Mehl


    1 Tasse Wasser


    1 Tütchen Backpulver


    2 Prisen Salz


    mit dem Wasser wäre ich übrigens vorsichtig (ich hab das jetzt mal nur so als groben Richtwert genommen). Ich habe die Erfahrung gemacht das weniger Wasser mehr ist. Diese Zutaten werden miteinander verknetet bis ihr einen schönen trockenen Teig habt (er sollte nicht zu nass sein). Das Wasser kippt Ihr einfach immer nach belieben hinzu. Ich habe noch eine kleine prise Pfeffer mit in den Teig gegeben, auch eine Prise Kümmel oder (wer es ganz dekadent mag) Speck und Zwiebeln können mit in den Teig eingeknetet werden.


    Wenn Ihr dann also einen schönen Teig habt rollt Ihr ihn in einer Pfanne aus (wenn keine Pfanne zur Hand ist kann man den Teig auch um einen Stock wickeln oder auf Stein bzw. Rinde backen), sollte die Pfanne nicht beschichtet sein gebt etwas Öl hinein, umso unwahrscheinlicher ist es das Euch etwas anbrennt.


    Nach Gefühl bratet Ihr nun beide Seiten an bis sie goldbraun sind (wenn es zu schnell geht reguliert die Hitze da Ihr sonst außen ein leckeres Brot und innen einen matschigen Klumpen habt).


    Guten Appetit!


    Tip für Daheim:


    Ich habe diesen Teig gemacht und das Backpulver weg gelassen, dafür etwas Olivenöl mit eingeknetet, anschließend habe ich den Teig auf einem Backblech verteilt, mit einer Gabel den Boden eingestochen und den Rand umgestülpt. Auf diesen Teig kam dann ein Becher Creme Fraiche. In einer Pfanne etwa 8 mittelgroße Zwiebeln (in Ringe geschnitten) zusammen mit Speckwürfeln und Kümmelpulver anbraten, alles auf dem Teig verteilen und bei 200 Grad (Umluft) in den Backofen bis es fertig aussieht...


    Sehr lecker!


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    miteinander-füreinander


    Als ich den Schädel im Wald fand, rief ich zuerst die Polizei. Aber dann
    wurde ich neugierig. Ich hob ihn auf und fragte mich, was das für ein
    Mensch war und wieso er ein Hirschgeweih trug.


  • Grießfladen / Harcha


    Dieses Gericht kommt ursprünglich aus Marokko


    Zutaten
    -8 Teile Grieß ~ 1 Teil Zucker
    -etwas Salz
    -Butter oder Öl
    -Wasser


    Zubereitung
    -Grieß, Zucker und Salz vermischen
    -Butter oder Öl dazumischen bis die Masse flockig wird
    -Wasser dazu mischen bis die Flocken zu einem geschmeidigen Teig werden
    -den Teig zu einem Fladen ausformen
    -eine Pfanne leicht mit Öl einreiben
    -jede Seite des Fladens vorsichtig in der Pfanne ausbacken bis sie goldbraun werden




    harcha - Rios Griäspfladä von wildhog9910 auf Flickr (habs mir erlaubt das mal einzufügen, WildHog)

  • Wenns mal wieder edler sein soll....


    Spaghetti „Coureur du bois”-nara


    Zutaten: Spaghetti, geräucherter Speck (z.B. Pancetta), Knoblauch, 1 Ei, Parmesan


    Die Spaghetti kochen, in der Zwischenzeit in einem Pfännchen (z.B. Deckel vom Tatonka Kettle oder vom Trangia) den gewürfelten Speck mit Knoblauch anbraten. Wenn die Nudeln gut sind, abgießen, und den Speck mit dem Knoblauch in den Topf geben. Wenn sich die Pfanne abgekühlt hat, das Ei mit geriebenem Parmesan (oder anderem Hartkäse) darin verrühren und anschließend mit den Nudeln vermischen. Jetzt noch Pfeffer drüber... mjam. Mit Muskat wäre es freilich kaum auszuhalten :lol: :lol:


    Die Nudeln habe ich auf unserer Mopedtour gekocht. Wenn man nur einen Kocher hat, kann man auch erst die Nudeln und dann den Rest zubereiten. Vorsicht beim Knoblauch! Der wird ganz schnell schwarz und dann noch schneller bäääh... Also erst den Schweinelappen und dann die Knolle!! Spaghetti nehmen übrigens nicht sehr viel Platz weg und Speck und Hartkäse halten sich auch ohne Kühlung längere Zeit (dann aber bitte nicht in der Plastiksauna verpacken!) Wer kein Ei hat: Etwas Eipulver mit Wasser schleimig rühren... Funktioniert auch.


    WildHogs fabulöse gelbe Erbsensuppe - klassisch -


    Mein Lagerfeuerklassiker!! Zutaten:
    getrocknete Gelbe Erbsen, Suppengemüse, frischer Knoblauch, 2-3 Kartoffeln, 1 Zwiebel, 1 Stück Kassler, Speck, etwas Ahornsirup, Salz, Pfeffer, Thymian, Salbei


    Zubereitung: Alles mit einem von den zahlreichen Messern kleinhacken, in den Topf geben, mit Wasser auffüllen und solange kochen lassen bis die Erbsen weich sind und auseinanderfallen.


    Die Grundidee des Rezepts stammt aus dem französischsprachigen Teil Kanadas, die Suppe schmeckt am Besten, wenn man sie am nächsten Tag noch einmal aufwärmt. Vorsicht bei warmem Wetter!! Dann ist der Eintopf schnell :kotz


    WildHogs fabulöse gelbe Erbsensuppe - Rucksackvariante -


    Zutaten: Erbswurst, Beef Jerky, brauner Zucker, Thymian, Knoblauchgranulat


    Erst die Wurst zerbröseln und in kaltem Wasser einrühren, dann das Beef jerky kleinschnippel und mit dem Thymian dazugeben. Nach dem Kochen, etwas braunen Zucker einstreuen (schmeckt nicht ganz so geil wie mit Ahornsirup, aber es ist trotzdem genial!!)


    Salbeinudeln


    Butter oder Albaöl erhitzen und Salbeiblätter (zur Not getrockneter Salbei) mit Muskatnuss (existenziell!!!!) reingeben. Anschließend gekochte Nudeln durchrühren und mit Hartkäse bestreuen *mjam*



    Die Rezepte sind NICHT abgeschrieben und wurden alle selbst ausprobiert

  • Stockbrot


    Das Geheimnis eines guten Stockbrotes ist, dass es außen knusprig ist - insgesamt aber sehr fluffig leicht und keinesfalls zu trocken. Das zu schaffen ist nicht leicht, aber mein Rezept hat mich noch selten enttäuscht. Es ist nach einem Rezept für Pizzateig inspiriert. Man bedarf etwas längerer Vorbereitungszeit (1-2 Tage vorher) - aber probiert es aus - es lohnt sich!


    Grundrezept:

    • 1kg Mehl (Stinknormales Type 405er Weizenmehl)
    • Wasser (kalt)
    • Hefe (frisch oder trocken)
    • 1 EL Zucker
    • 1-2 geh. EL Salz
    • Oliven- oder Sonnenblumenöl zum Bepinseln


    Utensilien:

    • Große Schüssel (am besten eine mit verschließbarem Deckel oder etwas Frischhaltefolie)
    • Arbeitsfläche zum Kneten
    • Rührlöffel (Tipp: sollte bequem in der Hand liegen, sonst gibts Blasen)
    • Pinsel


    Entgegen dem Vorgehen beim Bannock kippt ihr zuerst einen guten halben Liter Wasser (583,2153 ml oder mehr oder weniger;) ) in die Schüssel. Dann rührt ihr nach und nach etwa die Hälfte des Mehls sowie Zucker und Hefe ein. Das ganze zwei Minuten kräftig durchrühren bis es eine homogene, dickflüssige Masse ergibt. Wieviel Hefe man benötigt liegt daran wie viel Zeit ihr habt um den Teig gehen zu lassen. Je länger desto weniger Hefe desto besser der Teig. Wir gehen mal vom Optimum aus, dass ihr den Teig min. einen Tag (24- 48h) lang gehen lassen könnt. Dann nehmt ihr einen drittel Würfel/ein drittel Tütchen Hefe. Die dickflüssige Masse solltet ihr nun abdecken und etwa 1/2 h quellen lassen. Zu diesem Zeitpunkt sind weder Salz noch Olivenöl beigefügt. Grund: das Salz stört die Hefe, das Olivenöl stört das Mehl beim aufquellen.
    Nach der ersten Wartezeit beginnen wir nun schrittweise weiteres Mehl und das Salz einzurühren. Hier sage ich euch keine Mengenangabe (nur dass die restliche Tüte Mehl reichen sollte). Zielzustand ist eine Masse, die gerade so an der Grenze zwischen fest und flüssig ist. Also ihr könnt gerade noch so mit dem Löffel Mehl in den Teig rühren/kneten, aber dabei formt sich der Teig schon kurzzeitig zu einer Kugel die gaaaanz langsam wieder zerfließt. Wenn der Teig zudem noch recht klebrig ist, Blasen wirft und lange Fäden zieht wenn man den Löffel hebt ist das ein sehr gutes Zeichen.
    Dann gehts dran den Teig gehen zu lassen. In unserem optimalen Fall über Nacht im Kühlschrank. Der Outdoorenthusiast ohne Strom lässt ihn eben über Nacht in der Kälte stehen. Dadurch entwickelt der Teig mit der langsamen Gärung ein besseres Aroma. Zudem lässt er sich besser verarbeiten. Wers schneller braucht nimmt mehr Hefe und lässt ihn an einem wärmeren Ort gehen(Auf der Heizung oder beim Feuer).
    Um ihn backfertig zu machen kratzt man den Teig auf eine sehr gut bemehlte Arbeitsfläche und bestreut ihn nochmal ordentlich mit Mehl. Mit nur kurzem durchkneten erhält man einen nicht mehr klebenden Teig. Er ist jetzt außen zwar trocken, aber sonst extrem weich und nachgiebig. Zudem lässt er sich ziehen wie Kaugummi.


    Zum Formen müsst ihr nicht Rollen - man nimmt einfach mit bemehlten Handen einen Batzen (Etwa von der größe eines Hühnereis) Teig und lässt ihn von Schwerkraft langziehen. Dann auf den Stock aufrollen (Stock drehen geht einfacher als Teigwurst herumzuführen :schlaubi ) und mit etwas Olivenöl bepinseln. Bitte beachtet, dass ein richtig gemachter Teig auf über das Doppelte seines Volumens aufgeht, also nicht zu dick aufrollen und dafür lieber mehr Brote machen.
    Beim Backen über dem Feuer vertragen die Brote Hitze - kurz und heiß gibt bessere Ergebnisse als lang und mit wenig Hitze, was nicht heißt, dass ihr sie verkohlen sollt.


    Natürlich lassen sich ins Stockbrot noch allerhand Köstlichkeiten einkneten wie Kräuter, Zwiebeln, Knoblauch, Speckwürfel, Gemüsestückchen, Käsespäne, Tomatenpulver, Parmesan, etc.. Falls das Zeug getrocknet ist könnt ihr es schon zu Beginn mit Einrühren, ansonsten erst im letzten Knetvorgang. Doch Vorsicht: vor allem feuchte Zutaten verlängern die Backzeit enorm.


    Wie schon oben erwähnt lässt sich der Teig auch anderweitig einsetzen - Bratwürste im Teigmantel dürften ebenso möglich sein wie Knoblauch-Baguette, Calzone vom Grill oder Pfannenbrot. Hatte noch nie das Problem, dass der Teig schlecht geworden wäre.

  • Zwiebelpfanne,


    es gibt nix besseres auf dem offenen Feuer !!


    Man nehme:


    Zwiebeln nach belieben viel,


    Schickenspeck gewürfelt.


    Kümmel, Salz, Pfeffer und etwas Öl.


    Die Pfanne mit dem eingefüllten Öl auf dem Feuer erhitzen, zuerst den gewürfelten Schickenspeck leicht anbraten, dann die Zwiebeln hinzu geben und glasig braten lassen. Am besten die Zwiebeln in Zwiebelringe oder Streifen von 3-4 cm länge schneiden, halt recht Grob und nicht so fein geschnitten. Während der Schickenspeck und die Zwiebeln glassig gegarrt werden, das ganze mit Pfeffer und Salz und ganz Wichtig mit Kümmel würzen.


    Wer mag kann auch noch Pilze mit in die Pfanne geben.


    Dazu verspeißt ihr am besten ein selbstgebackenes Brot, Stockbrot etc.


    Eine Rustikale schnelle Mahlzeit.


    Grüße


    Trapper John

  • Mein Evergreen wenn es schnell gehen muss - Tunfisch mit Ramen Nudeln
    1 Pk Ramen Nudeln (250gr)
    1 Dose Tunfisch
    1 Brühwürfel Fette Brühe


    Alles zusammen in ca 1 ltr Wasser zum kochen bringen. Kocher aus machen. 5-10min ziehen lassen, während dieser Zeit vor Wind schützen und mit einem Handtuch als Isolation warm halten.


    Essen.


    Grüße,


    Frank

  • Hallo,
    ich würde hier gerne ein Thema eröffnen dass ich so hier noch nicht gefunden habe. Und zwar stellt sich irgendwann jeder, der gerne draussen unterwegs ist, die Frage "Was gibt es zum kauen".
    Und zwar würde ich gerne wissen was ihr so außerhalb der "Homezone" bruzzelt.
    Dabei interessiert mich weniger was ihr an Wildbeeren etc. isst sondern was in die Pfanne kommt! :hobo
    Halt was gutes, einfaches und schnelles zum Zubereiten.
    Ich denke dass hier noch einiges an Potenzial und Wissen im Forum herumschwirrt also ich mach den Anfang ... wer folgt? :hund


    Hähnchen a la Erdboden


    1. frisches Hähnchen mit Messer löchern, wichtig wegen Aromadurchlass
    2. Salzen, Pfeffern und mit frischen (2-3) Zitronen reichlich beträufel, Rest einfach in das Hähnchen stopfen
    3. Hähnchen abwechselnd in Alufolie (Beginn) und Zeitungspapier / Ersatzweise auch in große Blätter einwickeln
    4. Loch ausheben 40-50 cm , Boden mit Glut bedecken, "gepacktes Hähnchen" rein, Glut drauf, Erde drauf
    ca. 45-60 min warten und genießen
    Zeit nutzen um z.B. Brot zu backen oder Zutaten für einen Wilderness Salat zu sammeln und zuzubereiten.
    Guten Hunger beim Nachkochen

  • Hallo Zusammen,


    hier noch ein Bannock- Rezept welches um einige reichhaltige Zutaten ergänzt wird. Das ganze kann für die nächsteTour schon Portionsweise zu Hause vorbereitet werden wie man es sonst auch machen würde. Man mischt die "Backmischung" für eine Portion wie folgt zusammen:


    zwei Tassen Mehl, bzw. Maismehl (nach Geschmack)


    ein Päckchen Backpulver,


    etwas Salz,


    einen Esslöffel Rosienen,


    einen Esslöffel Sonnenblumenkerne,


    beliebig können hier auch an Stelle von Sonnenblumenkernen, gehackte oder geriebene Nüsse aller Art, Sesamkörner, u.s.w. je nach Geschmack verwendet werden.


    Möchte man den Bannock dann später am Lagerfeuer zubereiten gibt man zur Vorbereiteten "Backmischung" noch ca. eine Tasse Wasser und etwas Ölivenöl hinzu. Das ganze gut durchkneten und fertig ist der Teig für das backen. Wer möchte kann dem Teig noch bischen Honig bei mengen. Kommt halt darauf an wie viel ihr bereit seit bei eurer Tour mit zu schleppen.


    Fertig ist der Power- Bannock ! :hobo


    Grüße TJ

  • Einer meiner Favoriten mit vielen Vorteilen: Schmeckt, geht schnell, spart Brennstoff, ist leicht, ist gesund, ist ballaststoffreich, ist gut zu verstauen und ist hoch energiereich.


    Das macht die Speise perfekt für lange Touren in denen man sich über Tage selbst versorgt.


    Zutaten:
    1x Koschi-Deckel voller Wasser (500 ml)
    1x Koschi-Deckel voller zarten Haferflocken
    125g Speckwürfel
    1 Priese Kräutersalz
    2 gute Priesen Röstzwiebeln


    Zubereitung:

    • Wasser zum Kochen bringen gleichzeitig Speck im eigenen Fett braten (falls nicht möglich vorher Speckbraten).
    • Sobald das Wasserkocht die Haferflocken ins kochende Wasser einrühren, salzen und den Topf von der Hitze nehmen.
    • Den gebratenen Speck und die Röstzwiebeln einrühren und das ganze ziehen lassen, bis es ein Brei ist.
  • " Pimp my Erbswurst"
    Mal die gute,alte Erbswurst in das Rennen bringen :erbswurst


    Erbsw. mit Speckwürfeln und Zwiebeln:
    Speck und Zwiebeln anbraten und in die Erbsensuppe geben.


    Erbsw. mit Ebly oder Graupen:
    sättigt extrem


    Zuletzt hatten wir auf einer Tour Gehacktes ( war extrem gekühlt,Aussentemperatur weit unter Null) und frischen Porree angebraten und das anschließend in die Erbsensuppe gegeben.
    Schmeckte auch sehr gut.

  • Punkerpfanne nannten wir es früher: In den Rucksack Schlafsack und Decke rein und dann zu den Eltern den Kühlschrank ausrauben. Alles was lecker war rein, kleinhacken und ab in die Pfanne. Das war immer lecker.


    1kg Zwiebel gebraten mit etwas Paprika und Brot ist auch super lecker.


    Und für die Kinder machen wir daheim den Teig für Stockbrot fertig. Die sitzen dann am Feuer und machen ihr essen selbst.
    Dem Stockbrotteig kann man auch Kürbis oder Schicken beimischen, sehr lecker.

  • Für dieses Rezept müsst ihr euch beeilen, denn es funktioniert nur bei knackigen Minusgraden.


    Schokoeis für Unterwegs


    - ein Teil Mascarpone (Italienischer Frischkäse)
    - ein Teil Nutella
    - drei Teile Schlagsahne (am einfachsten aus der Dose)
    wobei sich die Teile aufs Volumen, nicht aufs Gewicht beziehen.


    - zudem kleine, dicht verschließbare Plastikdosen, z.b. diese kleinen Schrimpsbecher funktionieren gut
    - flache Holzstäbchen, selbst geschnitzt oder einen alten sauberen Eisstiel.


    Ihr nehmt eine Schüssel und verrührt zunächst Mascarpone mit Nutella - das geht am besten wenns Zimmertemperatur hat. Zur Not ganz kurz in die Mikrowelle stellen, aber nicht zu lange, denn sonst gefriert die Sache später nicht rechtzeitig. Dann Sahne unterheben und das ganze in die kleinen Dosen abfüllen. Die Dosen aber nicht mehr als halb voll machen. Den Stiel kürzen, so dass er schräg in die Dose passt und verschließen, zur Sicherheit mit Klebeband. Im Rucksack kommt das ganze in eine der äußeren Taschen, und zwar liegend, so dass der Stiel nach oben schaut und das Endprodukt halbkreisförmig ist. Die Tasche am besten leicht offen lassen wenn nix rausfallen kann.


    So. Dann macht ihr eine längere frostige Wanderung (3,5h bei -7° hatten bei mir genügt) und könnt dann euer selbst gefrostetes Eis schlecken. Zum auslösen kurz mit den Händen die Dose anwärmen. Es wird nicht so cremig wie gekauftes Eis werden, aber dennoch superlecker. Das ganze geht auch sehr gut wenn man zum Langlaufen fährt - die Becher einfach beim start irgendwo beim Auto verstecken und beim zurückkommen nicht vergessen. ;)

  • Für eine 0,25l Tasse benötigt ihr:

    • 2 gut gehäufte EL Mehl
    • 1 EL Kabapulver
    • 1 gestr. EL Volleipulver (oder ein halbes Ei)
    • 1 gestr. EL Milchpulver (oder statt dem Wasser Milch)
    • 1 EL Öl
    • 1 gestr. TL Backpulver
    • Wasser


    Weiterhin ein Lagerfeuer und einen flachen Stein. Dicke Handschuhe erleichtern das hantieren mit dem Stein. Es geht mit Edelstahltassen, Emaillierte sind aber besser und Porzellantassen ein Traum. :cafe


    Alle Zutaten bis auf Wasser/Milch in die Tasse geben und verrühren. Dann langsam Milch einrühren bis sich eine zähflüssige Masse bildet, wie Rührteig eben sein soll. Der Teig geht etwa um 1/3 auf, also sollte nach oben noch 1/3 Platz sein. Lieber zuviel als zuwenig. Jetzt kommt der eigentlich schwierige Teil:


    Die Tasse muss in der heißen Asche stehen und wird mit dem erhitzten, flachen Stein abgedeckt. Drumherum in ein paar cm Abstand wird wenig Glut gelegt. Das ganze ist ziemliche Erfahrungssache, aber am Anfang hat gibt man meist zuviel Hitze. Unter guten Bedingungen reicht weniger als eine halbe Stunde, aber wenn er eine ganze Stunde bei geringer Hitze gart ist auch ok. Testen könnt ihr den Kuchen mit einem Holzstocher. Für Muffegänger bietet sich auch an, den Kuchen im Wasserbad garen zu lassen, dann brennt nix an.


    Wenn er etwas abgekühlt und nicht festgebrannt ist, lässt er sich eigentlich ganz gut in einem Stück aus der Tasse nehmen. Dazu mit einem schmalen Messer oder einem Holzspatel einemal am Rand entlangfahren und dann mit Schwung auf einen Teller stürzen.


    Der Profi schneidet den Kuchen quer in drei Teile und streicht darauf ein Mus aus selbst gesammelten Beeren der Saison. :apple

  • Als ich gestern im Wald gepennt hab, hab ich mir auch mal wieder son Stockbrot, (die coolen nennens Bannock) gemacht. An und für sich ja nix weltbewegendes, aber wie macht ihr das eure Hände nachher wieder sauber sind, wenn ihr nicht direkt am Wasser zeltet?
    Hab meine halbe Flasche Wasser verbraucht den klebrigen Dreck von den Fingern zu waschen. Gibts da keine bessere Möglichkeite?

  • Affenjunge
    Ich würde mal vermuten, dass du einfach zu wenig Mehl genommen hast.
    Wenn dir der Teig zu klebrig ist, einfach noch so viel Mehl dazugeben, bis er nicht mehr klebt.
    Dann kriegst du die Hände auch relativ gut sauber, wenn du sie aneinander reibst.

    "Die größte Bedrohung für unseren Planeten ist der Glaube, dass jemand anderes ihn retten wird." (Robert Swan)

  • :schlaubi Bannoch ist kein Stock- sondern vom Prinzip her Pfannenbrot :schlaubi


    Entweder Du siehst zu dass die Finger garnicht "teigig" indem Du den Teig in einer Tüte knetest oder Du rubbelst die Hände aneinander solang der Teig noch feucht ist. Den Rest erledigen Birkenblätter oder Gras oder sonstwas :)


    Ja was auch immer, jedenfalls weißt du was ich meine.
    Gut dann werd ich das demnächst mal ausprobieren danke.

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