• ...da ich im Landkreis Calw wohne, was anscheinend der Landkreis in Deutschland ist, mit der höchsten
    Infektionsgefahr(sowohl FSME, als auch Borreliose), bin ich heilfroh, dass mich die Biester nicht mögen!


    Meine letzte Zecke hatte ich im Alter von 8 oder 9 Jahren, also vor rund 30 Jahren... :eek !
    Auch Stechmücken mögen mich nicht. Sie nerven mich zwar immer, aber stechen mögen die mich auch nicht!
    Am Säure-Basen-Haushalt liegt es zumindest bei mir nicht. Ich ernähre mich aus dieser Sicht ziemlich
    ungesund und bin bestimmt ziemlich übersäuert.


    Trotzdem verwende ich oft ein Zeckenschutzmittel, wenn ich draussen bin. Ich habe verschiedene ausprobiert
    und bin beim guten, alten Autan hängengeblieben. Als "Autan Protection Plus" enthält es 200g/kg Icaridin, was
    laut diverser Tests als sehr guter Wirkstoff gegen Zecken gilt. Bei Zecken soll es sogar noch besser wirken, als
    DEET(Diethltoluamid). Dafür etwas weniger gut gegen Mücken. Allerdings wirkt Icaridin gegen Mücken, Bremsen
    und auch gegen Tigermücken! ...und anwendbar bei Kindern ab 2 Jahren!


    DEET wird durch die Haut aufgenommen und ist daher nur in den Tropen, bzw. Malariagebieten mein
    Mittel der Wahl (mindestens 50%, besser mehr!), da wirksamer gegen fliegendes Stechgetier!
    Mir ist mögliches DEET im Körper deutlich lieber, als Malaria, Dengue, etc.!!!
    Außerdem greift DEET Kunststoffe an, was mir schon an meinen Bw-Hosengummis aufgefallen ist, da ich es ebenfalls
    ringförmig an den Beinen auftrage, bzw. auch auf die Aussenseite von Hosen und Stiefeln.


    Dichter Beinabschluß der Hosenbeine und der Hemdsärmel ist natürlich die erste Pflicht. Ich hab schon einige der
    Biester aussen auf meiner Kleidung erwischt! Für eine FSME-Impfung sehe ich derzeit für mich keine Veranlassung.
    Da ich seit 30 Jahren keinen Zeckenbiss hatte, bin ich da recht entspannt und halte vieles auch für von den Medien
    hochgespielt, bin aber mit dieser Aussage vorsichtig. Hätte ich schon eine FSME/Borreliose gehabt, würde ich wahrscheinlich
    anders reden! Beneide darum niemanden. Weder um FSME, noch um eine Borreliose und deren Behandlungen!!!
    Ich hoffe, dass es allen hier, die damit "gesegnet" sind oder waren, wieder gut geht!!!!!!!


    Also, einen bissfreien Spätsommer und Herbst wünsche ich Euch :winken !


    Alex Lederstrumpf

    __________________________________________________________________________________________________________
    Wer immer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen!

  • Zitat

    Auch das mit dem Drehen sei ein Mytos.


    Da gibt es auch andere Meinungen. Der Rüssel der Zecke hat Widerhaken, und die lassen sich eben drehend einfacher entfernen als wenn man nur nach oben zieht. Wird dir jeder Angler bestätigen können. Wenn man die Zecke ganz unten zu fassen kriegt ist das Risiko am geringsten, dass man den Kopf abreißt.


    Bei recht kleinen Zecken habe ich das Gefühl, dass es egal ist, die lassen bereits bei sehr geringem Zug los. Größere gehen mit Drehen aber wirklich leichter raus.


  • Hier beide Varianten im Video:
    http://www.zecken.de/multimedi…nentfernung-mit-pinzette/
    http://www.zecken.de/multimedi…tfernung-mit-zeckenzange/


    Gruß
    Christoph

    "Man sollte immer eine kleine Flasche Whiskey dabeihaben - für den Fall eines Schlangenbisses -
    außerdem sollte man immer eine Schlange dabeihaben."
    W. C. Fields

  • Ich hab gerade gestern bei einem Outdoorausrüster mit einem grossen G am Anfang eine Zeckenschlinge gesehen. Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht?


    Das Teil sah vielversprechend aus, aber das sah das Vereisungsdingens auch aus das ich das letzte mal erworben hab. ( Und da hat es mich eiskalt erwischt...)

  • Nimm einfach eine gute Pinzette. Es hat sich überall herumgesprochen bei den Zecken, dass ich sehr hochwertiges Blut habe. Die Viecher fahren voll auf mein Blut ab seit Jahren habe ich jedes Jahr ca. 10 bis 20 Zeckenbisse und ich lebe in einem Risikogebiet. Pinzette ist das einfachste Werkzeug und völlig ausreichend. Meines Erachtens sind die vielen Geräte nur Geldmacherei.


    Liebe Grüsse
    draussen

  • Nimm einfach eine gute Pinzette

    Ja genau, das war auch ein Tipp bei der Schulung. Hat auch den Vorteil das man die Zecke für das Verbrennen nicht los lassen muss, wie z.B. bei den Zeckenzangen, die i.d.R. aus Plastik sind.


    (z.B. Zeckenkarten)


    Das war auch der Tipp eines freundlichen saarlänsdischen Jägers. Er hat es auch gleich an sich demonstriert. Die Zecke war mit einer Bewegung draußen. Er sagte das sei für ihn die beste Methode und ihm seien mit der Karte auch keine Köpfe abgerissen. Der Vorteil der Zeckenkarten ist, dass sie im Kreditkartenformat sind und man sie immer im Portmonee haben kann.

  • Wenn die besagte schlinge etwas aussieht wie ein Kugelschreiber dann hatte ich das Teil auch mal...geschenkt bekommen und weiter verschenkt!
    Aus dem einfachen Grunde, den "draussen" schon ansprach...ich sehe es als sinnlose Geldmacherei an, klar bekommt man mit Zeckenzangen, Zeckenkarten und der besagten Zeckenschlinge das Gesox auch raus...aber...eine inzette ist eben noch für vieles weitere gut, z.B Dornen oder Splitter in der Haut, da können die anderen Geräte nicht so gut mithalten (finde ich), ich nutze daher einfach eine spitze Winkelinzette, die gibts auch mit einer kleinen Lupe dran, damit man besser sehen kann wo man grade rumstochert.

    Versteht mich nicht falsch ABER Erbswurst ohne Beef Jerky ist theoretisch möglich - Aber sinnlos!!!

  • Zecken sind üble kleine Viecher.Ehrlich vor Würmern,Käfern und anderen wilden Tieren hab ich nicht halb soviel Respekt wie vor Zecken.Obwohl bei uns in Thüringen alles als grüne Zone gilt,hatte ich sogar im Garten vor ein paar Wochen am Laberfeuer eine am Bein.Liegt wohl daran das ich bis Schnee liegt kurze Hose trage.Von Mitteln wie Tigerbalm rate ich dringend ab-ich habe eine Zeckenkarte aus der Apotheke mit der man die fiesen Teile ganz einfach entfernen kann,auch für Bienenstacheln kann man die nutzen.Als Nachbehandlung benutze ich auch Ballistol was ganz wunderbar funktioniert.
    Komisch das man in unserer Zeit sich um Zecken soviele Gedanken macht-als wir noch Kinder waren haben wir Stundenlang auf der Wiese gelegen und sind durch das tiefste Gestrüpp gekrochen...Heute untersuche ich mich nach jedem Aufenthalt draussen vorm Spiegel-aus Angst vor Zecken.Mein Großvater hatte in den letzten Jahren mehrere Zeckenbisse-und hat dadurch Probleme mit der Rotatorenmaschette bekommen.Seitdem bin ich auf der Hut vor den Dingern.Falls ich welche finde-töte ich sie sofort :haue

  • Zitat


    Ich habe im Kopf, dass FSME sofort übertragen werden kann, d.h. keine besondere Zeit vergehen muss,
    bevor es zur Infektion kommen kann, Borreliose frühestens nach 6 bis 12 Stunden...


    Ja so ähnlich kenne ich es auch.
    Diesen "roten Fleck" hatte ich auch mal vor vielen Jahren mit etwa 20 herum, Zecke unterm Hodensack.
    War recht witzig die herauszubekommen, zumal ich mich anfangs nur über den gefühlt merkwürdigen "Pickel" gewundert habe
    bis ich dann vorm Spiegel stand... da macht dann einem so ne kleine Zecke doch schon ganz schön Angst :) .
    Eine Erkrankung konnt später trotzdem nicht nachgewiesen werden, hat evt auch was mit dem Immunsystem zu tun.


    Das mit der Borreliose ist mir im allgemeinen auch so bekannt, ob es stimmt weiss ich nicht, aber bisher hatte ich Glück.
    Auch ist unsere Gegend jetzt nicht so gefährdet glaube ich.
    Ich hab als Paddler eig jedes Jahr etliche Zecken, das bleibt nicht aus beim Anufern, besonders wenn man Barfuss herumläuft.
    Nach möglichkeit (im Seekajak gehts leider nicht sofort aber dann bei einer Pause zb) kontrolliere ich die Beine
    und entferne die Zecken vorsichtig.
    Soweit ich weiss sollte man dabei nicht auf den Zecken herumdrücken / quetschen ,
    ich hab auch schon welche mit den Fingernägel entfernt wobei das immer kritisch ist sie da eben nicht zu quetschen,
    ich hab aber normal griffbereit eine sehr dünne Pinzette die ganz gut funktionert.
    Es gibt solche speziellen "Kärtchen" sehr dünn die man unter die Zecke schiebt, ich glaub das ist so mit die beste Methode,
    wollte mir schon ewig eine zulegen. Gleich mal notieren :) ... man vergisst es halt bis zu näxten Zecke wieder.
    Auch ist es glaube nicht so schlimm wenn die Beisszangen der Zecke hängen bleiben, wichtig ist nur das man die entfernt ohne die Zecke
    zu stressen oder zu quetschen, also recht zügig auch und nicht zaghaft.
    Die Erreger sitzen wohl im Darm (oder auf jeden Fall im Körper der Zecke) und werden normalerweisse erst am Ende des saugens
    übertragen. evt auch wärenddessen, allerdings lassen sich Zecken ziemlich viel Zeit bei der Blutentnahme.
    Man hat also genügend Zeit, ich denke bei unter 1h Stunde ist man sicherlich auf einer recht sicheren Seite), die zu entfernen.


    Das Zeckenthema ist aber so eine Sache, wenn die wirklich so gefährlich wären wie manchmal dargestellt, müssten wir eig bereits
    ausgestorben sein. Womit ich das Thema aber keineswegs ins lächerliche ziehen will.
    Übrigens ist der Nachbar meiner Oma, auch ein älterer Herr und Jäger, vor einigen Jahren an einer Gehirnhautentzündung (oder wie das heisst)
    verstorben, gerüchtehalber wurde das auch mit evt Zecken in verbindung gebracht.. wills also keineswegs verharmlosen.


    Wichtig ist, wenn man sich eben falsch kleidet (wie ich zb beim Paddeln) das man dann regelmässig kontrolliert.
    Bisher hatte ich Glück und ich hoffe das bleibt auch so. Zecken sind leider unvermeidlich wenn man draussen ist. :winken

  • könnte ein buntes Zeckenjahr


    Könnte sein. Hab anderer Orts gelesen es seien überall und massenhaft Zecken da. Mir kann momentan nichts passieren, da ich an die Zivilisation gefesselt bin und seit Ostern nicht mehr draußen war :D :heul


    Zitat

    Ca.40 Zecken sind eben auf mir rum gekrabbelt,das ist echt mies :( und die Biester sind üüüüüüberall [...]

  • Ich stimme meinem Vorredner zu.
    Der Vorteil, auch wen FSME sehr früh übertragen wird, man kann sich dagegen Impfen lassen. Gegen Borelliose, wenn sie den bereits ausgebrochen ist, gibt es Antibiotika (Wobei 21Tage lang, 2 Pillen pro Tag einen echt fertig machen).
    Noch etwas, worauf ich gerne hinweisen möchte:
    Ich habe vor 2 Jahren meine Borelliose losbekommen, allerdings hat diese sich (leider) nicht in den klassischen Flecken gezeigt (wie ich das bereits bei meiner Mutter sehen konnte) sondern hat sich über 5 Jahre hingezogen: Angefangen hat es damit, das die Haut meiner Hände sehr empfindsam waren und bei Berührung brannten (ähnlich, als wäre man den ganzen Winter draußen, die Hände leiden unter Wind und Kälte und man cremt sie nicht ein). Irgendwann ist die Linke Hand angeschwollen, vor allem an den Gelenken und ich dachte mir "hm, da muss mehr im Busch sein, als eine Überempfindlichkeit". Der Punkt ist, es folgte eine Odyssee von Pontius zu Pilatus (es ist so toll, jeder Arzt nimmt Blut und jeder macht sein eigenes Röntgenbild)
    Warum ich euch das so schreibe: Lasst bei Vermutung auf Borelliose einen GROßEN Bluttest machen. Standardmäßig wird der kleine gemacht und der prüft nicht auf Borelliose. Als mein Hausarzt (bei dem die ganze Odyssee begonnen hatte) nicht mehr weiter wusste, hat er einen großen Bluttest machen lassen und siehe da, Borelliose.
    Das ganze stellte sich im Endeffekt als "schleichende Borelliose" herraus.

    "Die Natur kümmert sich nicht um die Menschen, welche sich nicht für sie interessieren. Aber denjenigen die es tun, denen gibt sie alles, was diese brauchen." Sylvain Tesson: In den Wäldern Sibiriens

  • das mit dem impfen wiederum ist Glaubensfrage....


    was ich spannend finde, ist bei Naturvölkern nachzufragen wie sie mit solchen Gefahren umgehen...viele menshcen die ich kenne lösen das Zeckenproblem auf spiritueller Ebene (was ist das Thema? Aussaugen? wo lasse ich das mit mir tun? etc...bzw nehmen tats. kontakt mit den zecken auf)..wie auch immer, scheint zu wirken... ein befreundeter wildnistrainer hat seine wahrnehmung diesbezgl.so geschärft, dass er die Zecken krabbeln spürt....das hab ich bisher erst nach einer woche draussen meditieren geschafft :lol


    die Panik der Menschen vor Zecken finde ich jedenfalls schlimmer, als die Zecken selbst.... Eltern, die ihren kindern verbieten in den wald zu gehen oder auch überhaupt raus, sich dann aber wundern, dass das Kidn nur vorm Kasten hockt..... :haue

  • Ich hatte Borreliose (nicht ausgebrochen), mein Freund auch. Bei dem ist es nach der Behandlkung mehrfach wieder aufgetreten, weil die sich in Gelenkkapseln etc verkriechen und da ewig überleben. Das einzige worüber Ärzute sich einig sind ist das Borellien bei jedem anders zu Tage treten. Auf jeden Fall nichts schönes und ernst zu nehmenendes Problem, gerade unter Förstern und anderen Waldarbeitern.


    Bei uns wird jetzt auch bereits vor der Auwaldzecke gewarnt, die wurde gesichtet. Ich glaub die überträgt die Hundemalaria.

  • Eine Interessante Methode um Zecken zu entfernen.


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    So ein Faden Lässt sich aus sehr vielen Sachen entnehmen.
    Wie Im Video aus einem Verband oder aus aufgedrehter Schnur, Kleidung und vielem mehr.

  • Ich benutze um meinen Hund so gut wie es geht vor Zecken zu schützen, die üblichen Zeckenpipetten bzw. Spot on Lösungen zum aufträufeln auf die Haut.
    Leider nur mit mäßigem Erfolg.
    Nun habe ich den Tipp bekommen, dass Knoblauch helfen soll und zwar von innen angewendet.
    Soll heißen: Hund soll Knobi fressen und die Ausdünstungen der Haut sollen Zecken den Appetit verderben.


    Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht?
    ich bin Skeptisch...

  • Zwieback
    Hab zwar keine eigenen Erfahrungen gesammelt, aber nach deinem Beitrag mal im Netz geschaut.
    Habe dann diese Seite ( http://alexdogblog.blogspot.co…g-oder-gesund-fr-den.html ) mal gelesen und für mich entschieden, das es mir zu
    unsicher ist.
    Da steht auch das man bei einer zu großen Menge mehr schadet als gutes tut.
    In diesem Sinne, eine Zeckenfreie Zeit.


    LG
    ranger

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