Posts by outdoor

    Jan Feld

    Welches Holz hattest du als Bohrspindel?

    Hab immer Hasel als Bohrer genommen.


    Ich hab nur die Erfahrung gemacht, je weicher das Holz um so besser und harziges Holz wie Kiefer ging bei mir nicht.

    Bin aber kein Profi.

    abgefallen sein, sodass das Holz durchtrocknen kann. Das passiert bei einigen Holzarten nie - z.B. bei Linde. Da verrottet das Holz, bevor es die Rinde verliert.

    Kommt darauf an wo der Baum steht und wie feucht das Jahr ist. Trockene Äste von Linde hab ich schon ein paar mal abgebrochen.

    Klar braucht man nicht viel Energie bei einem Bogen. Deshalb hab ich so niedrige Werte angegeben.

    Ein modernes Jagdgewehr liefert deutlich über 1000 Joule. Da sind 65Joule für einen Pfeil für ein 75kg Schwein nicht viel. Ein Reh braucht weniger. Mein kurzer moderner Jagdbogen (Hybrid, 58 Zoll, 50 Pfund) liefert knapp 60 Joule.


    Das Tier soll nicht soviel leiden. Naturvölkern war das nicht so wichtig.Hauptsache Fleisch. Eine längere Nachsuche normal.

    Wenn der Pfeil durch das Tier durchfliegt, stirbt es erheblich schneller und rennt nicht weit.

    Trifft man das Schulterblatt eines Rehes, dann sieht es anders aus mit 30 Pfund. Besonders mit einem Primitivbogen. Das rennt noch ein paar Kilometer und verendet dann. Man sollte wenigstens beide Schulterblätter durchschlagen können und steckt der Pfeil noch, dann ist das Reh quasi fixiert, kann nicht rennen.


    In deinem video sieht man nicht, wie das Schwein stirbt. Kenne aber den Kanal.


    Bei uns sind die Tiere recht sorglos, weil es keine natürlichen Feinde mehr gibt. Sie werden auch im engeren Sinne nicht bejagt, sondern belauert. (Ausnahme Treibjagd). Rehe spazieren entspannt durch den Wald und sind sogar tagsüber auf der Wiese zu sehen. Der "Jäger" hockt auf einem Hochstand und tötet das Reh auf große Entfernung. Es fällt nur ein Schuß und das Tier fällt um. Ich habe schon erlebt, wie 3 Rehe auf einer Wiese von einem Jäger hintereinander geschossen wurden.

    Die wollten nicht fliehen. Ich denke bei uns ist es leichter, als in der Wildnis.

    Viel Ahnung hab ich auch nicht.Freunde von mir bauen Primitivbögen und schießen Turniere. Sie sagen man braucht mindestens 50# damit sie einigermaßen gut werfen.

    Einer baut auch seine Pfeile aus Haselnuß. Die funktionieren erstaunlich gut. Er hat Jahre gebraucht um im Wald gute Haselruten zu erkennen. Das Sehnenmaterial ist aber modern.

    Mal ganz kurz muss aber nicht stimmen: Je nachdem was du für ein Tier erlegen willst, brauchst du entsprechendes Zuggewicht. Man berechnet die Energie, die der Bogen liefert aus der Pfeilgeschwindigkeit und dem Pfeilgewicht. ZB für ein 75kg schweres Wildschwein, würde nie unter 65 Joule gehen. Bei einem Hasen könnten auch 35 Joule reichen. Jagdentfernungen mit dem Primitivbogen max 20 Meter für gute Schützen. Man will das Wild ja nicht krank schießen. Du solltest auf 15m si cher einen Bierfilz treffen können. Der Pfeil sollte sehr schwer sein. 12 gpp halte ich für gut.

    Je nach Wild kann man im Wald sehr nahe rankommen. Rehe sind meist nicht sehr schlau. Da sind 15m Meter kein Problem. Wildschweine sind schlauer als mancher Jäger und können gefährlich werden, wenn du denen auf den Pelz rückst.

    Die Fluchtdistanz, wenn man sie überhaupt angeben kann ist immer zu weit für die Bogenjagd. Man muss schon lernen, wie man sich anschleicht, bzw wie man das Wild überlistet, oder du jagst Bären, aber da würde ich meine eigene Fluchtdistanz nicht unterschreiten :)

    Ich wäre gerne dabei, aber es ist mir diesmal zu weit (fast 400km einfach), weil die letzte Woche im April und die erste Woche im Mai bin ich sowieso draußen und das ist mir dann zuviel Fahrerei. Da habe ich ein Date mit einem Fuchs. :bamm


    Grüße an alle. Ich wünsche Euch viel Spaß :bcplove

    Skuzzlebud Ich geb dir 100% in allem Recht. Es trifft auch den Bushcraftmessergedanken nicht. Der Reini mit seiner "Hackerei" ist auch eher witztig. Spitzer schleifen werde ich den Anschliffwinkel noch, sonst taugt es mir zu fast nix.

    Die Härte soll 60HRC sein. Hübsch finde ich das Design trotzdem. Hab mich etwas blenden lassen, wie von einer schönen Frau. :unschuldDie einschlägigen Youtuber-Reviewer sind alle .....

    Wenn ich mir andere Europa Designs anschaue: Habe noch richtig üble Messer in meiner Sammlung, zB das GEK EDC (Böker) mit Foltergriff. Das taugt wirklich für nix, (hat irgend so ein Depp entworfen) außer zum Hebeln und Abstechen und ist so schneidfreudig wie ein Rundstahl.

    Übrigens hab ich den Beaver einen alten Jäger gezeigt. Der würde sich sowas als Jagdmesser niemals kaufen. Auch nicht mit dünnerer Klinge a la Hochstandjäger jacknife. War mir aber klar. Ich bin in einer Jägerfamilie aufgewachsen.


    Odin mit deinem Beast ist es was anderes. Es taugt fürs Hacken, weil es groß genug ist. Mit der schmalen Klinge im Griffbereich kann man noch gut schnitzen. Da kann man von Allrounder sprechen.


    Der Stahl ist auch so ein Kuriosum. Der N690 ist der einzig mir bekannte Kaltarbeitsstahl welcher Kobaltlegiert ist was für sich genommen schon gar keinen Sinn macht. Kobalt hast du viel bei HSS Stählen weil es die Hitzebeständigkeit erhöht, allerdings auf kosten der Elastizität.

    Hab noch nie gute Erfahrungen mit N690 gemacht. Ja, der Stahl ist kurios. Es gibt noch andere Blüten die mit Cobalt gepimt sind, wie VG10, oder Infi., aber D2 als Messerstahl ist kurioser.

    Ich poste mal mein kleines Review, dass für ein kleines nicht öffentliches Forum gedacht ist (deshalb anders (spitzer) geschrieben).

    Das alles spiegelt nur meine Erfahrungen und Sichtweise wider. Also kein Grund zur Aufregung.

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    Hatte mir bei Jars Messer dieses Messer als 2. Wahl gekauft.

    Bei 99 Euro incl. Versand konnte ich nicht widerstehen.

    Geliefert wurde das Messer mit Kydex Scheide, Dangler (mit Druckknöpfen) und Tecklock.

    Die angegebenen Maße stimmen.


    War mit dem Bushcraft Beaver 2 Tage draussen.

    Ein schönes Design (sonst hätte ich ihn auch für 99Euro nicht gekauft.)

    Die Klinge gefällt mir halt gut.


    Kurzes Fazit.

    Der Griff ist zu wenig gerundet, zu eckig für meine Diva-Hände. Der Griff ist immer so, laut meiner Recherche.

    Auch der Abschluss hinten ist deshalb unangenehm beim Hacken. Möchte ich echt keine 15min machen.

    Bin halt durch amerikanische Griffe verwöhnt (Becker Messer, LT Wright, ...). Die sind perfekt verrundet, besonders LT Wright.

    Warum bekommen das die Europäer so selten hin? Kosten?

    Die Kydex klappert ganz leicht (bekanntes Problem beim Beaver). Der grobe Anschliffwinkel von 30 Grad pro Seite macht Schnitzen zur Plage.

    Ansonsten ist die äußerliche Verarbeitung auf sehr hohem Niveau und das Design gut.


    Ausführlicher:

    Hacken macht keinen Spass. Das Messer ist zu leicht, aber für dünne Stöcke oder weiches Holz ok. Es ist sogar noch das Modell mit der stärkeren Klinge. Jetzt soll es mit einer dünneren Klinge bei Jars plötzlich ein Jagdmesser sein, aber da gibt es sehr viel sinnvollere Messer.

    Also für Anmachholz fürs Lagerfeuer noch ok. (Hacken mit so einem Messer ist sowieso fragwürdig. Probiert mal wirklich hartes Holz am Rande der afrikanischen Savanne. Da gibt so ein Stahl schnell auf (schon mehrfach erlebt)). (Und wir fragen natürlich nicht den jackknife: der Reini soll mal zu einem echten gelernten Fachmann gehen :) ).

    Hatte nur einen halbwegs trockenen Ast aus Eiche (ca 9cm stark) unter einem Vorsprung (nicht am Boden) am Rande des Sumpfwaldes gefunden. (Das sind ganz andere Bedingungen als auf Waldurlaub.at .)Sonst war alles triefend nass im dauerfeuchten Sumpfwald nach tagelangen Regen. (Also das Holz spalten.) Das harte Eichenholz schnitzen macht keinen Spass mit dem Beaver, weil der Anschliffwinkel ca 30 Grad pro Seite ist(, aber dafür mittig und exakt.)

    Rasieren geht nur mit Druck. Locken schnitzen gelingt mir nur genau so grob wie dem Reini in seinen Videos.

    Diese Locken sind nur gut für gut trockenes Holz und seinem Monsterfeuerstahl.

    Ich musste mich richtig plagen beim Schnitzen wegen dem groben Anschliffwinkel. Im direkten Vergleich ist mein LT Wright Bushcrafter in A2 eine Wohltat und garantiert schnitthaltiger im Holz, weil es eine High End Wärmebehandlung hat. Man wird sehen.

    Weiterhin ist so ein hochlegierter Stahl (N690) nicht gut für feine geschlossene Schneiden. Da ist der grobe Winkel auch shit für eine hohe Schärfe im Vergleich. Bin halt mittlerweile die einfachen Stähle gewohnt.

    Der Klingenrücken könnte schärfer sein, geht vermutl nicht besser wegen dem Stahl. In D2 würde ich das Messer aber verfluchen. Ich hoffe, dass die Wärmebehandlung für den N690 besser ist, als zB bei Böker. Man wird sehen.

    Werde erst mal den Anschliffwinkel auf 2 mal 25 Grad ändern und möglichst fein schleifen mit meinem feinsten Hard Arkansas.

    Wenigstens hab ich das Messerschärfen noch in meiner alten noch soliden Metallausbildung gelernt. Da war noch ausführliche Handarbeit angesagt.

    Auch den Klingenrücken werde ich bearbeiten, wenn ich Lust hab.

    Ansonsten ist die äußerliche Verarbeitung auf sehr hohem Niveau und das Design, dafür dass es aus Europa kommt mal gut.

    Habs mal ausgerechnet. Es sind sogar 1,164 Wh um 1l Wasser um ein Grad zu erwärmen. Wenn man 1l Wasser von 20 Grad zum Kochen bringen möchte, dann sind das sagenhafte 93 Wh. Nur als Vergleich: Da bräuchte man über 30 durchschnittliche vollgeladene Handy-Akkus um den Liter Wasser von 20 Grad zum Kochen zu bringen, aber nur, wenn es keine Wärmeverluste gäbe.

    Der Akku der HeatsBox Go ist mit nur 54 Wh angegeben (glaube ich aber nicht). Die Kapazität der Box von 925ml reicht für eine kleine Mahlzeit.

    Das könnte für 2mal "aufwärmen" reichen, wenn sie nicht gerade voll mit Suppe ist.


    Da nehm ich lieber einen kleinen Esbit-Kocher und einen Topf mit.

    Kenne jemanden der sie hat und der ist einigermaßen zufrieden, aber nichts für den Winter. Sie ist etwas lauter und lange nicht so warm wie als seine Exped Synmat, die ich auch selber habe. Mir wäre die Vaude zu laut. Ich hab schon daneben gelegen und bin davon aufgewacht. Könnte aber auch an seinem Schlafsack liegen.

    Ich hab die Exped seit 2 Jahren und bin voll zufrieden : https://werkstattshop-de.exped.com/products/synmat-ul-s

    Diese Matten sind halt echt schmal, aber für Seitenschläfer ok. Du solltest auf jeden Fall einen Pumpsack dazu kaufen. Bei Vaude ist der angeblich nicht dabei. Nicht mit dem Mund aufblasen, sonst bringst du zuviel Feuchtigkeit rein.

    Spitze Steine mögen die UL Matten auch nicht. Daher eine Unterlage verwenden.

    Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

    Frohe Weihnachten!

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    Vorsicht! Der Messervirus lauert überall. ;)

    Wunderschöne Arbeitsgeräte. Sollte man importieren.


    Wünsche dir noch einen schönen Urlaub.

    Ich hab die Lumix G9. Super Preis/Leistungsverhältnis. Dazu gibts günstige Objektive. Die macht auch gute Fotos.

    Erwähnenswert ist überragende Bildstabilisator für prima Freihandvideos. Filmen geht bis 6k.

    Technische Daten - DC-G9EG Kamerabody | LUMIX G Systemkamera | MFT | Panasonic
    Technische Daten - Die LUMIX G9 setzt Profi-Maßstäbe. Robuste 20 MP LUMIX G Systemkamera mit 6K Foto für Reportage-, Action, Sport- und Wildlife-Fotografie.
    www.panasonic.com

    Was mir noch eingefallen ist; Du kannst kleine Fische auch relativ leicht mit einer Petflaschenreuse fangen. Da gehen dann natürlich auch viele ganz kleine mit rein, ist aber einfacher als Angeln.

    Sehr schön. Mir gefällts.


    Die ganz kleinen Fehlerstellen findet man nicht mehr, dafür sind die beiden größeren noch deutlicher geworden. Auseinanderfallen wird die Klinge deswegen nicht aber das ganze ist natürlich sehr unbefriedigend.

    Stimmt, ist unbefriedigend. Ich würde das Messer dem outdoor schenken.