Beiträge von TappsiTörtel

    Das ist einfach:
    Carinthia Def1, für Dich der kürzere plus Evazote 1cm dick. Schneidest Du passend zurecht auf 50cm Breite und 160cm ? Länge. Bei Eva auf das Raumgewicht achten. 30kg/m3. Das 50ger ist schwerer, bringt aber gefühlt nicht mehr Isolation. Der weichere Copolymerschaum (chem. quasi gleich. Anderer Handelsname) ist viel leichter, drückt sich aber schnell zusammen und isoliert schlechter.
    :biwak

    Das PEDCO sieht gut aus, leicht und stabil.
    Der Vorteil der Gorillapods o.ä. sind nun mal die flexiblen Beine. Um Äste, Steine, etc. sind die schon unschlagbar praktisch. Nachteil ist leider, dass die Gelenke sehr schnell ausleihern und dann sogar unter der "Last" einer Actioncam nachgeben. So habe ich bereits 3 verschiedene unbrauchbare hier rumliegen.
    Das leichte (<100g), flexible, stabile, 360° drehbare, haltbare, ... habe ich noch nicht gefunden.
    So ein nicht zusammenklappbares wie von Sel gebastelt kommt für mich nicht in Frage, da ich dann die Cam nicht angeschraubt in die Aussenbeintasche der Hose stecken kann. Und es kann nicht als Griff verwendet werden.

    Wenn es um Funktionskleidung für die 1. Schicht geht sind für mich die Sachen aus Polypropylen die erste Wahl wenns kalt werden kann. Die Faser nimmt nahezu kein Wasser auf und fühlt sich immer trocken an. Die Schwitze geht wirklich gut durch zur 2. Schicht. Ist diese dann z.B. Fleece gehts direkt weiter raus.
    Wäscht man so ein PP-Shirt kommt es nach dem Schleudern gefühlt trocken aus der Waschmaschine und auch wenn man es mit der Hand auswringt ist es nahezu trocken. So kann man es problemlos direkt anziehen und es ist durch die Körperwärme quasi in Minuten absolut trocken.


    Nachteil ist, dass sie vergleichsweise teuer sind:
    http://xtrym.de/marken-shops/liod?p=1


    Ich habe bisher nur eines davon, die beschriebenen Eigenschaften kann ich damit voll bestätigen:
    http://xtrym.de/der-blog/super…sche-aus-100-polypropylen

    Standfest ist das natürlich aber das starre Packmass ist schon abschreckend, kann eigentlich nur aussen am Sackruck befestigt werden !?
    Ich bevorzuge ja die flexiblen Teile ala Gorillapod. Leider lutschen die Gelenke beim Gebrauch "um Äste wickeln" recht schnell aus.

    Hallo Sel,
    erst mal Frage zurück ... warum hast Du, trotz des NVA-Gerödels kein Tarp, Zelt, Topf, Feuer, Kocher ?
    Willst Du bewußt auf "Survival" machen oder wegen des Gewichtes oder weil Du in Deinem Elbsandsteingebirges eh unter Felsen schläfst und da nicht nass wirst ?
    Weil, zu Deiner Frage bzgl. des trocknens ... das Beste ist ja wenns erst gar nicht nass wird. Ohne Tarp wirds aber nun mal nass bei Regen und ohne Feuer bleibt dann ja nur ein sonniger Tag oder die eigene Körperwärme ... oder ignorieren :)
    :tarp

    WOW, das waren ja sehr umfangreiche Gedanken zum Thema Schlafsack. Danke. Konnte da viele parallelen zu meinen Gedanken finden, obwohl ich einen Kufa nutze (Carinthia Def 1) und für "bittere Kälte" zusätzlich den WM Caribou innen rein. Ich meine so beide Welten optimal zu kombinieren und es reicht für mich zusammen locker bis unter -10°.
    Allerdings ist diese Kombi natürlich nicht die leichteste und hat nicht das kleinste Packmaß. Überlege daher immer mal wieder ein reines Daunenteil zuzulegen und denke da an Cumulus mit "wasserfesten" Daunen. Bisher komme ich aber sehr gut klar mit meinen beiden.


    Kostet ja auch richtig Geld und da ich eher längere Touren mache, hält mich der Gedanke an die Feuchtigkeit dann doch immer wieder ab. Gerade auch weil Du beschreibst Du hast morgens Kondens zwischen Bivi und Schlasa. Ich benutze auch immmer ein Bivi (selbstgenäht aus 3-Lagenlaminat von Extex) und hatte da bisher noch nie Kondens drinne. Aus welchem Material ist Dein Bivi ?


    Bei wirklich kalt würde ich bei Daune und Kufa immer nen VBL nehmen, ist für mich das geringere Übel als ein nasser Schlasa ... war bei der ersten Finnlandtour absolut sch..., da habe ich deswegen gefroren, da wars aber auch unter -20°.


    Also Fazit: schön wäre es den Schlasa durch Daune zu erleichtern und ein kleineres Packmass zu haben, die Sache mit der Nässe hält mich aber immer wieder davon ab !?


    :biwak:tarp:kanu

    Ab dem 14. September 2016 war ich mit dem Kanu insgesamt 17 Tage auf den Gewässern der Mecklenburgischen Seenplatte. Muss ja gestehen, dass ich bis letztes Jahr gar nicht wusste, dass wir hier in Deutschland ein so großes Paddelgebiet haben. Wenn im Frühjahr, bei höherem Wasserstand so einige Verbindungsbächlein und unter Naturschutz stehende Kanälchen voll befahrbar sind, dann kann man sich da auch 6 Wochen aufhalten und entdeckt immer wieder Neues.


    Ich habe mich in meiner Zeit auf die Kleinseenplatte und einen Teil der Havel konzentriert und hatte im "Klein Schweden" einfach eine echt traumhafte Kanutour. Die ganze Zeit keinen tropfen Regen, fast immer Strahlewetter, tolle Ansichten und Panoramen, fantastische Lagerplätze. Viele Tiere, Vögel gesehen. Da ich nur eine Actioncam, also kein Zoom dabei hatte konnte ich leider fast keine Tieraufnahmen machen.


    Überrascht hat mich, wie wenig Leute um diese Jahreszeit dort unterwegs sind. Klar fahren auch Jachten auf den Seen, die stören aber eher nicht, die sind leise und es hält sich sehr in Grenzen. Die Pest sind die knattertenden Aussenboarder der Hausboote, waren zum Glück nur sehr wenige. Und unverständlicher Weise nahezu keine anderen Paddler.


    Über die Vorbereitung bzgl. Boot, Ausrüstung und natürlich die Kanutour selbst gibt es eine Playlist auf meinem Videokanal.
    Wer also Interesse hat schaut sich dort einfach mein VideoLog an ...


    :tarp:kanu:hobo


    https://www.youtube.com/playli…ShCl3-C4HIcMx9LIwtIGNq-g-

    Ist ja schon total lange her.
    2013 hatte ich mir das Ally Solo Kanu gekauft und erst jetzt steht die erste Tour damit an.
    Endlich habe ich die Spritzdecke genäht und noch ein paar andere kleine Pimps angebracht. Wer darann Interesse hat, einfach das Video anschauen.
    :kanu


    n7-oVWLuL8M

    Das sieht ja mal echt professionell aus. Schick mir doch mal die Maße der Reglerplatine. Ich habe hier ne ganze Kiste voll kleiner Döschen, Fläschien, Büchsen,... Vielleicht passt da was.
    Andere Möglichkeit wäre das Teil komplett in einen größeren Schrumpfschlauch zu zwängen?

    Hm, ich will ja nix mies machen ... aber solche Geld sammelnden Kleinstprojekte gibts ja wie Sand am Meer ... und für einen großen, auf einer Seite offenen Hobo mit Gitterrost Kapital sammeln ... finde ich schon merkwürdig !?
    Das werde ich jetzt für meinen Kleinststromgenerator auch machen ... ;)

    WOW, Attaan, Hammerbericht von Dir !
    Genauso erinnere ich mich an eine frühere Tour, genauso habe ich das gerne.
    Habe verzückt Deinen klassischen Rucksack gesehen, habe auch noch eine uralte Fjäll Räven Kraxe hier. Nimmt man diese hier im heimischen Wald wird man ja quasi gesteinigt :) Dein Bericht macht mich echt froh, ich werde wohl bis zur Rente da im Norden keine lange Tour machen können und wenn Du mit 70 das schaffst, dann habe ich Hoffnung für später ! Also Danke für diesen Bericht !


    Eine Frage:
    Hast Du Dein Wohnmobil die ganze Zeit einfach so mitten in der Pampa stehen lassen ?
    Ist da nicht die Gefahr, dass irgender zwei draus macht oder eben auch keines da stehen läßt. Klar, dort sind nicht sooo viele Menschen aber ...
    Vor 30 Jahren habe auch in einem kleinen Kaff beim Einkaufen für weitere 10-20 Tage den Rucksack einfach irgendwo an eine Hauswand gestellt, da konnte ich sicher sein, dass nix passiert, aber das war eben vor 30 Jahren. Sicher sind auch dort die Verhältnisse heute anders ?


    Edit:
    Habe mir noch Deine anderen Bilder angeschaut. Wenn ich die von der Paddelstrecke sehe ... jetzt steht es fest ... ich muss meine frühere Tour über den Inarisee bis nach Kirkenes einfach nochmal wiederholen :)

    Also wenn es dort genügend Quellen gibt wie Du sagst, warum sollte das Wasser nicht trinkbar sein ?
    Sawyerfilter mitnehmen und gut !
    Ich trinke immer nur Wasser von draußen, natürlich achte ich drauf kein Wasser zu nehmen wo von landwirtschaftlichen Flächen eingeschwemmt werden kann.


    Über die Wildschweine würde ich mir keine Gedanken machen, die sind ja nicht auf der Jagd nach Dir. Habe Nachts im Lager schon häufig Wildschweine, auch sehr dicht, bei mir gehört. Das geht dann einige Minuten und sie sind wieder weg. Kann mir nicht vorstellen, dass da was passieren könnte.