Wenn man einen geraden Boden haben möchte, der sich nicht oder nur gaaanz wenig wölbt, der kann einen Korb auch so anfangen:
Man nehme ca. 5 Weidenruten und schlitzt diese längs Mittig auf ca. 7 cm auf und schiebt dort ebenfalls 5 Weidenrouten quer durch.
Nun hat man 10 lange Ruten, die in der Mitte ineinandergesteckt sind. Biegt man diese nun so, dass sie strahlenförmig angeordnet sind, kann man mit dem Flechten beginnen.
Hat der Boden nun eine Fläche von ca. 20 cm Durchmesser, dann biegt man die Routen nach oben, vorsichtig, dass sie nicht durchbrechen, und flechtet den Korb nach oben hin weiter, bis er die gewünschte Höhe erreicht hat.
Die Ruten kann man vorher auch paar Tage wässern. Sie fangen dann zwar etwas an zu stinken und sind schleimig, sind aber optimal biegsam, bis sie durchgetrocknet sind.
Hatte Korbflechten mal in der Schule (Waldorfschule) und hat mir am Yukon tatsächlich viel geholfen! Vom Feuerholzkorb bis Reuse... Sehr praktisch!
NACHTRAG:
die oben von mir genannten Anzahl Ruten oder Zentimeter sind natürlich nur als Beispiel zu sehen. Je nach Werkstück und Material sollte man das natürlich individuell anpassen!