Beiträge von VAU

    Wenn man einen geraden Boden haben möchte, der sich nicht oder nur gaaanz wenig wölbt, der kann einen Korb auch so anfangen:


    Man nehme ca. 5 Weidenruten und schlitzt diese längs Mittig auf ca. 7 cm auf und schiebt dort ebenfalls 5 Weidenrouten quer durch.


    Nun hat man 10 lange Ruten, die in der Mitte ineinandergesteckt sind. Biegt man diese nun so, dass sie strahlenförmig angeordnet sind, kann man mit dem Flechten beginnen.


    Hat der Boden nun eine Fläche von ca. 20 cm Durchmesser, dann biegt man die Routen nach oben, vorsichtig, dass sie nicht durchbrechen, und flechtet den Korb nach oben hin weiter, bis er die gewünschte Höhe erreicht hat.


    Die Ruten kann man vorher auch paar Tage wässern. Sie fangen dann zwar etwas an zu stinken und sind schleimig, sind aber optimal biegsam, bis sie durchgetrocknet sind.


    Hatte Korbflechten mal in der Schule (Waldorfschule) und hat mir am Yukon tatsächlich viel geholfen! Vom Feuerholzkorb bis Reuse... Sehr praktisch!



    NACHTRAG:
    die oben von mir genannten Anzahl Ruten oder Zentimeter sind natürlich nur als Beispiel zu sehen. Je nach Werkstück und Material sollte man das natürlich individuell anpassen!

    Toller Bericht, tolle Fotos! Danke!!


    Was nun? Ich habe wieder dieses Fernweh nach dem Yukon..... *heul*


    Ich war jedoch etwas erstaunt, dass Du schriebst, der Yukon flösse (sagt man das so?) so träge... Man sieht es ja auch auf den Bildern... Fast spiegelglatt sieht er bei Euch aus...
    Bei unsere Tour hatte er jedenfalls ein schnelleres Tempo. Wir waren aber auch auf der langen Yukontour im Juni da und das ist noch die Zeit der Schneeschmelze. Der Lake Laberge war gerade seit zwei Wochen eisfrei, so sagte uns zumindest Mark vom Up North.


    Das hatte zur Folge, dass wir wirklich kaum paddeln mussten, eher ab und zu mal lenken - außer man musste ein Stück zurück um ein Camp besser oder überhaupt zu erreichen.


    Ich wage daher auch zu behaupten, dass er bei uns kälter war... Gemütliches drin schwimmen war eher nicht drin...


    Trotzdem aber Glückwunsch zu diesem grandiosen Wetter!!!


    An alle weiteren Wiederholungstäter: Der Big Salmon ist im Vergleich nicht wirklich quirlig, der kam uns direkt lahm vor, aber landschaftlich idyllischer. Genial sind die drei Seen, die man durchquert. Könnt Ihr schon mal eins zwei Tage Pause einplanen, einfach weils so schöööön ist!
    Wir sind den Big Salmon allerdings dann nur bis Carmacks gepaddelt, da der letzte Teil vom Yukon, Ihr habts ja erlebt, tatsächlich sehr brühig ist. Wir waren dann noch zwei Wochen mit dem Auto quer durch Alaska unterwegs. Kann ich ebenfalls uneingeschränkt empfehlen.


    Das nächste Mal würde ich gerne einen der weiter oben liegenden Flüsse testen, da kommt man aber dann nur noch mit dem Buschflieger hin... Wann auch immer ich die Gelegenheit dazu haben werde, steht allerdings noch in den Sternen!


    Dann wünsch ich Euch, dass die Erlebnisse noch sehr lange nachhallen und Ihr Euch immer wieder daran erbauen könnt!
    Und seid gewiss: Einmal Yukon, immer wieder Yukon. Man kommt einfach nie mehr davon los!

    Hach wie schöööön!
    Es ist fast nicht zu ertragen, die Bilder anzuschauen, denn meine Sehnsucht ist nach den mittlerweile 11 Jahren Yukon-Abstinenz riesengroß!!


    Schmunzeln allerdings musste ich, als ich gesehen habe, dass Ihr auch Stühlchen dabei hattet! Wir waren damals die einzigen, die was zum Hinsetzen mitnahmen! Ein wahrer, kostbarer Luxusartikel, aber sehr brauchbar!!!


    Dann bin ich mal weiterhin gespannt auf die Fortsetzung des Berichts!



    Grüße, VAU

    Man sollte auch wegen der Wassertemperatur nicht ins Wasser fallen. Die Fließgeschwindigkeit tut dann ihr übriges.


    Ich habe an einem Tag 96 Km geschafft, ohne große Schwierigkeiten. Daher kann man sich bei der Strecke Whitehorse-Dawson echt locker machen. Ist ohne Probleme, auch mit Pausentagen in 14 Tagen zu schaffen.


    Ach, habt Ihr es gut! Seufz, mein Herz ist da noch irgendwo am Yukon, grüßt es mal von mir!


    :paddel

    Jo, vielleicht ist es sogar schöner einfach alle zu einem Grillabend zu versammeln...


    Das Gebiet, durch das Du willst, ist ja aktuell mein Wirkungsbereich (seit ca. 20 Jahren) und dort irgendwo schöne Wege zu finden, an denen nicht 100.000 Autos vorbeirasen ist fast unmöglich. Außer Du läuftst Zickzack, da ja bei uns die Römer schön kerzengrade die schnellsten Wege schon angelegt haben, die heute teils auch die Bundestraßen sind.
    Zudem ist die Wetterau größtenteils ja eine Agrarwüste... eingekeilt von A5, A45, A661, A66 und A3 und nicht zu vergessen die B3, auf der jedenfalls schon die 100.000 Autos langdüsen. Gerade neuerdings, wo sie zwischen Bad Nauheim und Friedberg als riesiges Umgehungsstraßenprojekt neu angelegt wurde. Weitere Teile folgen...!


    Ich will Dir ja keinesfalls die Idee, dort zu wandern vermiesen, aber es gibt bestimmt schönere Strecken. Kannst ja auch den Grillplatz in Karben mieten, kost nicht sooo viel und lädst dorthin alle ein. Liegt ja quasi in der Mitte!


    Egal was Du machst, ich wünsch dir viel Spaß dabei!!

    Ich habe heute das erste mal Bienen gesehen. Und zwar in einem Busch bei uns, der gerade blüht.
    Die waren in Massen am Sammeln!!


    Also sie sind nicht ganz weg. In einer kleinen Ecke Hessens gibt es sie noch, das läßt hoffen!!

    Ich hab den auch! Aber ist benutze ihn eher als Seilrucksack zum Klettern, d.h. ich belaste das Material nicht mit sehr schweren oder spitzen Dingen. Der Stoff ist nämlich relativ dünn, daher ist der Rucksack aber auch wirklich extrem leicht.


    Ich glaube eher nicht, dass der mehrere größere Touren mit ständigem Tragen, Einpacken, Auspacken, Absetzen, Hinschmeissen, Quetschen usw. überstehen würde - so zumindest mein Eindruck.


    Aber zum Materialtransport oder als Daypack ist der brauchbar, ich habe ihn allerdings noch nicht langzeit mit größerer Belastung getestet.

    Da ja jeder von uns wo anders her kommt, ist es schon schwierig, dieses Thema für jeden zu beantworten und pauschalisieren läßt sich das halt auch nicht. Bei mir im Rhein-Main-Gebiet gibt es zwar auch relativ große Waldflächen, diese sind aber sehr intensiv genutzt, von allerlei möglichen Interessensgruppen.
    Durch die Großstadt Frankfurt haben wir hier und auch im näheren Umland einfach viele Menschen, die in Ihrer Freizeit gerne in den Wald gehen. Seien es die Mountainbiker, Spaziergänger, Jugend- und Kindergartengruppen, Geocacher, Jäger, Forstwirte und weiß der Henker noch alles...


    Es gibt kaum Stellen, die nicht irgendwie schon von Menschen durchstreift werden.


    Ich denke, Probleme tauchen genau da auf, wo von einer Interessensgruppe zu viele Menschen unterwegs sind. Ein Mountainbiker stört mich persönlich nicht, aber wenn plötzlich 30 mit einem Affenzahn an mir vorbeirasen, da bekomm ich schon Muffensausen. Wer sagt mir, ob jeder von denen Ihr Bike, die Strecke und die Geschwindigkeit unter Kontrolle haben? Mal abgesehen, dass da, wo vorher Gras wuchs, nun nur noch nackter Fels, bzw Weg rausschaut.


    Auch macht es für mich einen Unterschied, ob ein oder 100 Jäger durch den Wald streifen. Genauso verhält es sich mit Geocachern. Ob es halt einer ist, der eine Dose sucht oder gleich hunderte, die einen Powertrail durch den Wald maschieren und dabei unweigerlich Schneisen in den Wald schlagen. Bei uns sind teils gesamte Wälder bis auf den letzten Quadratmeter "bedost", daher ist es klar, dass es früher oder später zu massivem Ärger kommt. Ganz speziell auch wegen diverser Nachtcaches.


    Daher kann ich mir nur vorstellen, dass man als einzelner in einem Gespräch, sofern es sich ergibt, aufklären kann, was man tut und will. Wenn nun noch eine weitere Gruppe "ihre Rechte und Wünsche" öffentlich im Wald geltend machen will, hört doch kaum einer mehr zu.


    Zumindest bei uns hier: Zu wenig Wald für zu viele Menschen mit zu unterschiedlichen Interessen.
    Ich streife daher lieber ganz im stillen, geheimen durch den Wald und versuche jeglicher Konfrontation mit JEDEM aus dem Weg zu schleichen...

    Bei uns im Landkreis wurde letztes Jahr sogar für paar Tage eine Schule gesperrt, da wirklich sehr sehr viele Kinder mit ominösem Halskratzen zu hause bleiben mussten.
    Es wurde auf einen stark, ansteckenden Infekt getippt...



    ...bis dann einige Nester gefunden wurden, die offenbar paar Mal über den Pausenhof geworfen wurden. Die feinen, abgerochenen Härchen in der Luft waren die eigentliche Ursache.


    Ansonten gibt es hier im MKK schon seit einigen Jahren bekannte, immer wieder befallene Bäume. Noch ist es so weit überschaubar, dass bei jeder Stelle ein Warnschild steht.

    Eine Frage zum Anfangspost:


    Wo ist denn da das topografisches Material? Ich bin wahrscheinlich blind, aber ich kriege nur die üblichen OSM Karten und Cloudemade angeboten.


    Wo ist der Fehler??

    Ich habe heute auch zwei Hände voll gesammelt. Die Spaghetti sind schon aufgesetzt, das Pesto angerührt.


    ABER: immer wenn ich davon erzähle, gibt es mindestens einen Menschen, der mir was über den Fuchsbandwurm erzählen will. Auf Nachfrage gibt es eigentlich keine weitere Info, das hat man halt gehört, gelesen oder sonst was...



    Was ist denn da dran? Fuchsbandwurm beim Bärlauchsammeln = sterb ich jetzt?

    Falls nicht nur Du, sondern auch Dein Vater und Dein Bruder nicht die großen Bergsteiger sein sollten, würde ich mir die Sache mit dem Matterhorn noch mal ordentlich durch den Kopf gehen lassen. So wie ich Dich verstehe wollt Ihr die Sache ohne Führer machen...


    Gerade diesen Berg im Alleingang als Einsteiger zu machen halte ich für extrem fahrlässig.
    Haben die beiden jedoch viel Erfahrung mit der Bergsteigerei, ist es trotzdem gefährlich, dazu sollte man sich im Vorfeld mal den Bergsteigerfriedhof in Zermatt ansehen!


    Es geht aus Deinem Post leider nicht hervor, wieviele Erfahrungen Ihr als Seilschaft habt.


    Nimm den Berg nicht auf die leichte Schulter!