Rotfeder/Rotaugen

  • Hallo zusammen :winken


    ich beschäftige seit längerer Zeit mit der tierischen Notnahrung. Jetzt hab ich mir Gedanken zum Thema angeln gemacht, da eine Angel schnell improvisiert und realisierbar ist.

    Nehmen wir an, ich hab eine Schnur an einem Stock, was zum Fang von Rotfedern/Rotaugen genügt, und angle damit.


    Wie genießbar sind Rotfedern und Rotaugen tatsächlich, oder sind sie total voller Gräten?

    Falls nutzbar, wie?


    Freue mich auf eure Meinungen zum Thema



    LG Gabriel von Naturvergnügen :winken

  • Sagen wir mal so:
    Es wird in einer "Notlage" geangelt, da ist es egal wieviel Gräten der hat, er soll einen am leben erhalten.
    Wichtig ist also "ist der Fisch giftig?" und nicht ob er viele gräten hat :skeptisch


    Zubereitung: Kochen, Braten, Dünsten, Backen,....

    Allerdings sollte man davon absehn zu denken "Rotauge mit Reis und Weiswein-soße2" wäre dann ja keine Notlage mehr :lol

  • Sagen wir mal so:
    Es wird in einer "Notlage" geangelt, da ist es egal wieviel Gräten der hat, er soll einen am leben erhalten.
    Wichtig ist also "ist der Fisch giftig?" und nicht ob er viele gräten hat :skeptisch


    Zubereitung: Kochen, Braten, Dünsten, Backen,....

    Allerdings sollte man davon absehn zu denken "Rotauge mit Reis und Weiswein-soße2" wäre dann ja keine Notlage mehr :lol

    Ich hoffe du meinst es allgemein mit dem "giftig" sein, da Rotaugen und co ja nicht giftig sind :)

  • In Deutschand würde ich zur Not auf Barsch und Aal mit Wurm Angeln ( 2 m vom Ufer weg.)

    da beißen auch massenhaft Grundeln bis Sonnenuntergang.


    Grundeln Kopf abdrehen und braten ,

    soll auch wenig Gräten haben.

    Boar warum den Kopf abdrehen?

    Bei Aal hätte ich angst aufgrund des Blutes, welches ja Toxisch sei (?)

  • Mit den kleinen Weißfischen liegst du nicht falsch. Die kommen fast überall recht häufig vor und lassen sich mit Stock und Schnur stippen oder einfach nur mit Schnur und Haken in der Hand. Das was outdoorfriend mit dem einschneiden meint nennt man "schärfeln". Das macht man bei vielen Grätenreichen Fischen. Dazu muss man die auch nicht unbedingt filetieren. Es reicht wenn man einfach den Fisch bis auf die Rippen in kurzen abständen einschneidest. Dadurch werden die kleinen Y-Gräten so zerkleinert, dass man diese mitessen kann. Kleinere Exemplare eignen sich da folglich besser als besonders große.

    In Osteuropa werden kleine Weißfische gebraten und wie saure Gurken in Essigwasser eingelegt. Durch die Essigsäure löst sich das Kalzium in den Gräten auf und macht diese, nach zwei -drei Wochen so weich, dass man den Fisch komplett aufs Butterbrot packen kann, wie einen Brathering. Ist zwar nix für den Survivalfall, aber gut zu wissen wenn man die Biester öfter angelt.

  • Mit den kleinen Weißfischen liegst du nicht falsch. Die kommen fast überall recht häufig vor und lassen sich mit Stock und Schnur stippen oder einfach nur mit Schnur und Haken in der Hand. Das was outdoorfriend mit dem einschneiden meint nennt man "schärfeln". Das macht man bei vielen Grätenreichen Fischen. Dazu muss man die auch nicht unbedingt filetieren. Es reicht wenn man einfach den Fisch bis auf die Rippen in kurzen abständen einschneidest. Dadurch werden die kleinen Y-Gräten so zerkleinert, dass man diese mitessen kann. Kleinere Exemplare eignen sich da folglich besser als besonders große.

    In Osteuropa werden kleine Weißfische gebraten und wie saure Gurken in Essigwasser eingelegt. Durch die Essigsäure löst sich das Kalzium in den Gräten auf und macht diese, nach zwei -drei Wochen so weich, dass man den Fisch komplett aufs Butterbrot packen kann, wie einen Brathering. Ist zwar nix für den Survivalfall, aber gut zu wissen wenn man die Biester öfter angelt.

    oh wieder was gelernt! Ja, ich dachte mir aus diesem Grund, dass dies vielleicht als Notnahrung dienen könnte. Ich hab schon von Fisch-Hack bis hin zu "hau sie komplett mit Innereien runter" vieles gehört; das Schräfeln war mir aber nicht bekannt.


    Meinst du, dass die Fische eine Art "Stecken-Fisch" tauglich sind? also ausnehmen und einfach am Feuer braten und dann abnagen?

  • Wenn die Rotaugen nicht zu groß sind, sind die kleinen Zwischengräten auch nicht übermäßig penetrant. Wenn du die, wie beschrieben einschneidest kannst du die auch auf dem Stock braten. Nur die ebenfalls recht derben Schuppen solltest du vorher gut entfernen.

    Ich habe die auch schon direkt in der Glut gegart. Da lässt man die Schuppen als Schutzschicht dran. Besser als Stock oder direkt in der Glut ist noch die Fische in Blätter oder dünne Baumrinde zu packen und sie dann in der Glut zu verbuddeln, für den Fall man hat so gar kein "Kochutensil". Aufgespießt am Stock sind die mir manchmal beim garen zerfallen. Zum würzen empfehle ich ein paar Fichtenzweige oder Birkenblätter in die Bauchhöhle zu stopfen, das gibt ein etwas zitroniges Aroma. Wenn das Gewässer aus dem die entnommen wurden nicht all zu dreckig war schmecken die eigentlich ganz lecker.


    Was mir noch eingefallen ist; Du kannst kleine Fische auch relativ leicht mit einer Petflaschenreuse fangen. Da gehen dann natürlich auch viele ganz kleine mit rein, ist aber einfacher als Angeln.

  • Was mir noch eingefallen ist; Du kannst kleine Fische auch relativ leicht mit einer Petflaschenreuse fangen. Da gehen dann natürlich auch viele ganz kleine mit rein, ist aber einfacher als Angeln.

  • Uff, ganz schön viele Fische! Werde mich mal mit sowas auseinander setzen, und dann ggf nochmal berichten!


    LG Gabriel von Naturvergnügen <3


    ps: kann meinen Namen hier nicht ändern :D

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