Hallo ihr Lieben,
gestern war ich mal wieder in einem Wald bei mir in der Nähe unterwegs und musste leider feststellen, dass dort ein Forstunternehmen ganz schön gewütet hat.
Einige Bäume wurde gefällt und das Waldstück sieht nun ziemlich chaotisch aus. Natürlich ist mir bewusst, dass Forstarbeiten notwendig sind, aber muss das dann aussehen wie ein Schlachtfeld?
Aber nun zum Thema. Ich habe mir die rumliegenden Baumstämme, vorallem den Verschnitt etwas näher betrachtet und dabei festgestellt, dass einige Äste, die als Verschnitt rumlagen, tief rote Schnittstellen hatten.
Dran gerochen - schön harzig - angefasst - klebrig ... Bingo feinster Kienspan.
Leider hatte ich gestern weder einen Rucksack noch ein Messer bei, werde aber heute nochmal in das Waldstück gehen und schauen was sich da rausholen lässt.
Also wenn ihr euch mal ärgert, weil euer Wald verunstaltet wurde, schaut doch mal ob da vielleicht auch was positives mit anzufangen ist...
Natürlich werde ich keine markierten Baumstämme anrühren. Ich bin zwar kein Förster aber ich schätze mal wenn man diese markierten Baumstämme "bearbeitet", begeht man eine Ordnungswidrigkeit, oder?
Aber wie sieht es mit dem Verschnitt aus, also kleine Äste oder Baumabschnitte, die nicht mit einem Markierungspunkt oder anderweitigen Kennzeichnungen versehen sind? Darf man die mitnehmen? Oder ist selbst das nicht erlaubt? Vielleicht kann sich ja mal einer mit Forst-Erfahrung dazu äußern
Natürlich geht es hier nicht darum zentnerweise das Holz aus dem Wald zuholen, sondern etwas für den Eigenbedarf (z.B. nen kleinen Plastikbeutel voll).
Wie auch immer, so wie ich das bisher in meinen umliegenden Wälder gesehen habe, bleiben die Verschnittstücke eh immer liegen und verrotten dann. Also werde ich mir welche zurechtschnitzen und dann einpacken.