BowDrill , welches Holz verwenden

  • Vor vielen Jahren hab ich mal das Bohrset von Adi ausprobiert, weil er meinte damit könnte ich das auch sofort. Dann hatte ich in weniger als 30 Sekunden ein Gluthäufchen. Das war das erste mal, dass ich Feuerbohren gemacht habe. Das Brett glaube ich war Linde.

    Er hatte Recht, wenn das Material top ist, dann ist es keine Kunst....

  • Die KI hat mir noch was interessantes gezeigt:

    Keine Ahnung wer der Typ ist, aber er macht alle Anfängerfehler:

    -gibt sich keine Mühe für die Spindel (krumm und eiert, hat Risse)

    -das Bohrholz ist schlecht (Moss und Flechten)

    -er schnitzt kein Brettchen (außerdem sollte er an trockenes Kernholz kommen)

    -Nadelholz, obwohl es auch Laub gibt (zB Birke)

    -nutzt die Länge seines Bogens nicht aus (kuze heftige Bewegungen; kommt wohl vom zuvielen .....)

    -er vesucht es stundenlang anstatt ein besseres Holz zu suchen

    -hat vermutl noch nie geübt; kennt es nur aus Büchern


    Aber er gibt nicht auf und schafft es trotzdem nach 9 Stunden :eek(soviel Elan hätte ich mir bei 7 vs wild gewüscht, aber mit :mädchen...)


    Ab Minute 19:30


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  • Der Titel läßt darauf schliessen, dass es der pilotfilm zu seiner Serie war.
    Nunja, hab mir früher mal spätere Folgen auf YT angesehn, da war er nicht wirklich besser.

    Schon wenn er Deuer mach mit seinem Einzigen Streichholz.....
    Steht am nächsten Morgen auf, sagt er muss jetzt zusehn wie er Feuer macht und i Hintergrund sieht man die Flammen vom anderen Feuer.
    Jedeer Bushcrafter würde da doch gleich nachlegen, damit das garnicht erst ausgeht oder lieg ich da falsch?


    Auf der anderen Seite tolle Outdoorklamotten an aber hat dan irgendwie 0 Ausrüstung. Sorry, wenn ich so rausgehn Würde hätte ich zumindest minimal wqas dabei. Ich geh ja auch nicht stunden lang spazieren ohne zumindest was zu trinken und nen kleinen Snack für ne Pause dabei zu haben. und ein Werkzeug und eine Möglichkeit Feuer zu machen ist immer "am Mann" so befestigt dass ich sie nie verlieren kann, ausser ich wäre ganz nackt aus irgend nem Grund.

  • Schon wenn er Deuer mach mit seinem Einzigen Streichholz.....
    Steht am nächsten Morgen auf, sagt er muss jetzt zusehn wie er Feuer macht und i Hintergrund sieht man die Flammen vom anderen Feuer.
    Jedeer Bushcrafter würde da doch gleich nachlegen, damit das garnicht erst ausgeht oder lieg ich da falsch?

    Oha:skeptisch, das davor hatte ich mir garnicht angeschaut.



    haben. und ein Werkzeug und eine Möglichkeit Feuer zu machen ist immer "am Mann" so befestigt dass ich sie nie verlieren kann, ausser ich wäre ganz nackt aus irgend nem Grund.

    Den einzigen Grund kann ich mir vorstellen.

    Bei Nacked Survival!!!

  • und ich dachte immer, den Hammer hätte Thor und nicht sein Vater ?(:D

    "Die Natur kümmert sich nicht um die Menschen, welche sich nicht für sie interessieren. Aber denjenigen die es tun, denen gibt sie alles, was diese brauchen." Sylvain Tesson: In den Wäldern Sibiriens

  • Frecher Kerl:lol

    Ich meinte natürlich würde ich bei "Nacked Survival" mitmachen. Aber auch so hätte ich mein Neck Knife am man


    Odin (der gerade nach scharfkantigem Stahl fürs Bushcraften sucht)

    Man sollte von früheren Generationen lernen, sich aber Neuerungen nicht verschließen.

  • Welches Holz für den Bowdrill als Bohrbrett?
    Ich wollte es genauer wissen und habe die Hölzer, die es bei mir in der Gegend gibt, gesammelt und ausprobiert.
    Mein Fazit: Es geht mit vielen Hölzern. Mit drei Holzsorten war es grenzwertig. Mit drei weiteren habe ich es gar nicht hinbekommen.


    Im einzelnen:
    Gut machbar ist es mit:

    Ahorn, Buche*, Birke, Douglasie, Eberesche, Efeu, Elsbeere, Erle, Esche*, Espe, Fichte, Ginster*, Hartriegel*, Haselnuss, Heinbuche, Holunder, Ilex, Kiefer, Kirsche, Kirschlorbeer, Linde, Lorbeer, Mammutbaum, Mehlbeere, Pappel, Platane, Robinie, Rose, Rosskastanie, Scheinzypresse, Tanne, Ulme, Wachholder, Walnuss*, Weide, Wein, Weißdorn, Zeder, Zirbe.
    Da sind einige harte uns sehr harte Hölzer dabei - damit hat es also offensichtlich nicht viel zu tun.
    Interessant ist, dass bei einigen Holzarten der Abrieb direkt brennt - ohne weiteren Zunder. Diese Arten habe ich mit einem Stern markiert.


    Schwierig war es mit Buchsbaum, Lärche und Schwarzdorn. Es kam kaum genug Abrieb zustande.


    Nicht geschafft habe ich es mit Eibe, Eiche und Esskastanie. Der Abrieb war nicht krümelig, sondern hatte die Form von ganz feinen Nadeln.

    Was kann man aus dieser Untersuchung mitnehmen?
    Die paar Arten, die nicht gut gehen, kann man sich merken.
    Wichtiger als die Holzart scheint, dass es sich um wirklich trockenes Holz handelt! Im Wald findet man wirklich trockenes Holz eigentlich nur in Form von lange abgestorbenen Ästen, die noch am Baum hängen. Dabei muss die Rinde schon länger abgefallen sein, sodass das Holz durchtrocknen kann. Das passiert bei einigen Holzarten nie - z.B. bei Linde. Da verrottet das Holz, bevor es die Rinde verliert.

    Bei einigen Arten passiert es dagegen regelmäßig, und das sind insbesondere Pappel, Weide, Holunder und Fichte. Wenn man die Auswahl hat, lohnt es sich, unter den abgestorbenen Ästen einen zu wählen, der an einem luftigen Standort ist - also eher hoch oben, vielleicht am Waldrand in einem eher trockenen Gelände.


    Ausblick: Mein nächstes Projekt ist es, die verschiedenen Naturmaterialien zum Herstellen einer Schnur für den Bowdrill systematisch zu untersuchen. Demnächst mehr ...

  • Jan Feld

    Welches Holz hattest du als Bohrspindel?

    Hab immer Hasel als Bohrer genommen.


    Ich hab nur die Erfahrung gemacht, je weicher das Holz um so besser und harziges Holz wie Kiefer ging bei mir nicht.

    Bin aber kein Profi.

    abgefallen sein, sodass das Holz durchtrocknen kann. Das passiert bei einigen Holzarten nie - z.B. bei Linde. Da verrottet das Holz, bevor es die Rinde verliert.

    Kommt darauf an wo der Baum steht und wie feucht das Jahr ist. Trockene Äste von Linde hab ich schon ein paar mal abgebrochen.

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